1976 im Jahr des Drachen – Buddhis­ti­scher Kalen­der 2520 (Einen weltweit einheit­li­chen oder verbind­li­chen buddhis­ti­schen Kalen­der gibt es nicht. Je nach Land und Tradi­ti­on findet man deshalb unter­schied­li­che Angaben in Bezug auf die Jahres­zäh­lung als auch zu Feier­ta­gen. Ein weit verbrei­te­ter Kalen­der ist derje­ni­ge aus Myanmar, der in den südost­asia­ti­schen buddhis­ti­schen Ländern, z.B. in Thailand und Kambo­dscha Anwen­dung findet.)
Welt. Mao Zedong stirbt nach langjäh­ri­ger Herrschaft. / Und wieder gibt es Studen­ten­auf­stän­de mit vielen Toten in Thailand – und ich bin vor Ort dabei. / Die USA feiern ihr 200jähriges Bestehen und die Firma „Apple“ wird gegrün­det.
Deutsch­land. Das Schei­dungs­recht ändert sich – statt dem Schuld­prin­zip gilt nun das Zerrüt­tungs­prin­zip. / Der Montag wird als erster Tag der Woche festge­legt, nach christ­li­cher Auffas­sung war und ist das der Sonntag. / Im Fernse­hen taucht die Biene Maja auf. / Und super­wich­tig: Die „Biermösl Blosn“ werden gegrün­det. / Fußball­meis­ter wird wieder Mönchen­glad­bach – die berühm­ten 70er Jahre für den Verein. / Musika­lisch ist der Kracher „Daddy Cool“ von „Boney M“ das Maß der Dinge, den ich zum ersten Mal aus einer Musik­box in einem Bistro in Brest (F) höre.

1976: Der Jubilar Albert Bahmann an seinem Schreib­tisch mit umrah­men­der zeitge­mä­ßer Technik (Archiv Rathaus)

1976: Das Indus­trie­ge­biet „Schwörz“ wird ausge­baut (Archiv Rathaus)

Oberko­chen. 25jähriges Dienst­ju­bi­lä­um von Albert Bahmann am Rathaus. / Das Spiel­wa­ren­ge­schäft Unfried in der Heiden­hei­mer Straße wird 50. / Hartmut Fickert wird Deutscher Jugend­meis­ter im Biath­lon. / Der Modell­ei­sen­bahn-Amateur-Club wird 25 Jahre alt. / Die Kolpings­fa­mi­lie 50. / Und die Tierstein­schu­le besteht seit 10 Jahren. / Das Natur­freun­de­haus wird nach dem Brand neu eröff­net. / Starz eröff­net ein Elektro­fach­ge­schäft im „Goldab­au­er-Haus“ in der Heiden­hei­mer Straße. / Der Lehrer Albert Gunzen­hau­ser feiert 25jähriges Dienst­ju­bi­lä­um, davon 23 Jahre in Oberko­chen. Er starb 2025 im Alter von 95 Jahren. /

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1976: Meine alte Firma Gebr. Leitz feiert ihr 100jähriges Jubilä­um und hoffent­lich bald ihr150stes (Archiv Müller)

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1976: Glase­rei Wingert ist auch 100 Jahre alt. Aber die Tage sind bereits gezählt (Archiv Rathaus)

Die Firma Leitz feiert ihr 100jähriges Jubilä­um. / Oskar Stroh­mai­er 25 Jahre auf der Oberko­che­ner Bank. / Überga­be der Paten­schaft für den Römer­kel­ler an das Gymna­si­um. / In der vierten Genera­ti­on feiert die Glase­rei ihr 100jähriges. / Es gibt noch richti­ge Winter. / Das Kinder­fest findet rund ums Rathaus statt. / Im Gebiet „Schwörz“ wird kräftig gebaut. / Und dann gibt es doch tatsäch­lich einen Spiona­ge­thril­ler in Oberko­chen – unglaub­lich, aber wahr: Am Freitag, den 4. Juni wird ein techni­scher Angestell­ter (ein gebür­ti­ger Jenen­ser) bei Carl Zeiss verhaf­tet. Wie sich der Fall später weiter­ent­wi­ckelt hat, ließ sich nicht mehr ermit­teln, da bekann­ter­wei­se das Schwä­Po-Archiv die Pforten schloss.

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1976: Winter, wie wir Ältere ihn in Erinne­rung haben (Archiv Müller)

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1976: Das Kinder­fest rund ums Rathaus (Archiv Rathaus)

Meine kleine Welt. In Bangkok lerne ich La-ied Wefer (Enkelin ihres urdeut­schen Großva­ters) kennen. Da für mich klar war, dass da mehr draus werden würde und fliege ich im gleichen Jahr noch zwei Mal nach Bangkok. Geld spielt keine Rolle, die Tickets waren im Vergleich zu heute zwar teurer, aber als Mariner habe ich genug Geld in der Tasche. Das Jahr ist wieder, nach einer Reihe von Manövern in Ost- und Nordsee, von einer tollen Reise über den „Großen Teich“ geprägt: Brest /F), Ponta Delga­da (Azoren), Norfolk (Virgi­nia), New York, San Juan (Puerto Rico), Roose­velt Roads, Fort Lauderd­a­le (Flori­da) Maypo­rt, Guanta­na­mo Cuba (USA), St. Thomas, Bridge­town Barba­dos (jeweils Karibik) sind die Häfen unserer Träume.
1977 im Jahr der Schlan­ge – Byzan­ti­ni­scher Kalen­der 7485/86 (auch bekannt als „Zeital­ter der Erschaf­fung der Welt“ war zunächst der von der ortho­do­xen Kirche des Ökume­ni­schen Patri­ar­chats von 691 bis 1728 verwen­de­te Kalen­der, bevor er um 988 bis zum Fall von Konstan­ti­no­pel im Jahr 1453 zum offizi­el­len Kalen­der des Byzan­ti­ni­schen Reiches bestimmt wurde.)
Welt. Jimmy Carter wird neuer US-Präsi­dent. / Der Apple II mit Bildschirm und Tasta­tur kommt auf den Markt. / Auf Tenerif­fa stoßen zwei Boeing 747 zusam­men. 583 Menschen kamen dabei ums Leben. / In Öster­reich erblickt die Kultband „EAV“ Erste Allge­mei­ne Verun­si­che­rung das Licht der Welt und beglückt uns in den Folge­jah­ren mit herrlich schrä­gen Hits wie z.B. „Ba BA Bankübefall.
Deutsch­land. Das ist das Jahr der „RAF“. Ermor­dung von H.-J. Schley­er und Erich Ponto sowie Entfüh­rung der Lufthan­sama­schi­ne „Lands­hut“. / Kein Witz, aber die Schlei­er­eu­le war der Vogel des Jahres. / Die letzte Dampf­lok der DB wird ausge­mus­tert. /„Don’t cry for me Argen­ti­na“ mit „Julie Coving­ton“. / Eine der besten Serien, die das Fernse­hen je erlebt hat kommt auf die Mattschei­be: Die „Muppet-Show“ mit „Kermit und Miss Piggy“ – Applaus Applaus…
Oberko­chen. Der landwirt­schaft­li­che Betrieb Bäuerle wird mit 45 ha Feld- und 2,5 ha Waldflä­che für 1,1 Millio­nen DM an die Stadt verkauft. / Das Gymna­si­um ist 20 Jahre alt:

• 1957 eine Klasse im heuti­gen Schil­ler­haus
• 1958 zwei neue Klassen
• 1959 vier Klassen im Bergheim
• 1961 6‑klassiges Gymna­si­um mit 227 Schüler im Bergheim
• 1968 Vollan­stalt
• 1971 Erstes Abitur
• 1975 Einwei­hung nach drittem Bauabschnitt

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1976: Endlich, das Natur­freun­de­haus ist wieder aufge­baut und schöner als zuvor (Archiv Rathaus)

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1977: Die Schwörz-Halle fast fertig, bald wird einge­weiht und demnächst ist sie dann auch schon wieder weg (Archiv Rathaus)

Und wieder ist das Freibad in Sicht. /Pfarrer Snoeren kommt nach OKO. / 50 Jahre Musik­ver­ein. / Eröff­nung Dreißen­tal­hal­le, Kosten rund 700.000 DM. / Harald Gentsch wird völlig überra­schend neuer Bürger­meis­ter und gewinnt die Wahl gegen Paul Hug und Franz Schoen. / Die neue Sport­hal­le im Schwörz wird eröff­net. / 5 Jahre Starz in Oberko­chen – inzwi­schen im Goldab­au­er-Haus in der Heiden­hei­mer Straße 36. / Offizi­el­le Einwei­hung des neuen Natur­freun­de­hau­ses. / Markus Kappe belegt bei der Schüler­welt­meis­ter­schaft in Frank­reich im Schach den 4ten Platz. / Die Schüler­zei­tung SCOLASSO wird mit einem 1sten Preis ausge­zeich­net. Damali­ge Redak­teu­re: Dieter Gunzen­hau­ser und Edwin Ruschitzka.

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1977: Edwin Ruschiz­ka und Dietmar Gunzen­hau­ser nehmen den 1sten Preis für ihre SCOLASSO entge­gen (Archiv Rathaus)

Meine kleine Welt. Die letzten Monate meiner Marine­zeit begin­nen. Nach einer kurzen Werft­lie­ge­zeit bei HDW in Kiel und einem kurzen Ostsee-Manöver komme ich noch in den Genuss einer schönen Mittel­meer­rei­se mit Hafen­lie­ge­zeit in Brest (F), Toulon (F) und Valen­cia (E). Am 9. März sind wir dann leider Schau­platz eines Unfalls, der uns in Deutsch­land in der BILD-Zeitung auf Seite 2 bringt. Nach einem Luftziel­schie­ßen auf eine Drohne geht diese steue­rungs­tech­nisch den franzö­si­schen Kolle­gen verlo­ren und die Drohne zieht frei ihre Bahn, bevor sie um die Mittags­zeit voll auf unserem Schiff einschlägt. „Feuer im Schiff – das ist keine Übung. Alle Mann auf Gefechts­sta­ti­on“ – schallt es durch die Lautspre­cher und alles Erlern­te wird nun in einem Ernst­fall abgeru­fen. Das Feuer wird gelöscht, Verletz­te gebor­gen, notdürf­ti­ge Repara­tu­ren selbst durch­ge­führt. Am nächs­ten Morgen laufen wir in Toulon ein, die sensa­ti­ons­lüs­ter­ne Presse wartet schon auf der Pier, aber es gibt nichts zu fotogra­fie­ren – wir haben gute Arbeit geleis­tet. Am 31. März verlas­se ich das Schiff, „mein Schiff“, das ich am 1. Januar 1974 betre­ten hatte und mit ihm in 3 ¼ Jahren über 80.000 Seemei­len gereist war. Eine wunder­ba­re Zeit ist nun zu Ende.
Zuerst geht es nach der Entlas­sung nach Bangkok um La-ied nach Deutsch­land zu holen. Wir ziehen nach Düssel­dorf, wo ich mich an der DAA-Fachschu­le für Organi­sa­ti­on zu einem Organi­sa­tor ausbil­den lasse. Nach diesem halben Jahr, in dem wir auch eine Art Ehe im tägli­chen Leben proben, geht es nach Oberko­chen zurück. Nie dachte ich daran zurück­zu­keh­ren – aber so ist das mitun­ter im Leben…..
1978 im Jahr des Pferdes – Minguo Kalen­der 67 (auch Republik-China-Kalen­der genannt, ist ein Kalen­der, der aktuell in der Republik China (Taiwan) benutzt wird. Er wurde auch in der Republik China auf dem chine­si­schen Festland von 1912 bis zur Gründung der Volks­re­pu­blik China 1949 benutzt).
Welt. Papst Paul VI stirbt im Alter von 81 Jahren. Karol Woyti­la (im II. Weltkrieg Wider­stands­kämp­fer) wird neuer Papst mit dem Namen Johan­nes Paul II. nachdem Johan­nes Paul I. nach nur 33 Tagen myste­ri­ös verstarb. Dieses Jahr geht als das „3‑Päps­te-Jahr“ in die Geschich­te ein. / In den USA wird die erste Folge von „Dallas“ ausge­strahlt. / Reinhold Messner und Peter Habeler bestei­gen den Mount Everest ohne Sauer­stoff­ge­rät. / Fußball­welt­meis­ter wird Gastge­ber Argen­ti­ni­en mit 3:1 gegen Holland. / Ein Rekord, den fast niemand kennt: Die längs­te Tisch­ten­nis­par­tie zwischen Danny Price (US) und Randy Nunes (US) benötig­te 132 Stunden und 31 Minuten, bevor ein Sieger feststand.
Deutsch­land. Hans Filbin­ger tritt zurück. Er hat seine III. Reich-Geschich­te verges­sen – die Öffent­lich­keit nicht. / Lothar Späth, das „Clever­le“ folgt ihm als MP nach. / Die Handbal­ler werden, nach 1938, wieder einmal Weltmeis­ter und der 1. FC Köln Deutscher Meister und seitdem wartet und wartet und wartet er auf besse­re Zeiten. / Musika­lisch ist „Boney M“ mit „Rivers of Babylon“ das Maß aller Dinge.
Oberko­chen. Thomas Prosser wird deutscher Vizemeis­ter im Skisprin­gen. / Drama­ti­sche Duelle im Biath­lon zwischen Peter Angerer und Hartmut Fickert. Peter ist der besser Läufer und Hartmut der besse­re Schüt­ze. Peter wird dreimal Deutscher Meister und Hartmut dreimal Vize. / Richt­fest der neuen Werkhal­le bei Leitz. / Das Amtsblatt „Bürger und Gemein­de“ wird 25 Jahre alt. / 10 Jahre Stadt Oberko­chen mit großem Festzug und 3‑tägigem Fest im „Schwörz“. / 75 Jahre TVO mit großem Fest. / Und wieder wurde von Otto Fischer, seinem Schul­chor und einigen Solis­ten der „SAMSON“ aufge­führt. Die Zeitung beschei­nigt der Auffüh­rung eine epische Wucht. / 50 Jahre Kaltwalz­werk. / 25jähriges Dienst­ju­bi­lä­um von Johan­nes Feil aus dem Brunkel. /Andrea Sievers wird Bundes­sie­ge­rin im Maler­hand­werk. / Im „Pflug“ findet ein Reser­vis­ten­ball statt. / Geschäfts­füh­rer Karl Kümmer­le von Leitz erhält in Öster­reich die zweit­höchs­te Auszeich­nung, die an Auslän­der verge­ben wird. / Die Zahnarzt­pra­xis Klemen zieht um: Vom Gebäu­de Oberko­che­ner Bank ins Gebäu­de Kreis­spar­kas­se. / Thaddä­us Troll kommt zu einem Leseabend. / 100 Jahre Solda­ten­ka­me­rad­schaft. / Unser Schul­freund Hans-Jürgen Unglaub (Brunnen­hal­de­stra­ße 36) wurde zum Kapitän auf großer Fahrt ernannt.
Meine kleine Welt. Anfang Januar bin ich wieder in meiner alten Lehrfir­ma zurück. Neuer Job, neue Aufga­ben, neue Kolle­gen und mein Chef wird mein alter Schul­freund Uwe Meinert, der auch als Trauzeu­ge bei unserer Hochzeit am 25. August fungier­te. Gerne hätte BM Gustav Bosch diese Ehe vollzo­gen, wie er mir im Vorfeld sagte (La-ied war seiner­zeit die erste Thailän­de­rin in Oberko­chen, als die meisten noch wenig über Thailand wussten), aber im Sommer 1978 ist er nicht mehr im Amt.
1979 im Jahr der Ziege – japani­scher Kalen­der nach Koki 2638 (Die Wertschät­zung für die Natur ist in Japan tief verwur­zelt, und die achtsa­me Verbin­dung zur Natur­welt durch­dringt dort das tägli­che Leben auf vielfäl­ti­ge Weise. Wenn man Japan bereist, kommt man an dieser inten­si­ven Ehrfurcht vor der Natur und deren wechseln­den Jahres­zei­ten mit ihren vergäng­li­chen Schät­zen nicht vorbei. Es ist daher eigent­lich kein Wunder, dass sich der tradi­tio­nel­le japani­sche Kalen­der nicht auf die vier weltweit bekann­ten Jahres­zei­ten stützt, sondern den Rhyth­mus des Jahres mit 24 Sekki (Unter­jah­res­zei­ten) und schier unglaub­li­chen 72 Ko (Mikro­jah­res­zei­ten) markiert.)
Welt. Im Iran beginnt eine andere Welt, die den Staat bis heute prägt: Der Schah verlässt das Land und Ajatol­lah Chomei­ni kehrt aus dem Exil zurück. / Die USA und China nehmen diplo­ma­ti­sche Bezie­hun­gen auf. / Vogel­schutz­ge­bie­te werden inner­halb der EWG Pflicht. / Die „Cap Anamur“ beginnt ihre 7‑jährige Rettungs­ak­ti­on der „Boat-People“, der Flücht­lin­ge aus Vietnam. Der Krieg ist zwar zu Ende, aber das Leiden nicht. / Die Moschee in Mekka wird von Terro­ris­ten besetzt und sie nehmen tausen­de Geiseln. Die Rebel­li­on wird von saudi­schen und franzö­si­schen Spezi­al­ein­hei­ten beendet. / „Sony „erfreut die Welt mit dem ersten „Walkman TPS-L2“.
Deutsch­land. Das Wort des Jahres wird „Holocaust“. Die US-Fernseh­se­rie hat einiges in unserem Land durch­ge­schüt­telt. / Carl Carstens wird Bundes­prä­si­dent und bleibt ledig­lich durch seine Wande­run­gen durch die Republik in Erinne­rung. / Franz Josef der Bayer wird Kanzler­kan­di­dat für die anste­hen­de Wahl. / Die Friedens­be­we­gung geht zu Hundert­tau­sen­den gegen den NATO-Doppel­be­schluss auf die Straße. / Kanzler Schmidt setzt sich durch und vermut­lich hatte er doch Recht. / Die IGM streikt für die 35-Stunden-Woche. / Witzigmann’s „Auber­gi­ne“ erhält als erstes deutsches Restau­rant 3 Miche­lin-Sterne. / Der Hambur­ger SV wird Deutscher Meister und startet damit seine besten Jahre. Lange Jahre war denn die 2te Liga der bevor­zug­te spiele­ri­sche Aufent­halts­ort. / Der erfolg­reichs­te Song ist „Y.M.C.A.“ mit den „Villa­ge People“.
Oberko­chen. 20 Jahre selbstän­di­ges Gymna­si­um (heißt: unabhän­gig vom Schub­art-Gymna­si­um Aalen). / Alle reden über Wärme­pum­pen. Abele in der Frühling­s­tra­ße hatte die erste. / 1stes Hobby-Fußball-Turnier. / Die Höhle im Griebi­gen Stein wurde von Dietrich Bantel und einer Schüler­grup­pe erforscht. / Das Jugend­haus Oberko­chen wird im heuti­gen Schil­ler­haus eröff­net. / Die Zimme­rei Bernhard Brunn­hu­ber feiert 100jähriges Betriebs­ju­bi­lä­um. / Die Stadt­ka­pel­le produ­ziert eine Schall­plat­te. / Der Schüler Rainer Braus­se bastelt aus 9.200 Streich­höl­zern ein Modell unseres Rathau­ses. / Unser Lehrer Otto „BotJug“ Krug wurde für 40 Jahre Öffent­li­cher Dienst geehrt.

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1979: Im neuen Jugend­zen­trum (heute Schil­ler-Haus) wird kräftig Hand angelegt (Archiv Rathaus)

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1979: Eine Rarität – Unser Musik­ver­ein auf Vinyl (Archiv Rathaus)

Meine kleine Welt. Keine beson­de­ren Vorkomm­nis­se. Bei Leitz gibt es viel zu tun, denn ab 1978 wurde auf dem Firmen­ge­län­de viel gebaut. La-ied und ich ziehen in eine kleine 55 qm Wohnung in der Jenaer Straße 8 ein (auch hier war die Wohnung locker bezahl­bar) und nach Jahren des abenteu­er­li­chen Herum­rei­sens pflegen wir nun ein bürger­li­ches Leben in einer kleinen schwä­bi­schen „Weltstadt“. Das Reisen wird aber nicht zu Ende sein – es gibt nur eine länge­re Pause, bis es wieder losgeht – privat oft nach Thailand (bisher rund 25-mal) und beruf­lich in die weltum­span­nen­de Leitz-Welt. Bei der Friedens­de­mo sind wir Teil der Menschen­ket­te und bei der Schluss­kund­ge­bung im Ulm mit Willy Brand auf der Straße, der in dieser Sache gegen Helmut Schmidt steht.

Damit endet diese Reihe. Um die 80er Jahre und die folgen­den Jahrzehn­te darf sich einst mein Nachfol­ger kümmern. Rückbli­ckend nochmals aufge­lis­tet:
Berich­te 719 bis 721: Meilen­stei­ne der End40er und 50er Jahre (Teil 1 bis 3)
Berich­te 733 bis 735: Meilen­stei­ne der 60er Jahre (Teil 1 bis 3)
Berich­te 839 bis 841: Meilen­stei­ne der 70er Jahre (Teil 1 bis 3)

Das war’s mit der Reihe „Meilen­stei­ne“ – „Billie vom Sonnenberg“

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