Histo­rie

Vereins­his­to­rie — Meilen­stei­ne der Vereins­ge­schich­te — Sammlung von Zeitungs­be­rich­ten aus der lokal­ten Tages­pres­se — Vorträ­ge des Heimat­ver­eins und Senio­ren im Schillerhausveranstaltungen.

Sowie Sonder­au­stel­lun­gen und Ausfahrten.

Viel Spaß beim Stöbern in der Vereinsgeschichte.

Oberkochen

Zur Geschich­te des Heimat­ver­eins Oberkochen

Heimat ist der Ort, an dem ein Mensch sich zuhau­se fühlt, oder woher er kommt. Oft ist das der Ort oder die Gegend, wo jemand als Kind aufge­wach­sen ist. Aber durch­aus auch der Ort, an dem ich mich heimisch fühle. Der Begriff leitet sich vom germa­ni­schen „heim“ ab, was Dorf“ oder „Haus“ bedeu­tet. Wir denken dabei an die Kindheit, die Jugend, die Familie, die Freun­de aus der Schul­zeit und an beson­de­re Gebäu­de. Auch Erinne­run­gen, Geschich­ten, Erleb­nis­se und beson­de­re Tage im Jahresverlauf.

Und damit all das nicht in Verges­sen­heit gerät, braucht es einen Heimat­ver­ein, der sich um die Präsen­ta­ti­on der Vergan­gen­heit in unserer Gegen­wart kümmert.

Erste Schrif­ten zur Heimat­kun­de gehen auf den Oberleh­rer Alfons Mager zurück. In den 1950er Jahren veröf­fent­lich­ten Pfarrer Josef Tritt­ler, Oberleh­rer Ignaz Umbrecht und Oberleh­rer Karl Fischer sowie der Bürger­meis­ter Gustav Bosch heimat­kund­li­che Berich­te im lokalen Amtsblatt „Bürger und Gemein­de“. 1953 stell­te Steuer­in­spek­tor Franz Balle ein erstes Heimat­büch­lein zusammen.

Die alten Einwoh­ner­bü­cher (von 1959 bis 2002) waren nicht nur eine Sammlung von Adres­sen der Einwoh­ner unserer Gemein­de, sondern hatte immer auch einen Teil „Heimat­kund­li­ches und Geschicht­li­ches“. Diese haben heute noch einen hohen Recherchewert.

1986 wurde von der Stadt Oberko­chen ein 500 Seiten umfas­sen­des Oberko­che­ner Heimat­buch heraus­ge­ge­ben. 24 Autoren haben es unter der Regie von Gym.-Prof. Dietrich Bantel und seines ehema­li­gen Schülers und späte­ren Archi­vars der Stadt Heilbronn, Prof. Dr. Christ­hard Schrenk redigiert. Im Jahr 2018 wurde ein weite­res Heimat­buch von der Stadt Oberko­chen herausgegeben.

Die Gründung des Heimat­ver­eins (61 Gründungs­mit­glie­der) fand am 22. Juni 1987 im Rahmen des großen Stadt­fests anläss­lich des 650. Geburts­tags der Gemein­de statt.

Aufga­ben­be­rei­che wurden festge­legt (vieles wurde umgesetzt, manches nicht):

  • Archi­vie­rung von histo­ri­schem und zeitge­schicht­li­chem Material
  • Fotos, Ölbil­der, Zeich­nun­gen, Drucke, Postkarten
  • Handwerk und frühe Industrialisierung
  • Heimat­kunst, Kreuze, Brauch­tum. Sagen, Überlieferungen
  • Heimat­ta­ge
  • Heraus­ga­be einer Jahresschrift
  • I. und II. Weltkrieg. Archi­vie­rung und Nachforschungen
  • Jena – Oberkochen
  • Kirchen, Schul­we­sen, Alltag
  • Landschaft, Geolo­gie, Zoolo­gie, Botanik, Höhlen
  • Landwirt­schaft, Forstwirtschaft
  • Laufen­de Veröf­fent­li­chun­gen im Amtsblatt “BuG” unter dem Titel “Oberko­chen — Geschich­te, Landschaft, Alltag”
  • Schaf­fung eines Heimatmuseums
  • Vor‑, Früh- und Besiedlungsgeschichte
  • Vorträ­ge, Fahrten, Besich­ti­gun­gen, Ausstellungen

Beson­de­re Aktivitäten:

  • Heimat­kund­li­che Berich­te im Amtsblatt „Bürger und Gemeinde“
  • Instal­la­ti­on einer Website im Jahr 2006 und einer Überar­bei­tung im Jahr 2025
  • Jubilä­ums­ver­an­stal­tun­gen
  • Offene Sonnta­ge im Museum
  • SiS – Senio­ren im Schillerhaus
  • Sommer­fe­ri­en-Programm
  • Sonder­aus­stel­lun­gen
  • Tages­aus­fahr­ten
  • Vorträ­ge im Schil­ler­haus und Bürgersaal

Ein paar kurze Worte des Dankes:

  • Ohne Dietrich Bantel gäbe es den Verein und das Museum nicht.
  • Ohne Dietrich Bantel, Volkmar Schrenk und Wilfried Müller gäbe es die Berichts­rei­he im Amtsblatt nicht.
  • Ohne die Unter­stüt­zung unserer Bürger­meis­ter Bosch, Gentsch und Traub wäre vieles nicht möglich gewesen.
  • Ein beson­de­rer Dank geht an den verstor­be­nen Hans Betzler aus Balin­gen, der die Hans-Betzler-Stiftung ins Leben gerufen hat.

Die bishe­ri­gen Vorstän­de des Vereins:

  • Diedrich „Didi“ Bantel
  • Karl „Charly“ Elmer

Für den Heimat­ver­ein Wilfried Müller – Billie vom Sonnen­berg – im April 2025