von Frau Betzler (Spran­za Emma) und Frau Rita Frech
Weiter jetz.
Dees, woischt ja schoo, et. — der ersch­te, rechts auf der Ochsen­sei­te, isch ja mei Hermann gwest, net; der hat doch’s Flügel­horn gschpielt. — halt au aa Trompet, — dees woisch doch selbr no. — Ha ja. -

Dr Vierte en dr Roiha isch, glaub i, dr Tritt­ler­le, woisch, deer Tritt­ler­le, der wo in ällr Herrgotts­frü­ah mit seinm schöö­na Schpie­a­la d’Leit gweckt hat, abr vor allem erfreit. — gell, — Mädle, deen kennscht. — gell.
Ja freile, Tante Emma!

Dr fünfta Schpie­aler, jesses­gott, des isch ja mei Schwao­gr, dr Kratzers Karl; der isch au soo a bald geschtor­ba. (Betzlers Karl im Dreissental).

Duu, — der Tromm­ler dao henta, dees keet ja dr alte on daomals no jonge Hägeles Karl sei. dr Jul ihra Ma, ja; on dr Jonge, — woisch, i hao dr’s ja schoo aumao­le gsait, der dao, wo en dr Schell doba gwohnt hat, — net, … der hat ja au mitgschpiealt.

Jetz lass me no weitrgu­cka, — heb amaol dees Glaas dao andrsch na … Oh. … dees keet ja dr Franka Paul sei, woisch, dr Josef Bauer wo dem sei Schwie­agr­dochtr aufm Raothaus doba schafft. net … Duu. — hat der et so a komische Trompet ghet, woisch, dui, wo ma a soo zooga hat, raus ond nei, — hoißt dui vielleicht Zugtrom­peet, — woisch du’s. Mädle?

Noi, i woiß au et, Tante Emma.
Daß au a noo dr Ganters Franz drbei gwest ischt, hao i ja glaub au schoo amaol gsait, odr et? … ma wurdd halt oifach ältr. — net, Mädle.

Duu, — oin vo deene Manns­bildr kenne glaub au no. Duu, hascht du überhaupt da alte Elmers Hans noo kennt, woisch, da Häfner: dui Häfne­rei, wo jetz — duu, wiea hatt jetz deem sei Muattr gschwend ghoißa …, oh. halt, etzt woißes: Dora. glaub i: also dr jetzi­ge Elmers Kurt isch dr Nochfol­gr von derra Häfne­rei: tuats deer doch noo nebaher. — gell Mädle, — odr net, — sait mai Tante Emma.

Duu, — jetzt vrmute noo deen in dr letsch­ta Roiha, — ois zwoi, halt no, drei, — also dr dritte Schpie­alr keet no dr Schtöpsl sei; ma hat deen halt oifach so ghoißa; dees war oir, deer hat, an Saal ondrhal­ta kenna, mit seiner … »und wieder schpie­alts Ampul­ka, Ampul­ka«, — kennsch des Liead no, Mädle? Ja, dees Mädle kennt dees Liead no. Duu, dei Vaatr hat deen au beim Kommi­kra am Klaffier beglei­tet; ond drzu gsonga hends, selle zwee, bei de Hochza­ta und vieelem meeh … Ja, der hat natüür­lich eet so ghoißa, — dr Wingert’s Josef halt, vom Dreiss­ad­aal, — sait mai Tante Emma.

Jetzat muß i noo amaol diea Fescht­da­ma aagucka. Wer war denn dao au noo drbei? Natüür­lich, — d’Phi­lo­me­na. — woisch, am Ziegler’s Franz sei Schwestr, dr Holzsägr Gold; — i sags dr bessr, — vielleicht kascht dao meeh drmit aafan­ga, — woisch, halt am Bebes Karl sei Schwä­age­re. Wer dr s’Bebes Karl ischt, willsch jetz wissa, — halt dr Fischer Karl em Dreis­sa­tal henda; deer lebt ja ao noo, — net. Deeam sai Tochtr hat doch da Fahrra­del­mer gheirigt, — net. — Also war dui Philo­me­na a Tante von dem Fahrrael­mer seiner Frau Zita, — woisch jetzt, — Mädle?

Du, — jetz sieah-n‑i, a‑ja, dao henta da alta Dorfbron­na, — en keet ja i zoich­na, — au, wo der gschtan­da isch, — woisch.

Oberkochen

Mir hent daomaols em »Ochsa« gwohnt (1911 — 1922).

Weitr. — Also, dei Großmu­attr, de alta Spran­za, dui war fei zu deim Vaatr on mir et so guat; d’Ber­ta isch jao schpätr em Ochsa gebora, — dui hats Schaf­fa ja et so troffa, wiea oos … Mir hent mit zwoi Oimr in de Hand zom Bronna nommloo­fa müßa, ond Oimr für Oimr en’d Wirtschaft nommtra­ga müßa. Ma hat ja en’ra Wirtschaft sooviel Wasser braucht, — net.

Des vrgiß i et: dei Vaatr hat äwwl no meeh gmault wie i, — dem hat’s saumä­ßig gschton­ka; der hätt mit’m Rebers Karl ond dr Bete ihrem Severin ond au no mit meeh, halt seine Freirad, schpie­a­la, — noi, besser gsait, — Schtroich schbie­a­la, wella. — abr dao hat’m mai Muattr scho gholfa drfür. — also.

Vor onser­em Ochsa ischt d’Vieh­waog gschtan­da, — halt woisch, wo ma diea Vieechr foor gwooga hat, befoor’s zom Metzgers Paule odr zom Viehmarkt bronga worra send.

Übrigens, diea Vieechr hent ja aus dem großa Trog gsoffa. Daomaols send’s ja no lautr Baura gwest en Obrkocha, mit Misch­ta­na vor ihrem Haus. woisch, seit mai Tante Emma, — net.

Woisch, — oba am Bronna isch a Rohr gwest dao hent mir d’s Wasser rausge­holt, net vom Vieeh­trog, — ja was moinscht denn duu. Mädle, — dees gat doch et, — für a aschtän­di­ge Wirtschaft, — net. Wo mir nao d’s drecke­te Wassr nagschmis­sa het, willsch wissa? Ja, wo nao denn, — halt en dui Kandl nei, wie die andre Leit au. Ma hat ja no koi Wasser­lo­idong ghet, — net. Dui isch daomals ja erscht bauat wora.

Au, — dao feellt mir ei: dao hant ja dia Franzo­sa, woisch, diea Gfange­na, mitbaua müßa. Diea hent übrigens em Ochsa ob den gwohnt, en ooserem Saal doba, — net. Bewacht hat diea em Schtol­la dussa, Essen­ga zua, net, dr Unter­of­fi­zier Enzle, jesses, — i woiß des no wiea gerscht. Diea hättet ja drfoo laufe könna, — net. Dr Enzle isch on Aola gwest, — der hat äwwl gsait: i duu’s scho au gar eeet gäara, — die Bewache­rei. — Jesses, die alte Gschich­ta lenka me derekt von meim Schmerz aa, — wiea hait woiß e älles no. — been ja et vrkalkt net, — dao schtaunt au mei Doktr, — Mädle.

Jetz fällt mr no äbbes ei vom a Bronna. Dao isch meiner Muattr dr Bruddr komma, — dr Jengschte daomaols. Der hat so d’Haa­or rommghängt, daß eahn mai Muattr amaol zoom Düfte­le nausge­schickt hat, — woisch, vor dem seim Haus ischt au a Bronna gschtan­da. D’r Bruddr hat meir Muattr sowie­so et widrsch­tan­da kenna, ond isch ganga. — Wo der hoimkom­ma isch, hat dr gsait: Du, Babett, wiea kaasch Du sage, i soll zom Düfte­le naa zom Haaor schnei­de; — Der hat fei gsait, wo i gsait hao »Grüaß Gott, Herr Düfte­le«: »I vrbitt mir das, junger Ma, — i bi dr Friseur Herr Kopp für Di, daß’d dees ao woisch!« (jetzt Jelonek-Haus).

Du, Mädle, — jetzt isch dui Zeit soo schnell vrgan­ga, ka ja gar nemme aufhöra vor lautr Vrzäahla. — hasch Du denn au soviel Zeit zum Zuloo­a­sa? Woisch, mi keits, sait d’Tan­te Emma, daß i dees et scho amaole aufgs­chrie­aba hao; abr daomaols hat ma halt a andre Schrift gschrie­aba, — dui kenntat hait ja viele Leit gar et lesa. I keets au et lese, Tante Emma. Was, Du au et, saisch, Mädle. Ond außer­dem, sait mai Tante Emma, hao i meir Lebtag soviel schaf­fa müßa, daß i gar koi Zeit drzu g’het hao. — Also lebet dui Gschich­ta emmer no gut en meine Gedan­ke, — woisch, — net.

Halt a maol, kommscht halt, wenn’d Zeit hascht, wiedr, — i woiß soviel Gschich­ta. Dei Vaatr wisst’s au, — Mädle. Der war bei ons em Ochse drbei, beim 14-er-Krieg-Austromm­le, — an beim Lugoloh­bron­na-Baua. Kommscht halt a andre maol, gell, Mädle, — net.

Du, — Mädle sait mai Tante Emma, schreib dr halt dia andere Sache vom Krieg-Austromm­la, wo i ond dei Vaatr Schar­lach gheet hent, auf, — vielleicht wöllet diea vom Heimat­ver­ein, zomma Bildle, wos brengat, au ebbes wissa. Vielleicht leabe dao nemme, — net.

Also han i mir dees halt amaol aufzoich­net, auf Wunsch von meiner sehr geschätz­ten, lieben Tante Emma.

Rita Frech

Wir vom Heimat­ver­ein bedan­ken uns bei Frau Frech und bei ihrer Spran­za Tante sehr sehr herzlich für diese beiden köstli­chen und urigen Dokumen­te einer längst vergan­ge­nen Zeit. Sicher kommen wir auf das liebens­wür­di­ge Angebot der Tante gerne zurück. Herzli­chen Dank auch für die Zurver­fü­gung­stel­lung des netten Fotos vom Linden­brun­nen mit dem »Ochsen«.

Oberkochen

Nachtrag zu den Berich­ten Nr. 60 vom 7.4.89 und Nr.61 (vorlie­gen­de Ausga­be von BuG).
»Spran­za Emma« und Frau Rita Frech

Wir haben letzte Woche seitens des Heimat­ver­eins zu den Berich­ten 60/61 begrün­de­te Zweifel an der von den Verfas­sern vorge­nom­me­nen zeitli­chen Einord­nung des Festzug-Fotos und auch am sachli­chen Inhalt angemel­det. (1927 — Gründung des Musik­ver­eins). Von 3 Oberko­che­ner Verei­nen wurde die von uns bereits vorab geäußer­te Versi­on, das fragli­che Foto müsse wesent­lich früher entstan­den sein, bekräftigt.

Fest steht zweifels­frei, daß das Foto zu einem Zeitpunkt entstan­den ist, zu dem der Linden­brun­nen noch nicht stand. Der Linden­brun­nen wurde am 30. Juli 1922 einge­weiht. Dies bestä­ti­gen die Vereinsprotokolle

1) der Solda­ten- und Krieger­ka­me­rad­schaft.
Dort heißt es: Denkmal­ein­wei­hung
Am Sonntag, dem 30. Juli (1922) wurde das Krieger­denk­mal feier­lich einge­weiht, woran sich alle Verei­ne betei­lig­ten. Herr Pfarrer Heilig nahm die Weihe vor. Baurat Peter aus Gmünd, der den Entwurf gemacht und den Bau gelei­tet hat, gab einen Überblick über die Entste­hung und Bauart dessel­ben, und dankte den betei­lig­ten Handwer­ker­meis­tern und übergab es dem Gemein­de­vor­ste­her. Schult­heiß Frank übernahm dassel­be mit der Bitte, das Denkmal stets in Ehren zu halten. Herr Pfarrer Stöck­le redete über die Bedeu­tung des Denkmals, das gebaut sei den Toten zum Gedächt­nis, den Leben­den zum Wegwei­ser. Vorstand Fischer (Bebel) ehrte mit Worten die toten Krieger und legte einen Kranz nieder. Auch Sänger­bund, Turnver­ein und Arbei­ter­ver­ein ehrten mit Worten ihre Toten und legten einen Kranz nieder. Sänger­bund würdig­te die Weihe­stun­de durch drei stimmungs­vol­le Chöre. Die schöne, feier­li­che Handlung fand ihren Abschluß durch das gemein­schaft­li­che gesun­ge­ne Lied »Ich hatt’ einen Kamera­den«. Möge das Denkmal von der heran­wach­sen­den Genera­ti­on geehrt werden, wie es den Helden auch gebührt.
Oberko­chen, den 6. August 1922 — Schrift­füh­rer Wingert.

2) Im Proto­koll­buch des Gesang­ver­eins steht geschrie­ben:
1922, Einwei­hung des Linden­brun­nens. Diese fand am 30. Juli statt. Sämtl. örtli­chen Verei­ne wohnten ihr mit ihren Fahnen bei. Der Sänger­bund hatte den gesangl. Teil übernom­men. Es wurden folgen­de Chöre gesun­gen. »Heilig« v. Schubert, »Der treue Kamerad« v. Atten­ho­fer, »In dunkler Nacht« v. R. Arnold.
Wie die anderen Vereins­vor­stän­de legte im Namen des Sänger­bun­des Vorstand Schmid einen Kranz am Denkmal nieder und widme­te dabei den gefal­le­nen Sängern einen ehren­den Nachruf.

3) In dem bereits erwähn­ten Proto­koll des Schwä­bi­schen Albver­eins heißt es:
Am 30. Juli 1922 fand die Einwei­hung des aus Dolomit­stei­nen der hiesi­gen Markung neu erstell­ten Linden­brun­nens statt. Techn. Leitung Baurat Peter, Gmünd).

Nachdem 3 Vereins­pro­to­kol­le die Erstel­lung des Linden­brun­nens mit Datum vom 30. Juli 1922 angeben, kann an diesem Datum kein Zweifel bestehen. Dies besagt, daß das fragli­che Foto, auf dem der Linden­brun­nen noch nicht steht, auf jeden Fall vor diesem Zeitpunkt entstan­den ist.

Des Rätsels Lösung liefer­te Herr Hans Gold, Lenzhal­de. Er konnte zweifels­frei nachwei­sen, daß das Festzug­fo­to vom 13. Juli 1919 stammt, und zwar wurde es aufge­nom­men anläß­lich des Gauturn­fes­tes und der Fahnen­wei­he des TVO in Oberko­chen. In der 1978 erschie­ne­nen Festschrift des TVO heißt es auf Seite 26: Das Gauturn­fest wurde am 13. Juli 1919 in Verbin­dung mit der Fahnen­wei­he in Oberko­chen durch­ge­führt … Unser Verein konnte insge­samt 18 Preise errin­gen, davon Josef Schaupp einen 2. und Anton Fischer einen 8. Preis … Auf Seite 114 befin­det sich ein anderes Foto von diesem Ereig­nis (fälsch­li­cher­wei­se auf 1923 datiert), auf dem exakt die gleichen Perso­nen zu erken­nen sind, in gleicher Kleidung, gleich geschmückt, wie auf unserem zur Diskus­si­on gestell­ten Festzugs­fo­to. Die voraus­mar­schie­ren­de Kapel­le ist die Musik­ka­pel­le von Bopfin­gen — also eine auswär­ti­ge Musik­ka­pel­le, wie schon Kuno Gold Mitte des letzten Jahres feststell­te. Die Bopfin­ger hatten an diesem Festtag in aller Herrgotts­frü­he auch schon zur Tagwa­che gespielt. Herr Hans Gold wußte noch eine nette Vorge­schich­te zur Auswahl der Festda­men zu berichten:

Es habe seiner­zeit Animo­si­tä­ten gegeben, wer nun Festda­me sein dürfe, und wer nicht, — und die zustän­di­gen Bestim­mer hätten sich darauf geeinigt, daß alle weibli­chen Oberko­che­ner, gleich welchen Alters, gleich welcher Größe und Körper­s­ta­tur und gleich welchen Schön­heits­gra­des Festda­men sein durften, wenn sie es wollten. Das war ein salomo­ni­scher Beschluß, der dann dazu führte, daß es so auffal­lend viele Festda­men gegeben hat.

Von unserem Mitglied Herrn Dr. Frank Köster, Erpfin­gen, erhiel­ten wir eine bisher unbekann­te fotogra­fi­sche Postkar­te zum Gauturn­fest vom 19. Juli 1919 zur Verfü­gung gestellt, die wir mit seinem freund­li­chen Einver­ständ­nis als Ergän­zung zu dem bereits wieder­holt (Nr. 34, 16.9.88 u. Nr. 60, 7.4.89) veröf­fent­lich­ten Festzugs­fo­to heute abdru­cken. Der Heimat­ver­ein bittet darum, daß alte TVOler uns dabei behilf­lich sind, festzu­stel­len, wer die 12 auf dem Foto abgebil­de­ten Turner sind. Des weite­ren bittet der Heimat­ver­ein auch um stich­hal­ti­ge Hinwei­se darauf, ob das uns über Frau Frech von Frau Ida Tritt­ler freund­li­cher­wei­se zur Verfü­gung gestell­te und heute veröf­fent­li­che Foto vom Linden­brun­nen tatsäch­lich ein Foto von der Einwei­hung dessel­ben ist, — oder ob es mögli­cher­wei­se erst ungefähr ein Jahr später aufge­nom­men wurde. Auch wäre inter­es­sant zu erfah­ren, ob sich noch jemand erinnern kann, welcher Fotograf das Bild gemacht hat.

Des weite­ren wäre der Heimat­ver­ein inter­es­siert daran, zu erfah­ren, wer noch von den alten Oberko­che­nern sich daran erinnert, welche Oberko­che­ner Musikan­ten am 13. Juli 1919 anläß­lich des Gauturn­fes­tes und der Fahnen­wei­he des FCO bei der Bopfin­ger Kapel­le mitmar­schiert sind.

Dietrich Bantel

Nachtrag zu unserem Bericht 61 vom 14.4.1989
Von Herrn Ivo Gold / Ravens­burg erhiel­ten wir eine Zuschrift, die unsere Vermu­tung bestä­tigt, daß das Foto vom Linden­brun­nen nicht vom Einwei­hungs­tag am 30.7.1972 stammt, sondern vom »Krieger­ge­dächt­nis­tag 1924«.

Herr Gold schreibt:
»Das Foto vom Linden­brun­nen in Nr. 61 stammt wahrschein­lich von einem Herrn Lang (Hans, — wir haben schon wieder­holt Fotos von Herrn Hans Lang veröf­fent­licht), der nach Kriegs­en­de 1918 mit einem Theater­en­sem­ble nach Oberko­chen kam, regel­mä­ßig Vorstel­lun­gen im »Ochsen« gab und sich zur Beset­zung der Rollen Laien­spie­ler (auch ich war einer von diesen) aus Oberko­chen aussuch­te, bis durch Heirat der Haupt­dar­stel­le­rin, einer gewis­sen Lissy, die Hans Lang von auswärts mitge­bracht hatte, mit Fritz Reber, Lammwirts­sohn, sein Ensem­ble zerfiel. Er blieb in Oberko­chen, schlug sich mit Fotogra­fie­ren und Malen durch, und starb auch dort. Das Bild vom Linden­brun­nen in Nr. 61 wurde am »Krieger­ge­dächt­nis­tag 1924« aufge­nom­men. Ich besit­ze einen Abzug davon und vermag auch verschie­de­ne Perso­nen darauf zu benen­nen. Unter anderen ist das auffal­len­de Portrait mit Fliege, links vom Brunnen, der damali­ge Schult­heiß Richard Frank. Auch mein Vater, der Amts- und Polizei­die­ner Josef Gold (im Dienst von 1902 bis 1926, durch die Uniform­müt­ze links von Schult­heiß Frank erkenn­bar) ist neben mehre­ren anderen darauf festgehalten …)«

Herrn Ivo Gold herzli­chen Dank für seine Zuschrift, die noch weite­re inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen enthält, die wir bei Gelegen­heit verwen­den werden.

Dietrich Bantel

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