Am 15. März 1945, heute vor 50 Jahren, wurde Rudolf Eber erster gewähl­ter Bürger­meis­ter in Oberko­chen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Rudolf Eber, Jahrgang 1914, trat die Nachfol­ge des 1933 nach der Macht­er­grei­fung der Nazis abgesetz­ten und nach dem Einmarsch der Ameri­ka­ner im April 1945 wieder einge­setz­ten Bürger­meis­ters Richard Frank nach dessen Wahl zum Schul­tes in Unter­ko­chen an.

Aus diesem Anlaß sprach der Mitar­bei­ter der SCHWABISCHEN POST am Donners­tag mit Rudolf Eber. Als die Proble­me der damali­gen sehr schwe­ren Zeiten nannte Eber die Versor­gung der Menschen mit Lebens­mit­teln und Beklei­dung sowie die Unter­brin­gung zahlrei­cher buchstäb­lich auf der Straße stehen­der Flücht­lin­ge. Eine Haupt­auf­ga­be war auch die Schaf­fung von Quartie­ren für die vor der russi­schen Besat­zung aus Jena nach Oberko­chen flüch­ten­den Mitar­bei­ter der Firma Carl Zeiss.

Dietrich Bantel

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