Verschie­bun­gen des Erdreichs und mutwil­li­ge Zerstö­rung haben dem Römer­kel­ler in Oberko­chen stark zugesetzt. Seitens der Stadt­ver­wal­tung war man ursprüng­lich von Sanie­rungs­kos­ten in Höhe von 50.000 Euro ausge­gan­gen. Die Neuver­fu­gung und Verpres­sung der Natur­stein­mau­ern kostet nun aktuell knapp 25.000 Euro einschließ­lich kleine­rer Arbei­ten im Umfeld des Römer­kel­lers. Wie Stadt­bau­meis­ter Johan­nes Thalhei­mer betont, sei in enger Abstim­mung mit dem Landes­amt für Denkmal­pfle­ge ein geeig­ne­tes Sanie­rungs­ver­fah­ren gefun­den worden. Die Natur­stein­mau­ern wurden durch Neuver­fu­gung und Verpres­sung so weit stabi­li­siert, dass diese dauer­haft erhal­ten bleiben. „Wir hoffen, dass die Sache jetzt zwei Jahrzehn­te oder länger hält”, erklär­te Thalhei­mer dieser Zeitung. Die mutwil­li­gen Schän­der indes sind noch nicht bekannt. Die Spuren­si­che­rung sei sehr schwie­rig, meinte Bürger­meis­ter Peter Traub.

Oberkochen

Lothar Schell, Schwä­bi­sche Post

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