Die Oberkoch­ner Gemein­de­rä­te seit 1946 (Stimmen­an­zahl vor dem Namen):
6.6.1945 – Es wurden 10 Gemein­de­rä­te ernannt: Schmid Josef Fabri­kant / Balle Anton Landwirt / Fischer Adolf Magazi­ner / Wiech Josef Forst­meis­ter / Schell­mann Anton Landwirt / Geissin­ger Willi­bald Bäcker­meis­ter / Bäuerle Richard Bohrer­ma­cher / Henne Wilhelm Hilfs­po­li­zist***
*** Wilhelm Henne schied am 10. Aug 1945 aus unbekann­ten Gründen aus. Für ihn wurde Karl Renner Schlos­ser berufen.
27.1.1946 – Es wurde der gesam­te 12köpfige Rat gewählt: Zur Wahl standen 29 Oberko­che­ner Bürger, denen der Neuan­fang nach den 1000 Jahren ab 1933 zugetraut wurde. 12 Kandi­da­ten auf Liste 1 „Christ­lich Demokra­ti­sche Volks­par­tei“, 5 Kandi­da­ten auf der Liste 2 „Werktä­ti­ge“ und 12 Kandi­da­ten auf der Liste 3 „Sozial­de­mo­kra­ti­sche Partei Oberko­chen“. Nachfol­gend die Kandi­da­ten mit ihren Ergebnissen:

Vorschlag 1 – Christ­lich Demokra­ti­sche Volkspartei

Schmid Josef 1272 — gewählt
Wiech Josef 788 — gewählt
Balle Anton 989 — gewählt
Schell­mann Anton 903 — gewählt
Bäuerle Richard 916 — gewählt
Geißin­ger Willi­bald 1731 — gewählt
Fischer Adolf 504
Renner Karl 856 — gewählt
Wirth Max 721 — gewählt
Winter Eugen 702 — gewählt
Tritt­ler Paul 646 — gewählt
Wingert Paul 325

Vorschlag 2 „Werktä­ti­ge“

Wolf ??? 65
Motsch Willy 74
Burr Karl 112
Roth Josef 45
Weller ??? 82

Vorschlag 3 „Sozial­de­mo­kra­ti­sche Partei Oberkochen“

Henne Wilhelm 415 — gewählt
Betzler Eugen 361
Elmer Hans 376 ¬- gewählt
Seitz Gregor 304
Uhl Paul 173
Grupp Alfons 263
Fischer Anton 370
Kirch­dör­fer Jakob 244
Ebert Franz 204
Betzler Johan­nes 133
Gutheiß Kaspar 90
Gold Franz 77
Die ersten 12 frei gewähl­ten Gemein­de­rä­te nach dem II. Weltkrieg hießen somit:
Balle Anton / Bäuerle Richard / Elmer Hans / Geißin­ger Willi­bald / Henne Wilhelm / Renner Karl / Schell­mann Anton / Schmid Josef / Tritt­ler Paul / Wiech Josef / Winter Eugen / Wirth Max
7.12.1947 – Es wurde der gesam­te 12köpfige Rat gewählt (Diese Herren waren auch im Amt, als der neue Bürger­meis­ter Gustav Bosch 1948 in sein Amt einge­führt wurde): (1.252) Schmid Josef — CDU / (1.126) Fischer Sebas­ti­an — CDU / (993) Renner Karl — CDU / (991) Brand­stet­ter Josef — CDU / (949) Schell­mann Anton — CDU / (812) Wingert Paul — Unabhän­gi­ge Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / (753) Balle Franz — CDU / (681) Haspel Wilhelm — Unabhän­gi­ge Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / (680) Sapper Eugen — CDU / (638) Fischer Adolf — CDU / (483) Henne Wilhelm — SPD / (389) Kristen Rudolf — Wähler­ge­mein­schaft für den Neuaufbau

KInder­fest 1949 – wie immer die Wichti­gen vorne­weg – vl: NN, Hans Hasen­mai­le, NN, Hubert Wunder­le, Anton Schell­mann (verdeckt), Alt-BM Richard Frank, Josef Brand­stet­ter, Josef Schmid, Sebas­ti­an Fischer (Archiv Rathaus)

Anmer­kun­gen zum rollie­ren­den System: Trotz aller Bemühun­gen bei der Recher­che, trotz kräfti­ger Unter­stüt­zung durch Jürgen Rühle und Jasmin Wagner, ist es nicht gelun­gen, die jewei­li­gen „weiter Regie­ren­den“ zu ermit­teln. In allen zugäng­li­chen Unter­la­gen wurden immer nur die neu gewähl­ten dokumen­tiert. Somit ist für die Jahre 1962 bis 1971 keine komplet­te Übersicht möglich. Aus heuti­ger Sicht wirkt das auf mich etwas befremd­lich, aber die Herren haben damals sicher nicht damit gerech­net, dass sich irgend­wann einmal der Billie dafür inter­es­sie­ren würde, denn sonst hätten sie sicher alles akribisch festge­hal­ten.
28.1.1951 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 6 gewählt, die anderen 6 verblie­ben aus der Wahl von 1947: (920) Traut Walter — Wahlge­mein­schaft der Heimat­ver­trie­be­nen / (845) Balle Franz — CDU / (691) Sapper Eugen — CDU / (665) Mannes Willi­bald sen. — Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / (649) Grupp Heinrich — Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / (551) Hauber Anton
Zuzüg­lich der 6 „alten“ Räte aus der Wahl 1947: Haspel Wilhelm / Kristen Rudolf / Renner Karl / Schmid Josef / Fischer Sebas­ti­an / Brand­stet­ter Josef

Verab­schie­dung des Gemein­de­rats im Novem­ber 1953 im Gasthaus “Lamm” sitzend vl im Uhrzei­ger­sinn: Pfr. Hager, BM Bosch, Johan­nes Elmer, Eugen Sapper, Paul Wingert, Franz Balle, Sebas­ti­an Fischer, Josef Brand­stet­ter, Anton Schell­mann und Josef Schmid / stehend: Adolf Fischer, Ortsbau­meis­ter Weber, Karl Renner und Gem.Pfleger Kümmel (Archiv Rathaus)

15.11.1953 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 6 gewählt, die anderen 6 verblie­ben aus der Wahl von 1951: (2.325) Fischer Sebas­ti­an — CDU / (1.538) Menzl Josef — Bürger­ge­mein­schaft / (1.333) Renner Karl — Bürger­ge­mein­schaft / (1.158) Zygan Fritz — Bürger­ge­mein­schaft / (1.083) Bezler Erwin — Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / (718) Schell­mann Anton — Sozia­le Inter­es­sen­ge­mein­schaft der Alt- und Neubür­ger
Zuzüg­lich der 6 „alten“ Räte aus der Wahl 1951: Balle Franz / Grupp Heinrich / Mannes Willi­bald sen. / Sapper Eugen / Hauber Anton / Traut Walter

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11.11.1956 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden 10 gewählt, die anderen 6 verblie­ben aus der Wahl von 1953: (3.068) Mannes Willi­bald jun. — Bürger­ge­mein­schaft / (2.806) Dr. Schmid Hans ‑Bürger­ge­mein­schaft / (1.810) Sapper Eugen — Bürger­ge­mein­schaft / (1.685) Hauber Anton ‑Arbeit­neh­mer­schaft / (1.670) Balle Franz — Bürger­ge­mein­schaft / (1.652) Krok Josef ‑Bürger­ge­mein­schaft / (1.204) Bergen Albert — Bürger­ge­mein­schaft / (1.189) Kolb Hans ‑Arbeit­neh­mer­schaft / (915) Wick Franz — SPD / (868) Marscha­lek Josef – SPD
Zuzüg­lich der 6 „alten“ Räte aus der Wahl 1953: Fischer Sebas­ti­an – CDU / Menzl Josef – Bürger­ge­mein­schaft / Schell­mann Anton — Sozia­le Inter­es­sen­ge­mein­schaft der Alt- und Neubür­ger / Renner Karl – Bürger­ge­mein­schaft / Erwin Betzler — Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / Zygan Fritz — Bürger­ge­mein­schaft
8.11.1959 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 8 gewählt, die anderen 8 verblie­ben aus der Wahl von 1956: (2.465) Fischer Sebas­ti­an — Bürger­ge­mein­schaft / (2.152) Günter Erich — Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / (2.053) Liebmann Reinhold — Bürger­ge­mein­schaft / (1.845) Metzger Julius ‑Bürger­ge­mein­schaft / (1.699) Schwarz Otto — SPD / (1.694) Beyhien Rosema­rie — Bürger­ge­mein­schaft / (1.628) Marscha­lek Josef — SPD / (1.416) Illg Hermann — Freie Wähler­ver­ei­ni­gung
Zuzüg­lich der 8 „alten“ Räte aus der Wahl 1956: Kolb Hans / Dr. Schmid Hans / Hauber Anton / Mannes Willi­bald jun. / Balle Franz / Sapper Eugen / Krok Josef / Wick Franz

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Gemein­de­rat­sit­zung am 17. Oktober 1962 vlnr: Josef Krok, Hans Kolb, Franz Balle, Franz Wick, Eugen Sapper, BM Bosch, Anton Hauber, Dr. Hans Schmid, Willi­bald Mannes. Jun. (Archiv Rathaus)

4.11.1962 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 8 gewählt, die anderen 8 verblie­ben aus der Wahl von 1959: (2.668) Mannes Willi­bald jun. — Bürger­ge­mein­schaft / (2.321) Dr. Borst Ernes­ti­ne — CDU / (1.881) Dr. Schmid Hans — Bürger­ge­mein­schaft / (1.820) Wessel­mann Rudolf — SPD / (1.658) Schrenk Volkmar — Bürger­ge­mein­schaft / (1.258) Hauber Anton — Arbeit­neh­mer­schaft / (1.052) Herrmann Alfons — CDU / (965) Piesch Ernst – SPD
Zuzüg­lich der 8 „alten“ Räte aus der Wahl 1959: konnten nicht ermit­telt werden!
7.11.1965 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 8 gewählt, die anderen 8 verblie­ben aus der Wahl von 1962: (2.628) Schwarz Otto — SPD / (2.762) Metzger Julius — CDU / (1.895) Fischer Arthur — Wähler­ver­ei­ni­gung-Bürger­ge­mein­schaft / (1.875) Griebisch Otto — SPD / (1.826) Liebmann Reinhold ‑CDU / (1.613) Stroh­mai­er Oskar — Wähler­ver­ei­ni­gung-Bürger­ge­mein­schaft / (1.384) Marscha­lek Josef — SPD / (1.297) Kennt­ner Gerhard – CDU
Zuzüg­lich der 8 „alten“ Räte aus der Wahl 1962: konnten nicht ermit­telt werden!
20.10.1968 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 8 gewählt, die anderen 8 verblie­ben aus der Wahl von 1965: (2.818) Mannes Willi­bald jun. — Bürger­ge­mein­schaft / (2024) Dr. Borst Ernes­ti­ne — CDU / (2.153) Wessel­mann Rudolf — SPD / (1.922) Bantel Dietrich — Bürger­ge­mein­schaft / (1.656) Herrmann Alfons — CDU / (1.656) Hauber Anton — Arbeit­neh­mer­schaft / (1.471) Piesch Ernst — SPD / (1.760) Mögel Werner – Bürger­ge­mein­schaft
Zuzüg­lich der 8 „alten“ Räte aus der Wahl 1965: konnten nicht ermit­telt werden!
24.10.1971 – Nach dem Rollie­ren­den System wurden nur 8 gewählt, die anderen 8 verblie­ben aus der Wahl von 1968: (3.042) Oberkampf Horst — SPD / (2.405) Metzger Julius — CDU / (1.729) Fischer Anton – Bürger­ge­mein­schaft / (2.610) Griebisch Otto — SPD / (1.829) Eber Rudolf — CDU / (1.272) Beythi­en Rosema­rie — Bürger­ge­mein­schaft / (1.705) Betzler Alfred — SPD / (1.349) Kennt­ner Gerhard – CDU
Zuzüg­lich der 8 „alten“ Räte aus der Wahl 1968: konnten nicht ermit­telt werden!
20.04.1975 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (4.279) Griebisch Otto — SPD / (3.960) Mannes Willi­bald jun. — Bürger­ge­mein­schaft / (3.076) Eber Rudolf — CDU / (2.803) Bantel Dietrich — Bürger­ge­mein­schaft / (2.796) Brunn­hu­ber Georg — CDU / (2.719) Fischer Arthur — Bürger­ge­mein­schaft / (2.613) Fahr Horst — SPD / (2.533) Piesch Ernst — SPD / (2.350) Böttger Gerda — SPD / (2.330) Metzger Julius — CDU / (2.308) Kölbl Otto — SPD / (2.295) Balle Bruno — CDU / (1.937) Weiss Josef — SPD / (1.876) Kennt­ner Gerhard — CDU / (1.748) Schrenk Volkmar — Bürger­ge­mein­schaft / (1.731) Betzler Alfred — Bürger­ge­mein­schaft / (1.717) Schön Franz — Bürger­ge­mein­schaft / (1.544) Unfried Karl — CDU
22.6.1980 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (5.334) Böttger Gerda — SPD / (5.254) Dr. Irion Eberhard — SPD / (3.911) Dr. Brennen­stuhl Hans — SPD / (3.706) Griebisch Otto — SPD / (3.277) Brunn­hu­ber Georg — CDU / (2.877) Eber Rudolf — CDU / (2.876) Balle Bruno — CDU / (2.560) Mannes Willi­bald jun. — BGO / (2.265) Bantel Dietrich — BGO / (2.211) Wingert Hilde — CDU / (2.166) Meisel Doris — SPD / (2.100) Kölbl Otto — SPD / (1.887) Fischer Arthur — BGO / (1.766) Schoen Franz — BGO / (1.749) Piesch Ernst — SPD / (1.727) Kennt­ner Gerhard — CDU / (1.699) Weiss Josef — SPD/ (1.668) Unfried Karl — CDU

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Nach der Wahl vom 28. Oktober 1984 die Konsti­tu­ie­rung des neuen Gemein­de­rats am 26. November1 984 / Vorde­re Reihe BM und seine Stell­ver­tre­ter vlnr: Bruna Balle, BM Harald Gentsch, Franz Schön, Dr. Hans Brennen­stuhl / Mittle­re Reihe vlnr: Karl Unfried, Doris Meisel, Hilde Wingert, Rudolf Heite­le, Sabine Schüt­ze, Gerda Böttger, Georg Brunn­hu­ber, Dietrich Bantel, Otto Kölbl / Hinte­re Reihe vlnr: Martin Gold, Josef Weiss, Willi­bald Mannes, Franz Uhl, Otto Griebisch, Dr. Eberhard Irion (Archiv Rathaus)

28.10.1984 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (5.025) Böttger Gerda — SPD / (4.775) Dr. Irion Eberhard — SPD / (4.196) Dr. Brennen­stuhl Hans ‑SPD / (3.576) Brunn­hu­ber Georg — CDU / (3.529) Balle Bruno — CDU / (2.944) Mannes Willi­bald jun. ‑BGO / (2.907) Wingert Mathil­de — CDU / (2.679) Bantel Dietrich — BGO / (2.303) Griebisch Otto — SPD / (2.249) Schoen Franz — BGO / (2.249) Unfried Karl — CDU / (2.094) Meisel Doris — SPD / (1.968) Uhl Franz — CDU / (1.905) Kölbl Otto — SPD / (1.722) Gold Martin — CDU / (1.513) Weiss Josef — SPD / (1.510) Schüt­ze Sabine — BGO / (1.179) Heite­le Rudolf — CDU
22.10.1989 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (5.587) Dr. Irion Eberhard — SPD / (4.194) Dr. Brennen­stuhl Hans — SPD / (3.527) Balle Bruno — CDU / (3.098) Dr. Littmann Gert — CDU / (3.007) Bantel Dietrich — BGO / (2.878) Meisel Doris — SPD / (2.703) Walter Dietmar — BGO / (2.525) Gold Martin — CDU / (2.497) Wingert Mathil­de — CDU / (2.374) Uhl Franz — CDU / (2.142) Soutscheck Herbert — CDU / (2.093) Schüt­ze Sabine — BGO / (2.020) Schoen Franz — BGO / (1.932) Tritt­ler Gabrie­le — CDU / (1.839) Kölbl Otto — SPD / (1.683) Burger Richard — SPD / (1.310) Müller Hartmut — SPD / (1.177) Jooß Armin — SPD
12.6.1994 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (5.506) Dr. Irion Eberhard — SPD / (4.356) Dr. Brennen­stuhl Hans — SPD / (3.745 Balle Bruno — CDU / (3.170) Wingert Franz — CDU / (2.895) Dr. Littmann Gert — CDU / (2.668) Tritt­ler Gabrie­le — CDU / (2.495) Meisel Doris — SPD / (2.449) Walter Dietmar — BGO / (2.428) Uhl Franz — CDU / (2.163) Burger Richard — SPD / 1.724) Schüt­ze Sabine — BGO / (1.615) Barth Margot — SPD / (1.537) Dr. Holtz Klaus — BGO/ (1.502) Hopfen­sitz Götz — SPD / (1.352) Gutknecht Gertrud — CDU / (1.387) Mucken­tha­ler Max — SPD / (1.139) Holden­ried Andre­as — FLO / (1.018) Dr. Heppner Joachim — Grüne
24.10.1999 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (3.816) Dr. Irion Eberhard — SPD / (3.748) Dr. Brennen­stuhl Hans — SPD / (3.319) Balle Bruno – CDU / / (3.074) Wingert Franz – CDU / (2.911) Dr. Glatt­ing Gottfried – CDU / (2.388) Burger Richard — SPD / (2.296) Dr Littmann Gert – CDU / (2.201 Tritt­ler Gabrie­le – CDU / (1.908) Uhl Franz – CDU / (1.832) Vogel Reinhold – CDU / (1.710) Walter Dietmar – FBO / (1.665) Dr. Holtz Klaus – FBO / (1.595) Meisel, Doris – SPD / (1.554) Marstal­ler Ulrich – SPD / (1.387) Dr. Heppner Joachim – GRÜNE / (1.336) Hopfen­sitz Götz – SPD / (1.318) Holden­ried Andre­as FBO / (1.312) Schüt­ze Sabine – FBO
13.6.2004 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (3.188) Dr. Irion Eberhard — SPD / (3.151) Wingert Franz — CDU / (3.093) Balle Bruno — CDU / (2.665) Dr. Brennen­stuhl Hans — SPD / (2.396) Burger Richard — SPD / (2.030) Uhl Franz — CDU / (2.002) Vogel Reinhold — CDU / (1.965) Dr. Gangl Peter — SPD / (1.946) Walter Dietmar — CDU / (1.857) Dr. Holtz Klaus — FBO / (1.806) Dr. Littmann Gert — CDU / (1.736) / Dr. Heppner Joachim — Grüne / 1.731) Gutknecht Gertrud — CDU / (1.274) Meisel Doris — SPD / (1.204) Schüt­ze Sabine — FBO / (1.143) Holden­ried Andre­as — FBO / (1.129) Hopfen­sitz Götz — SPD / (836) Hofmann Brigit­te — Grüne
7.6.2009 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (2.730) Dr. Irion Eberhard — SPD / (2.711) Burger Richard — SPD / (2.599) Dr. Gangl Peter — SPD / (2.533) Balle Martin — CDU / (2.127) Vogel Reinhold — CDU / (1.980) Dr. Holtz Klaus — FBO / (1.887) Kaufmann Rainer — CDU / (1.693) Uhl Franz — CDU / (1.546) Gutknecht Gertrud — CDU / (1.543) Walter Dietmar — CDU / (1.525) Dr. Heppner Joachim — Grüne / (1.467) Dr. le Maire Michel — CDU / (1.256) Hopfen­sitz Götz — SPD / (1.254) Hofmann Brigit­te — Grüne / (1.163) Meisel Doris — SPD / (1.041) Fiedler Melanie — SPD / (941) Kresse Bernd — FBO / (874) Schüt­ze Sabine — FBO
25.04.2014 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (2.956) Richard Burger — SPD / (2.898) Dr. Gangl Peter — SPD / (2.489) Vogel Reinhold — CDU / (2.298) Kaufmann Rainer — CDU / (2.052) Balle Martin — CDU / (1.744) Dr. le Maire Michel — CDU / (1.639) Schul­le Jörg — CDU / (1.573) Hopfen­sitz Götz — SPD / (1.508) Dr. Holtz Klaus — FBO / (1.468) Hausmann Walter Georg — CDU / (1.435) Böttcher Thomas — SPD / (1.295) Dr. Heppner Joachim — Grüne / (1.232) Hofmann Brigit­te — Grüne / (1.212) Fiedler Melanie — SPD / (1.161) Gutknecht Gertrud — CDU / (1.003) Beck Peter — FBO / (1002) Ness Robert — SPD / (948) Kresse Bernd — FBO
26.5.2019 – Es wurde der gesam­te 18köpfige Rat gewählt: (2.774) Burger Richard – SPD / (2.564) Kaufmann Rainer — CDU / (2.464) Dr. Gangl Peter – SPD / (2.222) Vogel Reinhold – CDU / (1.756) Marstal­ler Ulrich – SPD / (1.734) Balle Martin – CDU / (1.671) Hopfen­sitz Götz – SPD / (1.664) Hausmann Walter Georg – CDU / (1.499) Dr. Möhrle Matthi­as – CDU / (1.463) Beck Peter – FBO / (1.462) Maria­nek Uwe – FBO / (1.246) Sievers David / (1.219) Dr. Heppner Joachim – GRÜNE / (1.217) Böttcher Thomas – SPD / (1.162) Ness Robert / (1.125) Kresse Bernd – FBO / (1.064) Bihlmai­er Ottmar – GRÜNE / (834) Schwarz Albert

Anmer­kun­gen zu den frühe­ren Wahlen:
1945: Am 24. April 1945 marschier­te die US-Armee in Oberko­chen ein. Vier Offizie­re quartier­ten sich in der Leitz-Villa ein und hatten ab diesem Tag in Oberko­chen „Das Sagen“. Zuerst wurde Josef Paul Fischer, auch „PX oder Krimi­na­ler“ genannt, von den Ameri­ka­nern mit den Amtsge­schäf­ten des Bürger­meis­ters betraut. Nach einer Woche, am 31. Aug., wurde Alt-Bürger­meis­ter Richard Frank, von den Amis wieder einge­setzt. Dieser hat dann am 6. Juni die Gemein­de­rä­te (wohl in enger Abstim­mung mit der US-Army) in ihr Amt einge­setzt – bis zur ersten Nachkriegs­wahl im Jahr 1946.
1946: Wilhelm Henne (415 Stimmen) und Hans Elmer (376) zogen als erste SPDler in das Gremi­um ein.
1947: Diese Wahl hatte auch die höchs­te Wahlbe­tei­li­gung ever – grandio­se 88 %.
1951: Ab diesem Jahr wurde das sogenann­te „Rollie­ren­de“ System einge­führt. Das bedeu­te­te, dass die Gemein­de­rä­te auf 6 Jahre gewählt wurden, aber ein Teil nach 3 Jahren ersetzt wurde. Vermut­lich wollte man sicher­stel­len, dass die Hälfte der Räte aus „Alten Recken“ bestand, die wissen „wo’s lang geht“ und wie „der Hase so läuft“. Es hatte bis zur Wahl 1971 bestand. Ab 1975 wurde immer die ganze „Truppe“ neu gewählt. Bleibt anzumer­ken, dass mir dieses System bei der Recher­che ordent­lich Proble­me berei­tet hat, denn bei den Veröf­fent­li­chun­gen der Wahler­geb­nis­se waren immer nur die „Neuen“ aufge­lis­tet.
1953: Die SPDler Betzler Erwin, Elmer Hans und Marscha­lek Josef waren mit auf der Liste der Freien Wähler­ver­ei­ni­gung.
1956: Die Anzahl der Räte wurde von 12 auf 16 erhöht.
1956 und 1959: Es gab keine CDU-Wahllis­te. Unter der CDU-Führung von Dr. Hans Schmid gab es wohl das Bestre­ben, statt „CDU“ und „Freie Wähler“ nur eine Bürger­lis­te zu haben! Als Schmid Oberko­chen verließ wurde das geändert und die CDU trat wieder mit einer eigenen Liste an.
1959: Der Gemein­de­rat ohne „richti­ge“ CDU – und das in Oberko­chen. Heimand zack abr au!
1959: Rosema­rie Beyhien von der Bürger­ge­mein­schaft zog als erste Frau mit 1.694 Stimmen in den Oberko­che­ner Gemein­de­rat.
1971: Der erste Geist­li­che zog mit einem respek­ta­blen Ergeb­nis für die SPD (!!!) in den Rat ein: Vikar Horst Oberkampf.
1975: Zum ersten Mal wurden 18 Stadt­rä­te in den Gemein­de­rat gewählt und das Ergeb­nis war außer­or­dent­lich harmo­nisch: CDU 6 – SPD 6 – Freie Wähler 6.
1980: Gerda Böttger erziel­te mit 5.334 Stimmen, das beste Wahler­geb­nis, dass eine Frau jemals bei uns erziel­te. Die SPD beleg­te die ersten 4 Plätze mit Gerda Böttger, Dr. Eberhard Irion, Dr. Hans Brennen­stuhl und Otto Griebisch mit insge­samt 18.205 Stimmen.
1989: Eberhard Irion bekam 5.587 Stimmen. Das ist die höchs­te Stimmen­zahl, die je bei uns erreicht wurde.
1994: Der erst GRÜNE zieht in den Gemein­de­rat ein: Dr. Joachim Heppner mit 1.018 Stimmen.
2019: Die Wahlbe­tei­li­gung betrug nur noch 58 % — das Wahlvolk scheint nicht mehr zu verste­hen, wie Demokra­tie funktio­niert und diese ständig gelebt werden muss.

STATISTIKEN

Die „Freien“ haben im Laufe der Jahrzehn­te unter­schied­li­che Namen gehabt: Unabhän­gi­ge Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / Freie Wähler­ver­ei­ni­gung / Wähler­ver­ei­ni­gung-Bürger­ge­mein­schaft / BGO / FLO.
Dominie­rend als Frakti­on war die „CDU“ 1947. Da konnte sie 8 Gemein­de­rä­te benen­nen. Die „SPD“ hatte ihr bestes Jahr 1980 mit ebenfalls 8 Räten. Die „Freien“ in ihren verschie­de­nen Ausprä­gun­gen hatten ihr bestes Jahr 1956 mit 11 Amtsin­ha­bern. Die „Grünen“ hatten 2019 ihr bestes Jahr mit 3 Räten.
„Beson­de­re“ Gruppie­run­gen waren: Wähler­ge­mein­schaft für den Neuauf­bau / Wahlge­mein­schaft der Heimat­ver­trie­be­nen / Wahlge­mein­schaft der Heimat­ver­trie­be­nen / Bürger­ge­mein­schaft / Sozia­le Inter­es­sen­ge­mein­schaft der Alt- und Neubür­ger / Arbeit­neh­mer­schaft.
Der erste SPDler im Gemein­de­rat: Man kann nun sagen, dass es Wilhelm Henne (aus Hofherrn­wei­ler stammend,) war, wo er schon vor dem 3. Reich führend in der SPD tätig war. Er war kurzfris­tig, knapp 2 Monate, in dem 1945 einge­setz­ten (nicht gewähl­ten) Gremi­um tätig. Man kann auch sagen, dass es Wilhelm Henne und Hans Elmer waren, die beide 1947 in den ersten demokra­tisch gewähl­ten Rat einzo­gen.
Partei­lis­ten: Nach dem Krieg hatte man es wohl mit den Partei­en noch nicht so und so gab es zeitwei­se nur „Freie“ oder „Bürger­li­che“ auf deren Listen die SPDler und CDUler zu finden waren. Erst in den 60er Jahren ging das mit Partei­lis­ten so richtig los.
Frauen im Gemein­de­rat: Wie schon erwähnt: Rosema­rie Beyhien war die erste und Gerda Böttger hatte die meisten Stimmen. Im Jahr 2009 waren die Frauen zu fünft im Rat: Gutknecht Gertrud, Hofmann Brigit­te, Meisel Doris, Fiedler Melanie und Schüt­ze Sabine. Aktuell würde dem GR eine höhere Frauen­ra­te gut zu Gesicht stehen.
Gemein­de­rat und Kinder­fest: Hier galt viele Jahre lang in der Amtszeit von Gustav Bosch, dass Bürger­meis­ter und Gemein­de­rat beim Umzug voran­schrit­ten, wobei BM Bosch immer wieder mit der Hand nach links und rechts grüßte. Die obliga­to­ri­sche Reihen­fol­ge war laut Ludwig Burghard wie folgt: Bürger­meis­ter, Gemein­de­rat, Lehrer, Schüler.….…..Pfarrer ganz hinten – wenn wir das Bild anschau­en, waren die Pfarrer ganz früher ganz vorne – wie sich die Zeiten änder­ten.
Ausflü­ge und Besich­ti­gun­gen: Der Gemein­de­rat war und ist oft auf Reisen (wenn notwen­dig), um sich im Vorfeld von anste­hen­den Entschei­dun­gen umzuschau­en, z.B. wurden im Rahmen der Schwimm­bad-Entschei­dun­gen einige Ausfahr­ten unter­nom­men, um zu sehen was die anderen so machen. Für die Guten­bach-Bühl-Siedlung fuhr man nach Horgen am Zürich­see. Und wer wie ich die Siedlun­gen der beiden Gemein­den mitein­an­der, auch vor Ort, vergli­chen, hat wird schnell feststel­len, dass manche Berei­che in Horgen so ausse­hen wie bei uns. Man muss das Rad ja nicht immer neu erfin­den. Und dass auf den Ausflü­gen auch das Gesel­li­ge nicht zu kurz kam, dafür sorgte schon der Bürger­meis­ter Gustav Bosch wie z.B. mit einem Kegel­abend.
Ein Kämpfer an der kommu­na­len Front ist Rainer Kaufmann. Ihm ist kein Aufwand zu hoch, um den „Facebook-Stamm­tisch“ mit Fakten und Erklä­run­gen auf den Boden der Tatsa­chen zurück­zu­ho­len.
Am längs­ten im Gemein­de­jahr tätig waren: Bruno Balle 34 Jahre, Richard Burger und Doris Meisel sowie Willi­bald Mannes je 33 Jahre sowie Dr. Eberhard Irion 31 Jahre. (Hoffent­lich habe ich da nieman­den unter­schla­gen).
Infor­ma­tio­nen. Hin und wieder bekla­gen sich Zeitge­nos­sen (meistens auf Facebook), dass sie nichts wissen, sie nicht gefragt wurden usw. usf. Es gibt die Bring­schuld und die Holschuld. Die Bring­schuld (Rathaus) ist über das Amtsblatt und das Hochla­den auf die Website abgedeckt. Die Holschuld (Bürger) wird über die öffent­li­chen Sitzun­gen und das Ratsin­for­ma­ti­ons­sys­tem auf der städti­schen Website abgedeckt. Dort finden wir auch die Kontakt­da­ten der einzel­nen Räte. Und wer sich mal dorthin verirrt, wird feststel­len, da gibt es mehr zu finden als man denkt. Wer hätt au dees denkt!
Ganz am Ende bemühen wir noch den alten Perikles (ca. 500 bis 429) aus Athen: „Wer an den Dingen seiner Gemein­de nicht Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlech­ter Bürger“.
In diesem Sinne – geht zur Wahl und infor­miert Euch analog und / oder digital. Und daher empfeh­le ich auch sich regel­mä­ßig, oder mindes­tens hin und wieder, im Ratsin­for­ma­ti­ons­sys­tem einzu­log­gen – Link Start­sei­te — Ratsin­for­ma­ti­on (ris-portal.de) – manch­mal findet man auch nix.

Ich wünsche einen fairen Wahlkampf, eine gute Wahl und deutlich mehr gewähl­te Frauen als 2019.

Wilfried „Wichai“ Müller – Billie vom Sonnenberg

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