Oimr.

Das ist ganz einfach ein Eimer. Vorkom­mend in der Form Ascho­imr, Müllo­imr oder Kutte­ro­imr. Sogar unser Bürger­moischtr Peter Traub kramt hin und wieder im Kutte­ro­imer – aller­dings nur bei der Prunk­sit­zung. Prunk und Kutter – unter­schied­li­cher geht’s kaum. Und wenn wir glauben, dass alles verlo­ren sei, na isch halt elles em Oimr. Und wenn dr Oimr ein kleiner ist, na ischs a Oimer­le. Der Unter­schied zwischen Müll und Kutter? Kutter ist zerklei­nert und Müll ist deutlich gröber. Das Verb „kuttern“ kommt aus der Wurst­zu­be­rei­tung. Ich habe mal beim Leitz von einem leiten­den Angestell­ten (der früher bei Barth & Seibold tätig war) gehört, dass er keine gekut­ter­te Wurst essen würde, dann da weiß man nicht, was alles unter­ge­mischt wurde.

Und dann gab es noch den Wilhelm Kutter (* 16. Septem­ber 1905 in Ulm; † 11. Mai 1980 in Stutt­gart), einen deutschen Rundfunk­jour­na­list und Fastnachts­for­scher. Durch seine Sendun­gen und Schrif­ten sowie durch seine Tätig­keit als Funktio­när der Verei­ni­gung schwä­bisch-aleman­ni­scher Narren­zünf­te übte er großen Einfluss auf die Gestalt der schwä­bisch-aleman­ni­schen Fastnacht aus. Ob der Peter Traub deshalb den Kutte­ro­imr für seine Auftrit­te ausge­wählt hat?

Pfeifad­eggl.

Das ist der Deckel der Tabak­pfei­fe. Der Ausruf „ja Pfeifa­deckl“ kommt dann, wenn es anders kommt als man es erwar­tet hat. Die Pfeifen waren wertvol­le Stücke und deshalb auf der Außen­sei­te schön verziert und poliert. Wenn man den Deckel öffnet, sieht man aber die schwar­ze verruß­te Innen­sei­te. Wir haben das früher auch in dem Sinn von „von wegen“ verwendet.

Pusemuckel.

Diesen Ort gibt es im Gegen­satz zu Hinter­tup­fin­gen und Klein­kle­ckers­dorf wirklich und man glaubt es kaum, es wird sogar zwischen Groß- und Klein Pusemuckel unter­schie­den. Die Orte liegen in Polen und heißen heute Podmo­k­le Wielkie und Podmuk­le Male.

Der oder die kommt doch aus Posemuckel bedeu­te­te keine Ahnung von den Neuhei­ten und Dingen der weiten Welt zu haben. Man war gnaden­los provin­zi­ell und lebte ein einfa­ches Leben. Wer mit dem Sprich­wort bedacht wird, wird also für eher einfach, naiv provin­zi­ell oder ahnungs­los gehalten.

Für die deutschen Versio­nen gilt im Grunde das Gleiche. Ein unbedeu­ten­der Ort, der dort liegt, wo sich Hase und Fuchs „Gute Nacht“ sagen und die Menschen dort von der Welt keine Ahnung haben. Aber im Modell­bau gibt es den Bahnhof „Hinter­tup­fin­gen“ sehr wohl – so weit kann es ein Nicht-Ort dann doch bringen :-).

Oberkochen

Bahnhof Hinter­tup­fin­gen – Synonym für Hinterwäldler 

Potschambr(le).

Das kommt wieder aus dem franzö­si­schen „bot de chambre“ und bedeu­tet nichts anderes als Nacht­topf. Auf Hochdeutsch Nacht­ge­schirr oder Nacht­topf. Auf Schwä­bisch auch Bronz­ha­fen genannt (na bronz halt en d Hafa).

Bei Oma und Opa in Waldhau­sen war ich mal länger zu Besuch und schlief zwischen den Onkels in der „Ritze“ und fragte was da im Nacht­tisch­le steht – dr Nachha­fa halt, aber die Onkels benutz­ten das nicht mehr – war für die Jungen nicht mehr akzep­ta­bel. Man hatte ja auch kein Außen­klo mehr und lief halt nachts die paar Meter nach unten – wenns denn hat sei müassa.

Oberkochen

Beispiel eine Botscham­ber­les – Nachthafa

Raigschmegg­de.

So nennt man neuge­zo­ge­ne Neubür­ger im Schwä­bi­schen also Nicht­schwa­ben, Auslän­der und andere Zugezo­ge­ne. Nicht zu verges­sen die „Flicht­ing“ und die „Rüber­ge­mach­ten“. Den Platz am Stamm­tisch wird man sich da erkämp­fen müssen (oder 2 Flaschen Wein ausge­ben). Einhei­mi­scher ist man in Oberko­chen vermut­lich nur, wenn man den richti­gen Famili­en­na­men hat, die Familie mindes­tens 5 Genera­tio­nen hier lebt oder man in der ersten Urkun­de von 1335 erwähnt wird :-). Ich sag mal, dass der Eintrag im Einwoh­ner­mel­de­buch 1959 ausreicht.

Raufen­keh­rer.

So wurde bei uns zuhau­se der Schorn­stein­fe­ger genannt. Raufen­keh­rer ist wohl von Rauch­fang­keh­rer abgelei­tet. Immer noch ein belieb­tes Glücks­brin­ger-Symbol. Das geht auf die Zeit zurück, als es noch viele Holzhäu­ser mit Kaminen gab und es gefähr­lich wurde, wenn der Rauch nicht mehr abzie­hen konnte. Kam also der Raufen­keh­rer ins Haus konnte da kein Ungemach mehr entstehen.

In diesem Zusam­men­hang seien einmal alle weite­ren Glücks­brin­ger-Symbo­le aus meiner Kindheit aufge­lis­tet: Vierblätt­ri­ges Kleeblatt, Glücks­pfen­nig, Marien­kä­fer, Fliegen­pilz, Hasen­pfo­te, Hufei­sen, Glücks­schwein, Mistel­zweig und die Würfel.

Rombuaba­la.

Buaba sind Jungs; wenn sie spiele­risch ihre Kräfte, meist mit Ringkampf, gemes­sen haben, haben sie gebuablt. Romgmä­delt gab es natür­lich nicht, denn die waren ja so braaaaav, deswe­gen haben auch nur die Buben im Kinder­gar­ten und in der Grund­schu­le Stress mit den Lehrern gehabt.

Sach ond Sacha.

Das ist ein äußerst inter­es­san­tes Thema. Mei Sach, dei Sach, oaser Sach. Mach fei koina Sacha. Und letzt­lich hatten die Frauen regel­mä­ßig au ihr Sach.

Des isch fei ällas mei Sach! Der folgen­de Text stammt aus dem Inter­net unter https://www.schwaebisch-schwaetza.de/schwaebisches_woerterbuch

Man muss es wohl oder übel zugeben, ein „richti­ger Schwa­be“ definiert sich fast immer über Besitz. Dieser Besitz kann sowohl materi­el­ler, als auch immate­ri­el­ler Art sein, erste­rer steht natür­lich deutlich höher in der Gunst. Das Wort Besitz, oder im juris­ti­schen Sinne besser das Wort Eigen­tum, sind jedoch im Schwä­bi­schen nahezu ungebräuch­lich und werden daher mit dem Wort „Sach“ zusam­men­ge­fasst. „Sach“ ist wohl eines der wichtigs­ten schwä­bi­schen Begrif­fe und wird in unzäh­li­gen Kombi­na­tio­nen verwen­det und das wichtigs­te im Leben ist „sei Sach“ zusammenzuhalten.

Ond ois sag I dir: „Lass die Fenger von meim Sach!“ Auch heute noch kommt ein Schwa­be (und nicht nur der!) eher durch Sparen, im Sinne von Geld nur mit Verstand ausge­ben, zu seinem „Sach“, als durch übermä­ßi­ges Risiko und kaufmän­ni­sche Kraft­ak­te. Leider gibt’s heute inzwi­schen Minus-Zinsen – das versteht kein Schwa­be. Da wird s‘Sach ja trotz Sparen weniger – verkehr­te Welt.

Die „gloine Sacha“ erfreu­en mindes­tens so sehr, wie die großen. „Heid senn zwar meine Daimler-Aggzia gschdie­ga, abbr no meh hodds me gfreid, dass’es beim Bäggr drei Bräddzla fir zwoi Eiro gäba hodd!“ Mein Bruder hat sich immer saumä­ßig gefreut, wenn er beim Klamot­ten- bzw. Hutkauf ein Schnäpp­chen gemacht hat – da konnte er sich richtig freuen.

Deutet ein Schwa­be auf sein Schmu­ckes, dann meint er „Elles mei Sach!“ und meint damit: „Das alles gehört mir, ist hart erarbei­tet, mit Herzblut und Schweiß aufge­baut – und wird für immer meiner Familie gehören. Also Respekt bitte!“. Ein Oberkoch­ner Fabri­kant wies einst­mals seine Besucher auf seinen großen gut gefüll­ten Mitar­bei­ter­park­platz hin und sprach generös: „Elles von meim Geeld“. So ischs na au widr.

Am Ende einer ergeb­nis­lo­sen verba­len Ausein­an­der­set­zung sagt man oft „I hann jeddz mei Sach gsait, machad wasr wellet.“

Sehr oft hört man auch „Dees isch doch koi Sach nedd!“, und zwar bezogen auf die aktuel­le Landes- und Bundes­po­li­tik, die Perso­nal­si­tua­ti­on beim VfB, die Zinsen beim Tages­geld und vieles, vieles andere – alles unhalt­ba­re Zustän­de eben…

Aber man kann auch „sei Sach laufa“, also zu Fuß gehen und das Auto schonen, „sich sei Sach dengka“, sich Gedan­ken machen, die nicht laut geäußert werden sollten, „sich seinr Sach sichr sei“, mit gleicher Bedeu­tung wie im Hochdeut­schen, „sei Sach beianan­drb­hal­da“, also seinen materi­el­len Besitz fest geord­net im Griff zu haben.

Die Arbeit und der damit verbun­de­ne Wohlstand stehen über allem, denn „dia Lieb vrgohd, abbr Sach bleibd Sach!“ Oder auch der frauen­freund­li­che Satz: „Wiaschd werret se elle, abbr Sach bleibd Sach!“ Als ob der Herr der Schöp­fung auf immer und ewig schön bleibt.„Des isch doch koi Sach nedd, wia Du midd’m Sach omgosch!“, musste sich manches Kind anhören.

In Verbin­dung mit dem Posses­siv­pro­no­men geht’s dann wie folgt:

  • Die Leute sagen, dass der Mann ein Verhält­nis mit dem Dorle häbe – darauf er „Des isch mei Sach“
  • Die Leute sagen, dass es Dorle ein Kind von Dir kriegt – „Ha, des isch na ihr Sach“.
  • Dann geh ich ins Wasser und bring mich um – „Awa, des isch na abr dei Sach“.

Schaff.

Wir sprechen von einem meist ovalen, bis etwa 0,5 m hoher, größe­rer, im Allge­mei­nen wasser­dich­ter Behäl­ter aus Holz oder verzink­tem Blech, der sich nach obenhin verbrei­tert und norma­ler­wei­se keinen Deckel hat. In der Regel hat ein Schaff zwei Handgrif­fe zum Tragen. Ein Schaff war für uns, mangels eines eigenen Swimming­pools, im Sommer im Garten ein Platz zum Plantschen.

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Mehrfa­mi­li­en­häu­ser am Sonnen­berg hatten Mehrfa­mi­li­en­pools (Schaffs) im Garten (Archiv Müller Inge)

Schell.

Darun­ter verste­hen wir läuten, aber auch klingeln und bimmeln. Eine Handglo­cke ist „a Schell“, aber die großen Glocken auf den Kirch­turm bleiben Glocken und sie läuten. In der schwä­bisch-aleman­ni­schen Fasnet gehören auch „Schel­la“, also Glocken zu vielen Häs. Zum Schel­len gibt es auch noch einen alten Kinder­reim der schnell gespro­chen werden muss:

„Schel­let se et an sellera Schell, sell Schell schellt et, schel­let se an sellera Schell, sell Schell schellt“.

In Oberko­chen hat der Begriff „Schell“ noch eine andere Bedeu­tung. Es gab mal in der Bahnhof­stra­ße von 1866 bis 1961 ein Gasthaus mit Saal unter dem Namen „Bahnhofs­re­stau­ra­ti­on“ bzw. umgangs­sprach­lich „Schell“, weil sie dem Schell­mann gehör­te. Der Reigschmeck­te denkt vielleicht, dass damit die Kneipe direkt am Bahnhof gemeint ist – weit gefehlt. Heute steht dort unter der Hausnr. 3 ein Wohn-Geschäfts-Haus. Einst war dort auch „Kaiser’s Tengel­mann“ mit einem Super­markt. Bevor das Haus in ein Wohn- und Geschäfts­haus umgebaut wurde, war auch Siegried Gremer­ath mit seinem Bürosys­te­me-Haus hier zuhau­se, später die Beier GmbH und heute die Ep cret GmbH.

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Die alte Bahnhofs­re­stau­ra­ti­on – auch „Schell“ genannt (Archiv Müller)

Schbächt­la.

Schbächt­la war eine Buben­spiel. Man ging auf die Wiese mit seinem Schbächtl. Das war ein rundes, etwa 30 cm langes Pfahl­stück, das vorne mit dem Schnai­er zugespitzt wurde. Man brauch­te dazu ein Schbächt­l­plätz­le mit weicher Erde. Hatte man diese nicht zur Verfü­gung, brunz­ten die Buben, die mindes­tens zu dritt sein mussten, je nach Härte des Unter­grunds genügend Weich­ma­cher auf den Boden, und los ging es. Einer rammte mit gekonn­tem Schwung seinen Schbächtl in den Boden, die anderen taten es ihm nach, wobei man die schon im Boden stecken­den Schbächtl um- oder heraus­hau­en musste. Das Rammen war eher ein kraft­vol­les Wurfram­men. War ein Spächtl umgehau­en, schied der betref­fen­de Schbächt­lr aus.

Schbi­alsch­doe (Spülstein).

In weniger luxuriö­sen Zeiten gab es in den oft etwas zu klein gerate­nen Häusern nur eine Wasch­stel­le für alle Hausbe­woh­ner. Das war der in der Küche stehen­de Spülstein mit dem darüber aus der Wand ragen­den Wassrhahna. Der Schbi­alsch­doe war ein aus Kunst­be­ton (Kiesmo­tiv) gefer­tig­tes Gebil­de, in dem man, wie es das Wort sagt, das Geschirr spülen und sich waschen konnte. Die angestreb­te Hygie­ne kam meistens ein bisschen zu kurz. Bei uns im Sonnen­berg hat man dazu Guss gesagt.

Schlor­ben und Schlurfen.

Da hebt einer nicht richtig die Füße beim Gehen. Ma schlorbt et so daher, lupf deine Füß beim Laufa, du Schlor­ber. Im Alter könnte uns diese Art der Fortbe­we­gung aller­dings wieder einho­len und das Schlur­fen durch die Gänge im Alters­heim ist dann schon wieder normal.

Schlür­fen.

Das bedeu­tet mit gespitz­ten Lippen geräusch­voll heißen Tee zu trinken bzw. Suppe zu essen. Nun wurde mir das in meiner Kindheit als unhöf­lich erklärt nach dem Motto: Beim Essen schlürft man nicht.

Schmat­zen

stammt von dem mittel­hoch­deut­schen smacke­zen‎ „mit Wohlge­fal­len laut essen“ ab und war ebenfalls bei Tisch nicht gedul­det. Da staun­te ich aber nicht schlecht, als ich das erste Mal in China war. Schlür­fen und Schmat­zen gehört dort zum Guten Ton und ist fester Bestand­teil des Alltags. Und wenn ich mittags in Nanjing in die Leitz-Kanti­ne ging, dachte ich mir „andere Länder, andere Sitten“. Als dann hin und wieder Kolle­gen aus Nanjing in Oberko­chen in der Leitz-Kanti­ne waren, sorgten sie an ihrem Tisch, mangels Unkennt­nis, für einige Irritationen :-).

„Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschma­cket?“ So soll schon Martin Luther gefragt haben. Das führt uns vor Augen, dass Essen und Trinken früher eine laute Angele­gen­heit war.

Schpäch­te­le.

Beim Edeka im Winter als Anzünd­holz zu kaufen. Wer wie Mutti und ich im Sonnen­berg in unseren jewei­li­gen Wohnun­gen auf Holz-Brikett-Heizen angewie­sen waren, musste schau­en, dass immer genügend Schpäch­te­le vorhan­den waren. Mutti hat das locker bis ins hohe Alter mit Hackstotz und Beil im Keller selbst erledigt. Das Materi­al dazu liefer­te die Firma Brunn­hu­ber. Nur gut, dass ich das nicht immer gesehen habe; habe nur manch­mal die Folgen betrach­ten dürfen – war schon grenz­wer­tig was sie so veran­stal­tet hat. Aber ihr Motto zu diesem Thema war: „Der Wilfried muss nicht alles wissen, sonst schimpft er mich :-)“ Später habe ich es immer bei der BayWa gekauft und der Nachba­rin davon abgegeben.

Oberkochen

Holz-Späch­te­len (wurden gekauft oder mühse­lig selbst gehackt)

Schtud­dern.

Ich höre die Mutti rufen: „Was schtud­dersch wieder im Schrank rum?“ Ich? Ich mach gar nix – wie immer halt. Das war ein, nicht grade zielge­rich­te­tes, Suchen nach irgend­was wie z.B. den versteck­ten Weihnachts­ge­schen­ken in der „Azzvenz­zeit“ (dem einzi­gen Wort mit 4 „z“).

Schwof.

Der Tanz und man ging schwo­fen, wenn man auf einem gesel­li­gen Abend mit Tanzen ging.

Semsa­krebs­ler.

Das ist ein saurer Wein aus herben Lagen. Das trinken wir nicht mal in der Not – zumin­dest heutzu­ta­ge. Das Wort ist aber einer spezi­el­len Rebe zuzuord­nen. Die musste sich an einer Hauswand hochran­ken (als krebs­la) und dann versu­chen an einem Fenster­sims (als Sems) Halt zu finden. In der Verbin­dung mit rauem Wetter konnte das nichts werden, was unseren Gaumen erfreut. Ob die 99 Weinre­ben in Oberko­chen diese Stufe quali­ta­tiv überschrei­ten werden? Man wird sehen.

Sonntags­bra­ten.

Das war einfach der Tag, an dem es Fleisch zu Mittag gab. Unter der Woche wurde fleisch­los gekocht, am Freitag sowie­so und am Sonntag wurde dann aufge­tischt. Das konnte Rinder­bra­ten, Kalbs­bra­ten, (Nieren-)Rollbraten, Schwei­ne­bra­ten oder Zwiebel­rost­bra­ten sein. Dazu durften auf keinen Fall unsere Spätz­le fehlen, und zwar mit vielen Eiern und wenig Wasser – je mehr Eier umso üppiger war das Haushalts­geld. Ich mach meine Spätz­le heute nur mit Eiern und a bissle Mineral­was­ser mit Blubb. Dazu gabs Kartof­fel­sa­lat (ohne Gurken!!!) und reich­lich Soß – extrem wichtig. Aus dem Grund hat vermut­lich der Schwa­be den tiefen Teller erfun­den :-). Als die moder­ne Technik der Hausfrau die Fritteu­se bescher­te, wurde der Sonntag um Pommes Frites und Kroket­ten erweitert.

Mutti konnte dem Braten aber nichts abgewin­nen, sie entschied sich ihr Leben lang für „Schnit­zel Wiener Art“. Bis sie in hohem Alter verstarb war ihr Motto: „Am Sonntag gibt es Schnit­zel, sonst weiß ich ja nicht, dass es Sonntag ist“. Und so hat sie sogar durch penetran­tes Beschwe­ren erreicht, dass das Rote Kreuz für sie Schnit­zel brach­te – in Abände­rung zum norma­len Speise­plan. Mein Lieblings­bra­ten ist und bleibt der Schwä­bi­sche Zwiebel­rost­bra­ten mit gerös­te­ten Zwiebeln.

Oberkochen

Der schwä­bi­sche Himmel auf Erden – Rostbra­ten mit Zwiebeln und viel Soß‘

Spare in der Zeit, dann haste in der Not.

Mit dem Spruch sind wir groß gewor­den. Als Kinder wurden wir zum Sparen erzogen; mit Sparbüch­se, dem Weltspar­tag, dem Sparbuch oder dem Sparschränk­le in der Schule. Heute musst du Minus­zin­sen zahlen, wenn du zu viel auf dem Konto hast und Check 24 erzählt dir auch etwas von Minus­zin­sen bei Kredit­auf­nah­me. Verkehr­te Welt.

Prinzi­pi­ell gilt das heute natür­lich auch noch, aber wenn du die falsche Form gewählt hast, wie z.B. eine Direkt­ver­si­che­rung, hast du nachher weniger als du einge­zahlt hast. Abzocker sind leider auch politisch unter­wegs. Also überleg dir gut wem du dein Geld zwecks Vermeh­rung übergibst. Sonst hast du zwar gespart, aber bist trotz­dem in Not oder Nöten.

Steiler Zahn.

Man müsste die jungen Leute in der Schule mal fragen was sie sich heute darun­ter vorstel­len. Richtig dufte sah sie aus, aber egal was sie trug, ein steiler Zahn würde sie immer sein. Das war eine salop­pe bewun­dern­de Bemer­kung zu einer attrak­ti­ven Frau. Wir alle kennen einige steile Zähne aus unserer Jugend – auch in Oberkochen.

Als der Leitz in Brasov (früher Kronstadt) / Rumäni­en einst­mals eine Werbe­an­zei­ge für seine extra schar­fen Sägen, mit einer sexy ausse­hen­den Frau in einem silber­far­be­nen knappen Kostüm unter dem Titel „Wir stehen für schar­fe Zähne“, schal­ten wollte, gab es Zoff unterm Dach, als die schwä­bi­sche Zentra­le davon erfuhr – ging überhaupt nicht. Die Aktion wurde entspre­chend gerügt und die Kampa­gne einge­stampft. Wir stehen zwar für schar­fe Sägen aber nicht für steile Zähne“ :-).

Leitz-Sägen haben zwar Wechsel­zäh­ne, Flach­zäh­ne, Hohlzäh­ne und was nicht was noch alles – aber steile Zähne, die saßen in der Regel im Büro :-).

Strie­la.

Der Univer­sal­ge­lehr­te Goethe drück­te das anders aus: „Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn….“ Der strialt im Wald rom, weil er nichts zu tun hat. Wenn wir Kinder auf dr Gass uns in den Oberkoch­nern Ecken herum­trie­ben, konnte uns durch­aus der Ruf entge­gen­schal­len: „Was strial­et ihr dahan­na rom?“ Sollte aller­dings ein Erwach­se­ner ein solches Verhal­ten an den Tag legen, ist Vorsicht geboten – denn der hat wohl nix zum Schaf­fen und wer weiß was der im Schild führt. Holzau­ge sei wachsam!

Stroh­wit­wer bzw. ‑witwe

sind Bezeich­nun­gen für in einer Ehe oder Bezie­hung leben­de Partner, die zeitwei­lig allein leben, also „Witwer bzw. Witwe auf Zeit“ sind. Typischer­wei­se tritt eine solche Situa­ti­on bei Reisen ein, die nicht gemein­sam unter­nom­men werden oder auch bei Kuren oder Reha-Aufent­hal­ten. Die Bezie­hung besteht dabei weiter, eine Fortset­zung des gemein­sa­men Lebens­all­tags ist zu erwar­ten, wenn keine Kurschat­ten eine zerstö­re­ri­sche Wirkung entfaltet.

Viele können das durch­aus genie­ßen, es soll aber Männer geben, die dabei vor einem vollen Kühlschrank verhun­gert sind :-).

Herkunft: Hier steht das Stroh für das Nacht­la­ger, in dem die/der für eine gewis­se Zeit auf sich selbst Angewie­se­ne keine wärmen­de, lieben­de Gattin vorfin­det. Die Trauer des Allein­ge­blie­be­nen vermengt sich hier jedoch mit der Freude darüber, auch einmal frei und unabhän­gig zu sein.

Sutte­ra.

Souter­rain (von franzö­sisch sous-terrain für ‚unter­ir­disch‘) oder Tiefpar­terre ist ein Synonym für das Unter- oder auch Keller-Geschoss eines Gebäu­des, wenn dessen Fußbo­den unter­halb des Gelän­des auf der Seite der Straßen­fas­sa­de liegt und die betref­fen­den Räume zum Wohnen bzw. dem dauern­den Aufent­halt von Perso­nen dienen und entspre­chend ausge­legt sind.

Sutte­re.

Der Himmel auf Erden – zumin­dest beim Vesch­ber. Nichts Schöne­res, als eine Dose Brät aufzu­ma­chen und festzu­stel­len: Ja da hat’s aber viel Sutt’re drin. Und so hol ich mir immer beim Brenner am Wochemarkt Nachschub und öffne die Dose immer mit Vorfreu­de. Schon als Kind habe ich immer abends verkün­det: „Die Suttre krieg aber ich!“

Teenager und Twen.

Das Wort Teen(ager) stammt aus dem Engli­schen und bezeich­net eigent­lich einen Menschen, der mindes­tens 13 und höchs­tens 19 Jahre alt ist. Der Twen hinge­gen bezeich­net einen Menschen, der das 20., aber noch nicht das 30. Lebens­jahr vollendet hat. Das Wort wurde abgelei­tet von englisch twenty ‚zwanzig‘. Für die Teenager war früher die BRAVO die Leitzeit­schrift und für die Twens die gleich­na­mi­ge Zeitschrift TWEN.

Thusnel­da.

„Wie hoißt denn dei Thusnel­da“, das hörte ich in meiner Kindheit hin und wieder. Es geht um einen abwer­ten­den Begriff für eine „anstren­gen­de“ Frau – soll’s ja früher gegeben habe – heute gibt’s das nicht mehr :-). Die heißen heute vielleicht eher Helikoptermütter.

Die Ur-Thusnel­da war die Frau des Cherus­ker­fürs­ten Armini­us, der die Römer in der berühm­ten Varus­schlacht vernich­tend schlug.

Manch­mal passiert es in der Geschich­te, dass sich ein positiv besetz­tes Wort gravie­rend verän­dert – wie in diesem Fall. Thusnel­das Name, der im 19. Jahrhun­dert noch positiv war, wurde im 20. Jahrhun­dert umgedeu­tet. Mitver­ant­wort­lich war mit Sicher­heit Kleists „Hermanns­schlacht“, die Schul­lek­tü­re etlicher Genera­tio­nen. Thusnel­da wurde zur Bezeich­nung für nervi­ge Ehefrau­en und weibli­che Dienst­bo­ten. Aus T(h)usnelda entstan­den das Kosewort Tusschen und schließ­lich Tussi oder Tusse als Schimpf­wort für Frauen bzw. mehr noch als Klischee eines oberfläch­li­chen, eitlen „Dummchens“. So koas ganga.

UKW, LW, MW, KW und LKW.

„Was isch au dees“ wird der junge Mensch fragen. Das sind Abkür­zun­gen für Radio­wel­len. UKW = Ultra­kurz­wel­le, LW = Langwel­le, MW = Mittel­wel­le und die KW Kurzwel­le. Für uns musste ein ordent­li­cher Radio alles diese Wellen zur Auswahl haben, damit wir im Äther auf die Suche nach Radio­sta­tio­nen gehen konnten, die unsere Musik spiel­ten und nicht jene Schla­ger­lied­chen für Mutti und Oma. In der Schweiz soll das UKW-Radio zuguns­ten des DAB-Radios abgestellt werden und unter Führung von Roger Schawin­sky (früher Chef von Sat1, heute Besit­zer des Radio­sen­ders „Radio 1“) formiert sich reich­lich Widerstand.

Für mich waren damals die folgen­den Radio­sta­tio­nen die wichtigs­ten (auf Langwel­le war nur der Deutsch­land­funk interessant):

  • Bayern 3 und SWF 3 sowie Ö3 und SRF 3 auf UKW
  • Radio Luxem­burg (deutsch und englisch jeweils auf MW
  • SR 1 Europa­wel­le auf MW
  • Radio Monaco auf KW
  • AFN auf MW
  • Der Piraten­sen­der Radio Caroli­ne auf KW
  • Der Polizei­funk auf UKW (war aber verboten)

Der LKW hinge­gen ist keine Welle, sondern ein Leberkäswecken :-).

Oberkochen

Das alte Radio mit dem magischen grünen Auge, den Tasten und der beleuch­te­ten Senderanzeige

Um die Häuser ziehen.

So nannte man es, wenn man abends ohne konkre­tes Ziel ausging oder eine Kneipen­tour durch­zog. Heute geht man eher „auf die Piste“. Das dauer­te meistens bis in die Puppen, mitun­ter auch mal ein ganzes Wochenende.

Unter ferner liefen.

So ein toller Begriff und das entge­gen jegli­cher gramma­ti­ka­li­schen Vernunft. Schlecht, schlech­ter, am schlech­tes­ten; abgeschla­gen, bedeu­tungs­los, kaum erwäh­nens­wert. Man konnte 5ter, 10ter, vorletz­ter sein, aber nicht unter ferner liefen :-). Herkunft: Früher wurden in England beim Pferde­ren­nen nur die wichtigs­ten Ränge genannt. Für die nicht wichti­gen Ränge gab es eine Sparte „also ran“, was in Deutsch­land als „ferner liefen“ übernom­men wurde.

Vakanz.

Als Vakanz (mittel­la­tei­nisch vacan­tia – das Freisein, Leersein) wird die Tatsa­che bezeich­net, dass ein Amt oder eine Arbeits­stel­le momen­tan nicht besetzt ist. Ich kenne den Begriff aber als Bezeich­nung für die Schul­fe­ri­en. Bei uns natür­lich als Fakanz ausge­spro­chen. Meine Sicht: Wenn man arbei­tet, dann hat man Urlaub und wenn man Rentner ist, dann hat man Ferien und somit Dauervakanz.

Das Vesch­per.

Eines der wichtigs­ten Themen überhaupt – zumin­dest früher, als man noch mehr gschafft hat als heute. Seinen Ursprung hat das Wort im Latei­ni­schen. Jeder verbin­det damit im Grunde das kalte Abend­essen und da wurde mancher­orts schon ordent­lich aufgetischt:

  • Schwar­ten­ma­gen
  • Schwarz­wurst
  • Leber­käs
  • Brät
  • Leber­wurst
  • Rauch­fleisch
  • Landjä­ger
  • Wurst­sa­lat
  • Käs
  • Rettich und Radieschen
  • Gurken
  • Bier
  • Most

Im Grunde „das Paradies auf Erden“ für einen richti­gen Schwa­ben nach einem harten Arbeits­tag. Meine Großel­tern in Waldhau­sen hatten da noch ein paar Zwischen-Vesch­per-Pausen einge­baut. Um 9 Uhr, die hat sich bis heute gehal­ten und ist sogar gewerk­schaft­lich verbrieft und um 16 Uhr. Inter­es­san­ter­wei­se gibt’s das auch in dr Schwyz – da sagt man „Z nüni“ und „Z vieri“ – hat sich auch bis heute gehal­ten. Und wem des et langt, der geht halt noch in die Kirche, dort gibt’s mancher­orts die Vesper (litur­gi­sches Abend­ge­bet). Diese dient mehr der geisti­gen Nahrung und wird im Kloster Neres­heim um 18 Uhr abgehalten.

Oberkochen

Ein überdi­men­sio­nier­tes zünfti­ges schwä­bi­sches Vesch­per – hier als Buffet

Wackel­da­ckel und gehäkel­te Klopapierrolle.

Der Wackel­da­ckel ist schon lange ein Kultarti­kel wird seit 1965 von der Firma Rakso in Deutsch­land herge­stellt. Der Inter­net­such­dienst Google feier­te am 30. Septem­ber 2020 das 55-jähri­ge Jubilä­ums des Wackel­da­ckels mit einem inter­ak­ti­ven Doodle. Zu sehen ist der typische Dackel auf einer Hutab­la­ge während einer Autobahn­fahrt durch die sonni­ge, bayeri­schen Alpen­land­schaft. Im Hinter­grund ist Schloss Neuschwan­stein zu sehen, während am Himmel ein Heißluft­bal­lon in den Farben Schwarz-Rot-Gold vorüberzieht.

Die gehäkel­te Abdeckung für die Klopa­pier­tol­le war in den 1960/70er Jahren vor allem in Deutsch­land weit verbrei­tet. Neben dem ästhe­ti­schen Aspekt diente eine Abdeckung des Klopa­piers auch dessen Sauber­keit, der Stand­fes­tig­keit sowie dem Verhin­dern eines unerwünsch­ten Papierab­rol­lens. Die häufig selbst­ge­hä­kel­ten Klopa­pier­hü­te gehör­ten zum „tradi­tio­nel­len Symbol­k­os­mos des Trivi­al-Schemas in Deutsch­land“ – so wie „der röhren­de Hirsch“ oder „das bestick­te Sofakis­sen“. Und wenn dann noch ein „Fahrer mit Hut“ hinter dem Lenkrad saß, dann war das das gesam­te Ensem­ble an deutscher Spießig­keit auf deutschen Autobahnen.

Oberkochen

Das konser­va­tiv spießi­ge Nonplus­ul­tra auf der rückwär­ti­gen Fenster­bank eines Autos

Warum ist die Banane krumm?

Kinder fragen viel und Erwach­se­ne antwor­ten weniger viel. Wenn es den Erwach­se­nen früher auf den Keks ging, immer wieder auf „Warum“ zu antwor­ten, hieß es dann oft: „Warum ist die Banane krumm? Darum!“ In der Hoffnung, dass die Frage­rei dann ein Ende hat.

Am 8. Januar 1973 schaff­te es dann diese Proble­ma­tik ins Fernse­hen – genau gesagt in die „Sesam­stra­ße“ und das Titel­lied ging so:

„Der, die, das, / wer, wie, was, /wieso, weshalb, warum, / wer nicht fragt, bleibt dumm!

Der, die, das, / wer, wie, was, /wieso, weshalb, warum, / wer nicht fragt, bleibt dumm!

Tausend tolle Sachen, / die gibt es überall zu seh’n, / manch­mal muss man fragen, / um sie zu versteh’n!

Der, die, das, / wer, wie, was, /wieso, weshalb, warum, / wer nicht fragt, bleibt dumm!“

Weibs­bild.

Ein sehr negativ besetz­ter Begriff für eine Frau wie z.B. „So ein unver­schäm­tes Weibs­bild kommt mir nicht noch einmal ins Haus!“ Beim Manns­bild ist das wieder einmal ganz anders wie z.B. der Begriff „der ist aber ein gestan­de­nes Manns­bild“ zeigt. Hier wird das positi­ve markan­te Äußere betont.

Wienern.

Man könnte ja meinen, dass das vielleicht eine beson­de­re Fortbe­we­gungs­art in Wien sei, etwa so wie streu­nen. Weit gefehlt. Man brach­te die Schuhe auf Hochglanz. Die Schuhe wurden einge­wichst und dann so lange gewie­nert, bis sie wie neu glänz­ten. Dann konnte man wieder auf die Piste zu den Mädels, denn die schau­ten oft zuerst auf die Schuhe, um den Träger schnell einzu­ord­nen, was das wohl für einer sei.

Zipfel und Zipfele.

Davon gibt es mehre­re Arten. Jede Bettde­cke und jedes Kopfkis­sen hat vier davon. Manche mögen den Wurst­zip­fel, meistens wurde der aber verschenkt oder er kam in das Paket „für den Hund“. Und dann wird auch der Penis eines kleinen Jungen, in Form eines Diminu­tivs, als Zipfe­le bezeich­net, wobei hier auch an den Begriff „Buaba­spitz­la“ zu erinnern ist.

Mein Bruder Harald saß als kleiner Bub immer mit seinem Kissen (das von ihm Anna genannt wurde), vor dem Fernse­hen und zipfel­te es mit der einen Hand (d.h. er spiel­te mit einem Zipfel des Kissens) und mit der anderen Hand goutier­te er Haribos Gummi­bär­chen. So saß er, der etwas unruhi­ge Bub, immer völlig entspannt da. Als er zum „Bund“ nach Ellwan­gen einrü­cken musste, nahm er doch tatsäch­lich seine „Anna“ mit – unglaub­lich – aber vielleicht hat sie ihn mit ihren Zipfeln getrös­tet – er hasste den „Bund“.

Zucht­haus.

Das Zucht­haus war ab dem 18. Jahrhun­dert ein Gefäng­nis mit straf­ver­schär­fen­den Haftbe­din­gun­gen für Häftlin­ge, die wegen nicht mit der Todes­stra­fe bedroh­ter Verbre­chen zu einer Freiheits­stra­fe verur­teilt waren. Wesent­li­cher Bestand­teil der Zucht­haus­stra­fe war der Zwang zu harter körper­li­cher Arbeit, oft bis zur Erschöp­fung, zum Beispiel in Stein­brü­chen oder beim Torfste­chen. Die Haupt­auf­ga­be bestand wohl darin, den Zucht­häus­lern „Zucht und Ordnung“ beizu­brin­gen. In der BRD wurde das Zucht­haus am 25. Juni 1969 durch das Erste Straf­rechts­re­form­ge­setz abgeschafft.

Hinweis:

Wer sich für Schwä­bi­sche Wörter und Ausdrü­cke inter­es­siert findet reich­lich Stoff auf der Website des Heimat­ver­eins Möglin­gen (mit oim g) – et Megglinga !!!

Heimat­ver­ein Möglin­gen (heimatverein-moeglingen.de)

So, des war jetzt doch koi Sach et oder etwa doch a Jessassach – woiß mrs?

Wilfried „Billie Wichai“ Müller

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