Intro.

Lange hatte ich unser Vorstands­mit­glied Alfred Ficht­ner gebeten, doch mal etwas über die frühe­re Bäcke­rei seiner Familie zu schrei­ben. Der Wille war da, aber das Leben hatte dieser Absicht, durch die schwe­re Krank­heit und den Tod seiner lieben Frau Renate, erst mal verhin­dert. Nachdem einige Zeit vergan­gen war, hat sich Alfred dieser Aufga­be gestellt und bravou­rös umgesetzt. Dafür lieber Alfred, besten Dank. Es ist ein inter­es­san­ter und sehr persön­li­cher Blick in die Vergan­gen­heit geworden.

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Alfred bei der Arbeit (Archiv Fichtner)

Anmer­kung.

Ich bin Alfred Ficht­ner zutiefst dankbar, dass er die Geschich­te der Familie und Bäcke­rei Ficht­ner in einer ungewöhn­lich detail­lier­ten und sehr persön­li­chen Art darge­stellt hat. Ich habe seinen Bericht stark überar­bei­tet, da nicht alles, was er aufge­schrie­ben hat, für die Öffent­lich­keit bestimmt ist. Durch seine detail­lier­ten Einzel­hei­ten gewin­nen wir einen tiefen Einblick in das frühe­re Wirken eines Bäcker­meis­ters und die laufen­den Proble­me eines selbstän­di­gen Unternehmers.

Famili­en­ge­schich­te vor und während des Krieges.

Unser Vater war das ältes­te von 8 Kindern und wuchs auf einem Bauern­hof in Speichers­dorf in Oberfran­ken auf. Am 18. Juli 1928 begann er, in einem kleinen Betrieb in Bayreuth, eine dreijäh­ri­ge Bäckerlehre.

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Arbeits­buch von Richard Ficht­ner (Archiv Fichtner)

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Arbeits­buch von Richard Ficht­ner (Archiv Fichtner)

Laut seinem Arbeits­buch arbei­te­te er dort 5 Monate als Gesel­le und wurde am 24. Dezem­ber 1931 ausge­stellt. Es war eine schwe­re Zeit und als es wieder mehr zu tun gab, wurde er am 1. Mai 1932 im gleichen Betrieb wieder­ein­ge­stellt. Am 24. Dezem­ber 1932 dassel­be Spiel, „aus Arbeit getre­ten“, wie es im Arbeits­buch heißt.

Er bewarb sich bei der Reichs­wehr und wurde, benei­det von seinen Alters­ge­nos­sen im Dorf, als Einzi­ger verpflich­tet. Am 1.4.1933 begann sein Militär­dienst bei der „Ausb. Battr. des 7. Art. Regts.“ in Erlan­gen. Im Oktober 1935 kam er als Freiwil­li­ger zur Luftwaf­fe, da er Flugzeug­füh­rer werden wollte (damals sprach man im Flugzeug noch deutsch). Sein Traum vom Piloten platz­te aller­dings wegen einer Sehschwä­che und das rette­te ihm wahrschein­lich das Leben. Man weiß im Leben oft nicht, ob eine negati­ve Erfah­rung nicht doch eine positi­ve Folge hat.

Mein Vater hat mit mir über die fast 14 Jahre Militär­dienst, die Kriegs­jah­re und die Gefan­gen­schaft kaum gespro­chen. (Wie die meisten Männer aus dieser Zeit – sie konnten und/oder wollten nicht). Was ich weiß, habe ich meist als Mithö­rer aufge­schnappt, wenn frühe­re Kamera­den zu Besuch waren und erzählten.

Die Statio­nen seines Militär­diens­tes waren Erlan­gen, Stade bei Hamburg, Oberschleiß­heim, Crails­heim und vom 12.7.1943 bis 24.2.1945 an der Flieger­tech­ni­schen Schule in Wischau in der damali­gen Tsche­cho­slo­wa­kei, wo auch meine Mutter eine Zeitlang wohnte (oder ihn besuchte).

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Die geogra­phi­sche Lage der Wischau­er Sprach­in­sel (Inter­net)

Die Wischau­er Sprach­in­sel lag zwischen Brünn und Olmütz, in Mähren, heute Tsche­chi­en. Sie wurde jahrhun­der­te­lang von Deutschen bewohnt. Aufgrund der Vertrei­bung im Jahre 1946 wurden über 3.000 Bewoh­ner aus den acht Ortschaf­ten dieser deutschen Sprach­in­sel bei Wischau vertrie­ben.
Die größte Vertrie­be­nen­grup­pe aus der Wischau­er Sprach­in­sel mit 972 Perso­nen wurde im Jahre 1946 im Raum Aalen angesiedelt.

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Crails­heim im Febru­ar 1945 (Histo­ri­scher Verein Crailsheim)

Unsere Eltern heira­te­ten am 30. Septem­ber 1939 und zogen 1940 nach Crails­heim, wo ich dann auch 1942 geboren wurde. Wir lebten in einer Siedlung, die für die Unter­of­fi­zie­re des Flieger­hors­tes gebaut wurde, in der sog. „Türkei“. Die Siedlung lag auf der anderen Seite der Jagst, also außer­halb und heißt heute noch so. Diese Lage war unser Glück, denn die Bomben­tep­pi­che der Alliier­ten, die Crails­heim zu 85% zerstör­ten, endeten ein paar Häuser vor unserer Siedlung.

Der letzte Einsatz­ort unseres Vaters war die Lünebur­ger Heide. Dort standen Flugzeu­ge auf Halde, unter anderen die „Me 262“ (Me=Messerschmitt), die damals den Flugzeu­gen der Alliier­ten weit überle­gen war. Die Maschi­nen mussten alle paar Tage mit frischem Grün getarnt werden, damit sie aus der Luft schwer zu orten waren. Zum Einsatz kamen sie nicht mehr, es fehlten Treib­stoff und Piloten. Die Einheit wurde nach Markt­red­witz verlegt. Das Kriegs­en­de zeich­ne­te sich ab, mein Vater und ein Lands­mann beschlos­sen sich in Richtung Heimat abzuset­zen. Von dort ging der Marsch Richtung Bayreuth. Ich erinne­re mich, dass erzählt wurde, sie seien nachts marschiert und hätten sich am Tag in den Wäldern versteckt, denn bei Markt­red­witz, der Heimat des Kamera­den, rollten schon ameri­ka­ni­sche Panzer heran.

Unser Vater versteck­te sich in der elter­li­chen Scheu­ne und gab sich am Morgen meinem Großva­ter zu erken­nen. Der war sehr erschro­cken und erzähl­te, es hingen überall Plaka­te auf denen deutlich gewarnt wurde: „Wer deutsche Solda­ten versteckt würde erschos­sen“. Er müsse sich melden, der Krieg sei ohnehin vorbei. Die Meldung hatte Folgen, er wurde auf der Motor­hau­be eines Jeeps durchs Dorf gefah­ren und lande­te über Bayreuth und den Rhein-Auen, wo in dem eisigen Frühjahr noch tausen­de Solda­ten umkamen, in Arles in Südfrank­reich. Die Trans­por­te dorthin wurden unter­wegs von den Franzo­sen mit Steinen bewor­fen. Die Monate in dem Lager müssen schreck­lich gewesen sein, zudem der Lager­kom­man­dant jüdisch war. Unser Vater war wohl über ein Jahr lang Kriegsgefangener.

Meine Mutter ist mit mir vermut­lich nach den ersten Flieger­an­grif­fen in ihre Oberfrän­ki­sche Heimat, nach Kirchen­lai­bach, gefah­ren. Der folgen­reichs­te Luftan­griff auf Crails­heim erfolg­te am 23. Febru­ar 1945. Bomben schwers­ten Kalibers wurden von 72 Flugzeu­ge auf die kleine Stadt abgewor­fen wobei 62 Crails­hei­mer den Tod fanden. Vor den Angrif­fen zeich­ne­te ein Flugzeug mit weißen Rauch­pa­tro­nen eine 8 an den Himmel. Es ist mir nicht bekannt, ob diese Warnung von deutscher oder ameri­ka­ni­scher Seite ausging.

Ich erinne­re mich, dass ich vor dem Haus faszi­niert das Schau­spiel am Himmel beobach­te­te und schnell ins Haus in den Luftschutz­raum geholt wurde. Dieser „Schutz­raum“ war ein norma­ler Keller mit einer Metall­tü­re. Dort saßen die Hausbe­woh­ner um eine Kiste herum, auf der eine Kerze stand. Aus Erzäh­lun­gen weiß ich, dass ca. 200m entfernt, in der Frieden­stra­ße, Bewoh­ner im Keller verschüt­tet wurden und erst nach vielen Stunden verletzt gebor­gen werden konnten. Nach den ersten Angrif­fen traute man vermut­lich auch den „Luftschutz­kel­lern“ in der für die Solda­ten gebau­ten Siedlung nicht mehr. Ich erinne­re mich an ein hekti­sches Rennen zu einem Bunker, der zwischen Jagst und Bahnli­nie, Richtung Ingers­heim, in den Hang gebaut war. In diesem Bunker kappten wir nach dem Krieg, unter Anlei­tung älterer Jungen, die Strom- oder Telefon­lei­tun­gen. Die Isolie­rung wurde am Lager­feu­er abgebrannt und das Kupfer dem Altme­tall­händ­ler (Eisen Gröger) verkauft.

Famili­en­ge­schich­te nach dem Krieg.

Meine Mutter machte sich nach Kriegs­en­de auf den Weg nach Crails­heim. Sie hatte im Rundfunk von den Luftan­grif­fen gehört und zog mit einem Handwa­gen, einem Koffer und mir an der Hand los. In Stein bei Nürnberg hatte sie das Glück von einem ameri­ka­ni­schen Militär­last­wa­gen mitge­nom­men zu werden. Die Bahnli­nie in und um Nürnberg war stark zerstört, ein Weiter­kom­men war nur per Anhal­ter möglich. Ob dieser Laster bis Crails­heim fuhr, oder ob wir unter­wegs umstei­gen mussten, entzieht sich meiner Erinne­rung. Was sich mir aber tief einge­prägt hat, war zum einen der hin und ruckeln­de Handwa­gen zwischen den Sitzbän­ken und zum anderen ein farbi­ger Soldat, der erste schwar­ze Mensch, den ich in meinem Leben bis dahin gesehen hatte.

In Crails­heim angekom­men, fanden wir unsere Wohnung unver­sehrt vor, die aber inzwi­schen von zwei Männern bewohnt wurde. Auf Antrag erreich­te meine Mutter, dass zwei Frauen bei uns einquar­tiert wurden. Es waren eine Mutter und ihre Tochter aus Hellen­thal in der Eifel. Daraus entwi­ckel­te sich eine lebens­lan­ge Freund­schaft und „Tante Fienchen“, die damali­ge Tochter, die später ein Frisör­ge­schäft in Hellen­thal eröff­net hatte, kam sogar zur Eröff­nung unserer späte­ren Bäcke­rei im Katzen­bach und zu unserer Hochzeit.

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Der Stadt­teil „Türkei“ in Crails­heim (Inter­net Südwest­pres­se online)

In der „Türkei“ gab es eine kleine Bäcke­rei, bei der mein Vater ab 1. März 1946 wieder Arbeit fand. Er suchte einen größe­ren Betrieb, um sich auf die Meister­prü­fung vorzu­be­rei­ten und arbei­te­te ab dem 18. 11. 1946 in der Bäcke­rei „Baier“ in der Lange Straße in Crails­heim. Am 17. April 1947 legte er in der Handwerks­kam­mer in Heilbronn die Meister­prü­fung ab. Die Bäcke­rei, inzwi­schen mit Café, gibt es heute noch in der gleichen Straße.

Mein Weg zum Kinder­gar­ten führte durch die halbe Stadt (später durch die ganze Stadt) zur Leonhard-Sachs-Schule an der Bäcke­rei vorbei, bei der ich mir jeden Morgen eine frische Brezel, direkt aus der Backstu­be, abholen konnte. Am 10. April 1948, drei Monate vor der Währungs­re­form, wurde meine Schwes­ter Hilde­gard geboren. Ich hatte mir immer eine Schwes­ter gewünscht. Man erzähl­te mir, ich müsse einen Würfel­zu­cker auf den Fenster­sims legen, das locke den Storch an. Ich glaub­te fest daran, obwohl ich den Zucker gerne selbst geges­sen hätte. Heute würde ein Sechs­jäh­ri­ger eine solche Geschich­te nicht mehr glauben.

Der Wunsch nach etwas Eigenem.

Meine Eltern beschlos­sen Anfang der 50er Jahre eine Bäcke­rei zu pachten. Ich erinne­re mich an eine Zugfahrt bis nach Weiden in die Oberpfalz. In den Bäcke­rei­en war über die Kriegs­jah­re hinweg nicht inves­tiert worden. Es gab noch viele kleine Betrie­be im Keller­ge­schoß und die Inhaber arbei­te­ten oft bis ins hohe Alter. Der Betrieb eines entfern­ten Verwand­ten in Bayreuth hatte durch eine geplan­te Änderung der Verkehrs­füh­rung, an einem Bahnüber­gang, keine Zukunft mehr.

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Vor der Bäcke­rei in Günzburg mit dem Merce­des 170D (Archiv Fichtner)

In der Fachpres­se wurde eine Bäcke­rei in Günzburg ausge­schrie­ben. Ein Kriegs­ka­me­rad meines Vaters, mit einem neuen Merce­des 170D, war unser Chauf­feur, um uns die Lage vor Ort anzuschau­en. Er hatte die Müllers­toch­ter der Helden­müh­le in Crails­heim gehei­ra­tet und wurde künftig auch unser Mehllie­fe­rant. Für mich war es die erste Fahrt in einem „richti­gen“ Auto. Die Bäcke­rei war in der Unter­stadt, in der Schlacht­haus­stra­ße, in Bahnhofs­nä­he. Die gegen­über­lie­gen­de Straßen­sei­te war unbebaut, hier standen Wagen vom sog. „Fahren­dem Volk“. In Günzburg nannte man sie „Wagges“. Es war die Rede davon, dass diese Seite der Gemein­de bald bebaut würde. Das ganze Anwesen sah so aus, als ob man mit Fleiß und Geschick etwas daraus machen könnte. Auf die Frage meines Vaters nach der Buchhal­tung hieß es lapidar: „Sie würde nachge­reicht“ – was aber nie geschah.

Der Verpäch­ter war ein Priva­tier und nicht vom Fach. Es gab hinter dem Laden eine kleine Backstu­be mit einem alten Backofen und rückwärts anschlie­ßend einen Anbau mit 4 Backöfen älterer Bauart, die schon länger still­ge­legt waren. Nach Angaben des Verpäch­ters wurde das hier gebacke­ne Brot bis in die Markt­hal­len nach Augsburg gelie­fert. Recht­wink­lig angebaut, im hinte­ren Teil des Hofes, war eine Scheu­ne mit einem kleinen Stall. Hier hatte später die „Bäcker­sau“, die überwie­gend mit Altbrot ernähr­te wurde, ihren Platz. Der Verpäch­ter hatte im Donau­ried eine „Hobby-Landwirt­schaft“, betrie­ben von einem behin­der­ten Neffen, der dort in sehr beschei­de­nen Verhält­nis­sen hauste.

Meine Eltern waren sich einig. Laut Arbeits­buch endete die Arbeit bei der Bäcke­rei „Baier“ in Crails­heim am 30.05.1953. Der Pacht­ver­trag wurde auf den 01.06.1953 datiert. Mein Vater reiste allein voraus, um sich einzu­ar­bei­ten. Er stell­te fest, dass in der Backstu­be ohne die Kontrol­le des Inhabers einiges im Argen lag. Es kamen Zweifel über die genann­ten Umsatz­zah­len auf, die Buchhal­tungs­un­ter­la­gen wurden immer noch nicht vorge­legt. Bei der Eröff­nung eines Kontos bei der Sparkas­se wurde er vom Banklei­ter mit dem Hinweis gewarnt. „Er möge vorsich­tig sein, da der Verpäch­ter einen schlech­ten Ruf habe“. Vater handel­te dann am 1. Juni 1953 einen Zusatz­ver­trag aus, mit dem Wortlaut: „Ist der Pächter mit dem Reinge­winn oder dem bevor­ste­hen­dem Um- oder Ausbau der Geschäfts­räu­me und der Wohnung nicht einver­stan­den, so kann er jeder­zeit das Pacht­ver­hält­nis mit sechs­mo­nat­li­cher Kündi­gungs­frist zum Quartals­en­de kündigen.“

Nach der Eröff­nung wurden 4 Holzback­öfen demon­tiert und auf einem neuen Terrazzo­bo­den ein moder­ner, kohle­be­heiz­ter Backofen gebaut. Alle anderen Zusagen wurden nicht einge­löst. Die Umbau­ten waren mit unend­li­chem Schmutz verbun­den. Die jüngs­te Schwes­ter meines Vaters kam im Oktober 1953 mit nach Günzburg. Tante Emmi war für uns alle ein Glücks­fall. Sie kochte für die ganze Mannschaft und half überall mit wie sie nur konnte. Ihr war nichts zu viel, selbst wenn ich sie ärger­te, konnte sie noch herzhaft lachen. Im Dachge­schoß war ein Schlaf­raum für die Bäcker. Als Tante Emmi nach beim Wechseln der Bettwä­sche auch noch die Matrat­zen drehte, entdeck­te sie Wanzen. Meine Mutter war entsetzt, alle Matrat­zen wurden aus dem 2. OG in den Hof gewor­fen und angezün­det, der Kammer­jä­ger sorgte anschlie­ßend unter dem Dach für Wanzen­frei­heit. Es gab aber noch anderes Getier, das man in Bäcke­rei­en auch nicht gerne hat. Durch die Nähe zum Flüss­chen Günz, dem Umfeld mit Scheu­ne, Stall, Miste und dem Duft aus der Bäcke­rei, wurden auch immer wieder Ratten angezo­gen. In der Nachbar­schaft gab es einen Foxter­ri­er, der mehrmals in den Keller­räu­men zum Einsatz kam. Doch damit nicht genug – in der Backstu­be wurden Kaker­la­ken entdeckt. Sie waren auch nach dem Umbau noch da. Vor Arbeits­be­ginn war daher ein Blick in den Kessel der Knetma­schi­ne aller obers­tes Gebot. Der Traum vom eigenen Geschäft wurde nach und nach zum Alptraum.

Die Schlacht­haus­stra­ße war damals eine, vor allem von Lastwa­gen, stark befah­re­ne Straße. Der Verkehrs­lärm und die nahe Bahnli­nie Ulm-Augsburg, sorgten für durch­wach­te Nächte. Es dauer­te Wochen, bis wir uns an das laute Umfeld gewöhnt hatten. Das Geschäft lief einiger­ma­ßen, aber die Bahnhofs­nä­he brach­te kaum etwas, der Zugang von der Oberstadt verlief über die entfern­te­re Bahnhof­stra­ße. Zu den Kunden gehör­ten auch einige Ordens­frau­en. Als eine Nonne beim Einkauf meine Mutter fragte, ob sie schon die Reliqui­en in der Frauen­kir­che gesehen hätte, und meine Mutter antwor­te­te, sie sei dort noch nicht gewesen und zudem sei sie evange­lisch, betrat keine Nonne mehr unseren Laden.

Mit einem Liefer­rad, einem schwe­ren Gefährt ohne Gangschal­tung, wurden ab 6 Uhr in der Frühe die Brötchen ausge­fah­ren. Das Fahrzeug hatte vorne ein kleine­res, stärke­res Rad, darüber ein Gestell, in das ein Brötchen­korb passte. Es war mühsam damit in die Oberstadt und in das Viertel derer zu kommen, die es sich leisten konnten, dass ihnen in einem Leinen­beu­tel das Frühstücks­ge­bäck an die Türe gehängt wurde. Für die Touren war der Lehrling verant­wort­lich; hatte er Schule oder Urlaub, so war ich an der Reihe, obwohl ich erst 12 Jahre alt war. Mehr Spaß machte die Fahrt zu einem Gasthaus im Donau­ried mit einem Korb voll Brot und Brötchen. Es ging über die Günz- und die Donau­brü­cke und in den Ferien konnte ich mir für den Rückweg Zeit lassen, in die Flüsse schau­en und meiner gelieb­ten Jagst nachtrauern.

Mein Vater hatte in seiner Jugend Konzert­i­na gespielt und ich bekam ein nagel­neu­es Akkor­de­on geschenkt, wofür ich meinen Eltern heute noch dankbar bin. Mit dem Liefer­rad hatte ich ein ideales Trans­port­fahr­zeug für das Akkor­de­on, auf der Fahrt zu meiner Musik­leh­re­rin. Bei ihr hatte ich immer das Gefühl, dass ich der einzi­ge Akkor­de­on­schü­ler war. Sie unter­rich­te­te sonst wohl nur Klavier und hatte vermut­lich nicht viel Freude an mir. Das Instru­ment half mir sicher über diese trauri­ge Zeit hinweg, denn ich hatte über Wochen keine Freun­de. Da es in Günzburg keine Mittel­schu­le gab, ging ich in die Oberre­al­schu­le. Das Schul­jahr hatte bei unserer Ankunft schon begon­nen; es gab eine konfes­sio­nell gemisch­te Klasse, die aber voll belegt war. In der katho­li­schen Klasse war noch Platz, ich da ich der einzi­ge „Wiascht­gläu­bi­ge“ war, wurde ich zumin­dest in der Anfangs­zeit schon ausgegrenzt.

Aufgrund dieser Zustän­de war die Zeit reif für eine Änderung. Aber wie sollte diese eintreten?

Oberko­chen.

Die Geschich­te unserer Bäcke­rei begann eigent­lich in Günzburg und „schuld“ war ein junger Oberkoch­ner, der damals als Kondi­tor (vermut­lich als Lehrling) im „Café am Markt“ in Günzburg arbei­te­te – Rudolf Fischer, der Vater des heuti­gen „Pflug“-Wirtes in der Katzenbachstraße.

Der junge Mann kam in unseren Laden, stell­te sich vor und sagte:

“I han ghäart, uich gfellts dahan­na et. I wisst uich ebbas en Obrkocha.“

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1958 Das Haus der Familie Bezler, in dem die Bäcke­rei Ficht­ner starte­te; danach „Bezler“, heute „Gnaier“ mit Scheerer’s Unimog (Archiv Müller)

Und so kam es, dass der Pacht­ver­trag mit Anton und Paula Bezler im April 1954 unter­zeich­net wurde.

Die Eröff­nung der neuen Bäcke­rei in der Frühling­s­tra­ße 17 im Dreißen­tal war für den 1. Oktober 1954 vorge­se­hen und konnte auch einge­hal­ten werden. Die Verpäch­ter waren berufs­fremd, das Geschäft sollte einmal der damals erst 13jährige Sohn Anton erhal­ten. Die Einrich­tung wurde, wie von meinem Vater vorge­schla­gen, beschafft. Die Geschäfts­la­ge war einfach hervor­ra­gend, in der Nähe des damali­gen Haupt­tors der Firma Zeiss, besser konnte es nicht sein. Alles war neu und schön und der Laden war von Anfang ein Anzie­hungs­punkt für die Kundschaft, für die Alten wie für die Jungen. Die Mitar­bei­ter aus der Günzbur­ger Bäcke­rei gingen nahezu alle mit nach Oberko­chen – ein Bäcker­ge­sel­le, ein Lehrling und ein Kondi­tor, der bis zu seiner Alters­ren­te in Oberko­chen blieb.

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v.l.n.r. Richard und Marga­re­te Ficht­ner (Eltern, Schwes­ter Hilde­gard und Alfred, Bäcker­ge­sel­le Sohns aus Blaufel­den, Bäcker­ge­sel­le Bartsch aus Harburg, Kondi­tor Obermei­er aus Ichen­hau­sen feiert seinen 60. Geburts­tag in der Wohnung über der Bäckerei.

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Blick vom Zeiss über Baracke und Trans­for­ma­to­ren­häus­le auf die Bäcke­rei (Archiv Rathaus)

Die Jahre im Dreißental.

Bald stell­te sich heraus, dass die Betriebs­räu­me für die mögli­chen Umsät­ze zu klein waren. Ein kleiner Raum, der hinter dem Laden­ge­schäft als Lager gedacht war, wurde zur „Kondi­to­rei“ umgebaut. An der Seite zur Frühling­s­tra­ße lag die Küche, in der aus Platz­man­gel in Schich­ten geges­sen werden musste. Unsere Familie wohnte im 1. OG. und die Verpäch­ter im 2. OG. Im Sommer war ein Zimmer, das über dem Backofen lag, nicht bewohn­bar. Das Mehlla­ger befand sich im 1. OG, was dazu führte, dass die Bäcker bei Mehlan­lie­fe­run­gen durch die Wohnung laufen mussten. In den ersten Jahren wurde das Mehl noch in 100-kg-Jutesä­cken gelie­fert und mit einer elektri­schen Seilwin­de in den ersten Stock hochge­zo­gen. Durch einen Trich­ter im Mehlla­ger rutsch­te das Mehl in die Siebma­schi­ne in der Backstu­be. Eine staubi­ge Angele­gen­heit, bei der auch die Wohnung ihren Teil abbekam, worüber meine Mutter alles andere als glück­lich war. Im Keller betrieb Frau Bezler eine Heißman­gel. Der Zugang zum Kohlen­kel­ler durch die Mangel­stu­be, war nicht gern gesehen, aber anders nicht machbar. Die Briketts wurden unten in einen Eimer gelegt und an einem Haken, durch eine Luke in der Decke, in die Backstu­be hochge­zo­gen. Die Unter­brin­gung der Bäcker war sehr beschei­den. Lange schlief ein Lehrling mit mir in meinem Zimmer in unserer Wohnung. Wie es damals üblich war, gab es Kost und Logis im Haus. Drei Mitar­bei­ter beleg­ten ein kleines Zimmer unterm Dach. Eine Dusche gab es in der ungeheiz­ten und ledig­lich verputz­ten Wasch­kü­che im Keller. In der Regel gingen die Bäcker am Samstag in das öffent­li­che Wannen­bad in der Dreißentalschule.

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Ein Gesel­le bei der Arbeit am Ofen (Archiv Fichtner)

Aber trotz all der Widrig­kei­ten lief das Geschäft gut. Der Wahlspruch meines Vaters war: „Zuerst kommt das Brot, danach viel Arbeit, und dann alles andere“. Ein Roggen­misch­brot, wie in seiner oberfrän­ki­schen Heimat üblich, würde vor Allem von den zugereis­ten Nicht­schwa­ben geschätzt und als Dreipfün­der und Vierpfün­der gebacken. Zweipfün­der gab es wenige, Pfund­bro­te wurden damals überhaupt nicht gebacken. Die Grund­la­ge war eine aufwän­di­ge Sauer­teig­füh­rung. Es war damals überhaupt kein Problem Brot vom Vortag zu verkau­fen. Viele Mütter fragten sogar danach. Warum wohl? Ganz oifach: Vom frischen Brot isst die Familie viel mehr, also………

Eine Anmer­kung zum Thema Mehl: Mein Vater kaufte vom Schee­rer-Müller immer wieder ein paar Doppel­zent­ner Mehl. Das war aber meistens (je nach Ernte­wet­ter) schlecht zu verba­cken und wurde dann unter das Mehl der „Heimats­müh­le“ oder vom „Benz“ gemischt. Große Mühlen arbei­ten mit einem Labor und mischen bei Bedarf das Getrei­de aus verschie­de­nen Gebie­ten, durch­aus auch mit ameri­ka­ni­schem Weizen.

Und dann wäre das noch das Thema „Stollen“: Die Zuwan­de­rung der Zeissia­ner aus Thürin­gen und Sachsen hatte nicht nur zur Folge, dass sich die Migra­ti­on beim Metzger im Sorti­ment nieder­schlug, sondern natür­lich auch beim Bäcker. Und hier ganz beson­ders in der Vorweih­nachts­zeit. Diese Kunden brach­ten ihre Stoll­en­tei­ge oder Zutaten zum Backen zu uns. Und zwar in einem Ausmaß, dass wir Warte­lis­ten (wie beim Reifen­wech­sel) führen mussten und für uns es war es schon eine Heraus­for­de­rung, uns auf die unter­schied­li­chen Rezep­te einzu­las­sen. Mitun­ter spiel­ten sich in der Backstu­be kleine Dramen ab, wenn das Rezept der Großmutter nicht zu dem gewünsch­ten Ergeb­nis führte und der Stollen als misslun­gen gewer­tet wurde. Nicht selten stell­te sich dann, auf drängen­des Nachfra­gen, heraus: Man hatte von allem etwas mehr genom­men, weil man ja jetzt die Zutaten reich­lich hatte, frei nach dem Prinzip „viel hilft viel“ – aber eben nicht immer.

Bleibt noch das Thema Bäcker und Kondi­tor: „Kaiser und Könige sich laben, von dem was Kondi­to­ren von den Fingern schaben.“ In den 1990er Jahren wurden die Berufe für verwandt erklärt. Vorher durfte ein Bäcker­meis­ter seinen Betrieb nicht Bäcke­rei-Kondi­to­rei nennen, es sei denn er hatte auch den Kondi­tor­meis­ter. Darum mussten die Kuchen­bä­cker immer mit Brot- u. Feinbä­cke­rei firmie­ren. In Deutsch­land und Öster­reich sind das getrenn­te Berufe mit verschie­de­nen Gesellenprüfungen.

Die heuti­ge Berufs­be­schrei­bung sieht wie folgt aus:

Bäcker/in (die berühm­tes­ten Bäcker sind wohl Jürgen Klins­mann, Heino und D.J. Bobo ????)

Vergü­tung (565 € / 670 € / 800 €)

Crois­sants, Brötchen, Brot – ohne Bäcker wäre das Frühstück weniger lecker. Als Bäcker stehst du nachts in der Backstu­be, um den Morgen der anderen zu versü­ßen. Im Team backt ihr nicht nur Brot und Brötchen, sondern auch Hefezöp­fe, Teilchen, Kuchen und Torten – Kreati­vi­tät und Teamwork sind hier gefragt. Wenn andere gerade Mittags­pau­se machen, hast du schon Feier­abend und somit Zeit für nachmit­täg­li­che Hobbys. Weil auch Samstag und Sonntag Brötchen auf dem Tisch stehen sollen, musst du als Ausge­lern­ter manch­mal auch am Wochen­en­de arbei­ten. Dafür hast du dann aber unter der Woche einen Tag frei. Backe, backe, Kuchen – deine Zukunft hat gerufen!

Als Bäcker bist du immer aktiv, der Beruf ist also ideal für alle, die gerne etwas mit ihren Händen machen und nicht am Schreib­tisch sitzen möchten. Alle deine Sinne werden angespro­chen, du spürst den Teig, riechst, wenn die Brötchen frisch aufba­cken und kannst frisches Brot aus dem Ofen genie­ßen. Einige Maschi­nen, wie z.B. der Teigab­wie­ger, erleich­tern Bäckern inzwi­schen die Arbeit, aber trotz­dem wird auch in moder­nen Bäcke­rei­en noch sehr viel mit den Händen geformt. Eben echte Handar­beit, bei der du alle Schrit­te bis zum ferti­gen Produkt miterlebst.

Dein Arbeits­tag beginnt meistens schon um zwei oder drei Uhr nachts. Im Dunkeln aufzu­ste­hen und zur Arbeit zu gehen sollte dich also genau­so wenig stören, wie die Tatsa­che, dass es schwie­rig wird, sich unter der Woche abends mit Freun­den zu treffen. Viele Bäcker empfin­den die Nacht­ar­beit übrigens als sehr entspan­nend. Die Ruhe und die einge­spiel­ten Arbeits­ab­läu­fe im Team lassen die Zeit wie im Flug vergehen.

Wie läuft die Ausbil­dung zum Bäcker ab?

Die Ausbil­dung zum Bäcker ist eine duale Ausbil­dung. Berufs­schu­le und das Lernen im Betrieb wechseln sich also ab. Dort lernst du auch, dass zum Bäcker sein mehr gehört, als „nur“ Backen. Vor allem Hygie­ne und Arbeits­schutz werden in der Backstu­be großge­schrie­ben. Du musst dich also auch aufs regel­mä­ßi­ge Sauber­ma­chen einstel­len – wer möchte schon gerne eine haari­ge Überra­schung im Apfel­ku­chen? Auch die Kontrol­le von Lebens­mit­teln und Waren, die für das Backen benötigt werden, ist ein wichti­ger Teil deiner Bäckerausbildung.

Du hast bisher Kuchen nur geges­sen und sonst absolut nichts mit Backen am Hut? Für eine Ausbil­dung als Bäcker brauchst du keine Backerfah­rung, dafür aber einen Schul­ab­schluss. Ein Haupt­schul­ab­schluss ist in vielen Bäcke­rei­en die Mindest­an­for­de­rung, in selte­nen Fällen werden aber auch Schul­ab­bre­cher mit beson­de­rem Talent einge­stellt. Du solltest auf jeden Fall die Grund­re­chen­ar­ten beherr­schen, geschick­te Hände haben und in der Lage sein, Kunden zu beraten. Neben Kreati­vi­tät und Teamfä­hig­keit sind das die wichtigs­ten Voraus­set­zun­gen für die Ausbil­dung zum Bäcker.

Ganz klassisch macht man die Bäcker­aus­bil­dung in einer Backstu­be, die auch direkt ihre Backwa­ren selbst vertreibt. Es gibt aber mit abgeschlos­se­ner Ausbil­dung auch andere Möglich­kei­ten für Bäcker­meis­ter. Zum Beispiel in einem 4‑Ster­ne-Hotel in der Küche, in der Indus­trie oder als Spezia­list für deutsches Brot im Ausland.

Hast du ausge­lernt, ist mit den Karrie­re­mög­lich­kei­ten noch lange nicht Schluss. So kannst du z.B. an deine Ausbil­dung zum Bäcker noch ein Hochschul- oder Fachhoch­schul­stu­di­um als Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­ler oder Lebens­mit­tel­tech­no­lo­ge anschlie­ßen. Oder du machst dich selbst­stän­dig und gründest deine eigene Bäckerei

Konditor/in

Vergü­tung (565 € / 670 € / 800 €)

Marzi­pan, Prali­nen und Speise­eis – in der Ausbil­dung zum Kondi­tor geht es lecker zu! Du wirst lernen, wie man Torten, Kuchen, Petit Fours, aber auch Brot und Brötchen herstellt. Dazu gehören natür­lich auch Vor- und Nachbe­rei­tungs­auf­ga­ben, wie das Reini­gen der Maschi­nen. Wenn du dich zum Kondi­tor ausbil­den lassen möchtest, solltest du auch keine Angst vor Kunden­kon­takt haben. Denn es gehört zu deinen Pflich­ten, die produ­zier­te Ware im angeschlos­se­nen Laden zu präsen­tie­ren und zu verkau­fen. In einer Kondi­to­rei kommt es darauf an, dass die Erzeug­nis­se nicht nur gut schme­cken, sondern auch verlo­ckend ausse­hen. Daher solltest du gestal­te­ri­sches Geschick mitbrin­gen, um die Torten mit Marzi­pan, Zucker und Schoko­la­de anschlie­ßend noch zu verzie­ren und zu dekorie­ren, sodass du am liebs­ten selbst ein Stück­chen von ihnen naschen würdest. Da die Ware natür­lich stets frisch und pünkt­lich zur Geschäfts­er­öff­nung fertig sein soll, musst du in deiner Ausbil­dung zum Kondi­tor bereits früh mit der Arbeit begin­nen und bei einer großen Nachfra­ge, beispiels­wei­se zur Weihnachts­zeit oder bei Feier­lich­kei­ten, eventu­ell auch am Wochen­en­de arbeiten.

Bestimmt bist du neugie­rig, wie die Ausbil­dung zum Kondi­tor abläuft?! Sie ist dual, das heißt, du wirst sowohl in einem Betrieb arbei­ten als auch die Berufs­schu­le besuchen. Am Ende legst du eine Prüfung ab, die aus einem prakti­schen und einem schrift­li­chen Teil besteht. Wenn du die Ausbil­dung dann erfolg­reich abgeschlos­sen hast, erhältst du einen Gesel­len­brief und kannst richtig in deinen Beruf starten. Du fragst dich, wo genau Kondi­to­ren arbei­ten? Ob in Kondi­to­rei­en, Cafés oder Bäcke­rei­en, dem Patis­se­rie­be­reich großer Hotels und Restau­rants oder auch der Back- und Süßwa­ren­in­dus­trie – auf der Suche nach der passen­den Ausbil­dungs­stel­le hast du viele Möglichkeiten.

In deiner Ausbil­dung zum Kondi­tor wirst du eigen­stän­dig oder im Team tätig sein und die Produk­te entwe­der nach eigenen Ideen oder nach Kunden­wün­schen herstel­len. Dabei machst du richti­ge Handar­beit: Du suchst Zutaten heraus, wiegst sie ab und verar­bei­test sie schließ­lich zu einem Produkt. Daher solltest du ruhige Hände und eine sorgfäl­ti­ge Arbeits­wei­se mitbrin­gen – und auch daran denken, dass du viel im Gehen und Stehen arbei­ten wirst. Zur Erleich­te­rung der Arbeit stehen den Kondi­to­ren aber auch einige Maschi­nen und Geräte zur Verfü­gung, wie Rühr- und Knetma­schi­nen. Die Kehrsei­te der Medail­le ist dabei aber, dass sie täglich gerei­nigt werden müssen. Da Hygie­ne in der Kondi­to­rei obers­tes Gebot ist, sind Putzmuf­fel hier fehl am Platz.

➔ In Kürze folgt der Teil 2

Alfred Ficht­ner

Wilfried „Billie Wichai“ Müller

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