Nicht-Kalen­da­ri­scher Teil

B

Nach dem Krieg gab es die ersten Spiele ab 1951. Im Sommer gab es den Dreikampf „Laufen, Werfen, Sprin­gen“ und im Winter „Geräte­tur­nen“. Manche haben es gehasst, die meisten irgend­wie mitge­macht und die Sport­li­chen haben es vermut­lich geliebt. In meinen Klassen waren die besten Wolfgang Weiß und Hans Hofmann. Eine Ehren­ur­kun­de war für die meisten nicht drin – Teilnah­me war auch hier alles. Inzwi­schen wird versucht diese Veran­stal­tung abzuschaf­fen. Im Trend der Zeit liegt es wohl alles abzuschaf­fen, was nicht alle schaf­fen können. Besser ist es, den Kindern mehr Bewegung zugeben und den Anspruch an Leistung zu vertie­fen. Es ist doch nicht sinnvoll, dass die Letzten das Niveau bestim­men. Dazu beispiel­haft unsere jewei­li­gen 5 Besten der Winter­bun­des­ju­gend­spie­le 1965: Buben 1. Detlev Schön­met­zer (Kl. 6) 80 P., 2. Frank Dietzsch (Kl. 5) 80 P., 3. Manfred Fähnle (Kl. 4b) 80 P., 4. Wolfgang Weiß (Kl. 1b) 80 P., 5. Hans Hofmann (Kl. 1b) 79 P. Mädchen 1. Monika Frank (Kl. 5) 80 P., 2. Monika Rossberg (Kl. 4a) 80 P., 3. Hela Ebbecke (Kl. 4a) 79 P., 4. Marga­re­te Lebzel­ter (Kl. 4a) 78 P., 5. Regina Strau­be (Kl. 2a) 78 P.

Carl Zeiss startet in Oberkochen.

Dieser gravie­ren­de Einschnitt in die Indus­trie­ge­schich­te unserer Gemein­de verän­der­te alles am Ort – aus einem Bauern­dorf wurde eine weltge­wand­te Indus­trie­stadt. 84 Zeissia­ner aus Jena, die von den US-Truppen am 24. Juni 1945 nach Heiden­heim gebracht wurden, waren die perso­nel­le Grund­la­ge für eine der wunder­sams­ten, abenteu­er­lichs­ten, spannends­ten und erfolg­reichs­ten Firmen­grün­dun­gen, die jemals in Deutsch­land erfolg­ten. Die Monate bis zum Beginn in Oberko­chen waren sicher die schwie­rigs­te und unsichers­te Zeit, bis sie in den alten Gebäu­den des verstor­be­nen Wehrwirt­schafts­füh­rers Fritz Leitz losle­gen durften. Die Gründung beim Notar erfolg­te am 4. Oktober 1946 und der entspre­chen­de Eintrag ins Handels­re­gis­ter als „Opton Optische Werke Oberko­chen GmbH“ erfolg­te am 30. Oktober 1946 in Heiden­heim. Mit dem Fall der Mauer begann auch bei Carl Zeiss in Oberko­chen und Jena eine gewal­ti­ge Krise, die aber durch Mut, Tatkraft und kluge Entschei­dun­gen sowie durch politi­sche Unter­stüt­zung erfolg­reich gemeis­tert wurde und der Konzern entwi­ckel­te sich in teils atembe­rau­ben­dem Tempo. Kein Mensch vermag sich heute vorstel­len, wie Oberko­chen heute ausse­hen würde ohne diese damali­ge Entschei­dung der Amerikaner.

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Das alte Leitz-Gelän­de / links die Werkzeug­fa­brik Gebr. Leitz – rechts die alten Hallen von Fritz Leitz in denen Zeiss Oberko­chen begann (Archiv Müller)

Der Schwä­bi­sche Blumentag.

Dieser wurde Ende März 1911 landes­weit gefei­ert, denn König Wilhelm II und seine Königin Charlot­te begin­gen ihre Silber­hoch­zeit und das Volk musste da zu deren Ehren schon etwas mitfei­ern. Überall liefen Blumen­mäd­chen herum und versuch­ten, natür­lich erfolg­reich, Blumen gegen Geld zu tauschen – das Wetter war aller­dings weniger festlich – schlicht und einfach: Es war wüscht Wetter. Die Feier­lich­kei­ten wurden im „Hirsch“ abgehal­ten. Insge­samt wurden im Ländle 512.765 Mark gesam­melt, wovon Oberko­chen 187 Mark beisteu­er­te (eine Brief­mar­ke koste­te damals 3 Pfennige).

Der Tag des Baumes

wurde in Oberko­chen erstmal am 27. März 1954 gefei­ert (In Deutsch­land am 27. April 1952). Gemein­de, Schule und Albver­ein organi­sier­ten eine Feier­stun­de an der Kapel­le im Weingar­ten, bei der einige Linden gepflanzt wurden. Der Wald mit seinen Bäumen gehört zur deutschen Seele. In uralten Zeiten, bei den Germa­nen und Kelten, waren die wichtigs­ten Bäume: Eschen, Linden, Buchen, Weißdorn und Holun­der. In Oberko­chen sind das Linden, Birken, Kasta­ni­en, Fichten und Buchen, wobei anzumer­ken ist, dass auf die Fichten klima­tech­nisch harte Zeiten zukom­men werden.

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Einschu­lung Wilfried 1959 (Archiv Müller)

Einschu­lung.

War in meiner Kindheit im April. Deswe­gen sind wir auf unseren Bildern als ABC-Schüt­ze oft noch winter­lich geklei­det. Das wichtigs­te war eine gut gefüll­te Schul­tü­te, nicht nur mit Dingen, die gebraucht wurden. Erste Utensi­li­en waren Schie­fer­ta­fel mit Schwämm­chen, Griffel und Griffel­kas­ten. Im Klassen­zim­mer wurden wir von Eva-Maria Erben empfan­gen. Ihr Mann hatte ein schönes Kreide­bild auf die große grüne Schul­ta­fel gemalt. Jeder wollte so schnell wie möglich allei­ne zur Schule gehen, denn von der Mutti gebracht zu werden, war nicht so toll – da hörte man schnell dumme Sprüche – und wir wollten ja cool sein.

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Die (alte, bis 2016) Oberkoch­ner Skyline (Archiv Müller)

Einwei­hung des Lindenbrunnens.

Ein ganz wichti­ger Baustein für das Ortsbild, unser Linden­brun­nen, wurde am 30. Juni 1922 der Bevöl­ke­rung geschenkt. Die Dorflin­de war in alten Zeiten der Mittel­punkt eines jeden Ortes und diente zum Nachrich­ten­aus­tausch und zur Braut­schau. Es wurden Tanzver­an­stal­tun­gen (Tanz in den Mai) und das Dorfge­richt abgehal­ten, die auf das „Thing“ der Germa­nen zurück­geht. Kultu­rell hinter­ließ dieser Baum auch Spuren. Wir denken nur an „Der Linden­baum“ mit dem berühm­ten Beginn „Am Brunnen vor dem Tore….“ Und was für ein Aufstand in Oberko­chen, als der Linden­brun­nen, nach dem Stadt­fest Ende Juni 1989 versetzt wurde. Der 1985 gegrün­de­te Grub‘-Stammtisch „Graf Eberhard“ nahm sich des Themas an und veran­stal­te sogar eine Demo zum Thema. Er wurde ein Mahnmal unserer Kriegs­to­ten, die CDU stellt ihre Erinne­rungs­krän­ze auf, der Sänger­bund brach­te jährlich den Oster­schmuck an. Diese Aufga­be hat 2018 die Kreativ­werk­statt erfolg­reich übernom­men. An diesem Ort wurden früher oft Erinne­rungs­fo­tos aufgenommen.

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Demo des Stamm­tischs Graf Eberhard am Linden­brun­nen (Archiv Müller)

Erste Party.

Das war in den 60ern wichtig, aber aufgrund der Wohnver­hält­nis­se nicht für jeden machbar. Meine „erste“ (es war wohl 1967 oder 1968) fand in meinem Zimmer (9 qm, Dachschrä­ge, ohne Heizung) statt. Alle Möbel wurden ausge­räumt, nur das Bett musste drin bleiben und diente als Sitzflä­che. Einge­la­den waren ca. 13 bis 15 Klassen­ka­me­ra­de­nIn­nen. Mutti schick­te meinen kleinen Bruder Harald als Spion in mein Reich. Wir haben ihn besto­chen und hofiert und Mutti ging info-seitig leer aus. Die Party war wohl eine rechte wilde Sause, dabei habe ich das gar nicht so empfunden.

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Erste Tanzstun­de des Abitur­jahr­gangs 1972 (Archiv Müller)

Erste Tanzstun­de und Tanzkränzle.

In Zusam­men­ar­beit mit der Tanzschu­le Blunk aus Königs­bronn führte das Progym­na­si­um Oberko­chen für jede 10te Klasse einen Tanzkurs durch. Wochen­lang wurde geübt – das Tanzen und das sich Beneh­men bis die jungen Damen und Herren am Abschluss­ball das gelern­te zum Besten gaben konnten. Nachdem die Standard­tän­ze absol­viert waren wurde die Stimmung locke­rer und die Kapel­le Manfred Schiegl spiel­te frisch zum Tanz auf. Anzug, Kleid und Frisu­ren waren selbst­re­dend modisch aktuell und bringen uns heute stark zum Schmun­zeln. Ich konnte dem nichts abgewin­nen und blieb diesem gesell­schaft­li­chen Ereig­nis fern. Lange vor meiner Zeit fand dieses kultu­rel­le Ereig­nis noch in d’r Schell statt. Da hat der Max Holden­ried noch eigen­hän­dig das Bühnen­bild gemalt. Aller­dings hatte er die Füße des Pferdes falsch gemalt. Das Malheur wurde kurz vor dem Abschluss­ball bemerkt und so legte Max eine Nacht­schicht ein, um das Pferd so darzu­stel­len, dass es nicht wegen der falschen Füße womög­lich noch umfiel.

Erstes Abitur am Gymna­si­um Oberko­chen (heute EAG).

Am 21. Juni 1971 wurde mit der mündli­chen Prüfung die erste Reife­prü­fung in unserer Stadt abgeschlos­sen. Es wurden 57 mündli­chen Prüfun­gen in folgen­den Fächern abgenom­men: Deutsch, Englisch, Franzö­sisch, Latein, Mathe­ma­tik, Physik, Chemie, Biolo­gie und Geschich­te. Jeder Absol­vent musste sich mindes­tens in einem Fach prüfen lassen – egal wie die schrift­li­chen Leistun­gen ausfie­len. Für alle Betei­lig­ten war das sicher ein beson­de­rer Tag, denn jeder wollte das Beste für sich, für die Schüle­rIn­nen und die Schule. An diesem Tag bestan­den 21 meiner frühe­ren Mitschü­le­rIn­nen das Abitur:

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Der erste Abitur­jahr­gang 1971 (Archiv Müller)

(von li. n. re. vorde­rer Reihe) Eckart Irion, Peter Neupert, Werner Schul­ze, Ursula Dietrich, Gudrun Korn, Regina Strau­be, Walter Hegel­au (von li. n. re. mittle­re Reihe) Bernd Mayer, Arthur Grupp, Heidrun Flügel, Gabrie­le Moser, Hanne­lo­re Völker, Karl Starz, Micha­el Ludwig (von li. n. re. hinte­re Reihe) Jörg Funke, Götz Hopfen­sitz, Johan­nes Schmieg, Ulrike Kranz, Werner Schaupp, Klassen­leh­rer Rudolf Thiem, Reinhold Kurz, Direk­tor Volkmar Schrenk (Auf dem Bild fehlt Antonie Schunder)

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Die alte, neu restau­rier­te, Fahne (Amtsblatt)

Fahnen­wei­he.

Das war für die Verei­ne immer etwas Beson­de­res wie hier z.B. die Weihe der Solda­ten- und Krieger­ka­me­rad­schaft am 8. Juni 1963. Nach dem Krieg blieben die beiden alten Fahnen Vetera­nen­ver­eins und des Krieger­ver­eins auf dem Rathaus. Das nicht unbedeu­ten­de Vermö­gen wurde von den Amis beschlag­nahmt. 1957 durfte dann wieder Verein gegrün­det werden – Vorsit­zen­der wurde Karl Elmer. Unter dem Nachfol­ger Anton Hölldampf wurde der neue Name festge­legt. Dessen Nachfol­ger Ernst Klenk verfolg­te erfolg­reich das Ziel eine neue Fahne zu beschaf­fen oder die alte zu restau­rie­ren. Letzte­res war schließ­lich erfolg­reich und der Verein konnte wieder seine Fahnen­ab­ord­nun­gen am gesell­schaft­li­chen Leben teilneh­men lassen.

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Fahnen­wei­he 8. Juni 1963 (Amtsblatt)
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Firmung.

Die Firmung ist ein einma­li­ges Sakra­ment, welches den Firmling in einer beson­de­ren Weise mit dem Heili­gen Geist beschenkt und ihn noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbin­den soll. In der Firmung erhal­ten die Firmlin­ge den Auftrag, auch öffent­lich von ihrem Glauben zu berich­ten und sich immer wieder mit ihm ausein­an­der­zu­set­zen. Somit soll die Firmung den Glauben der Jugend­li­chen stärken, zugleich erhal­ten sie aber auch die Aufga­be, ihren Glauben auch öffent­lich zu leben und zu beken­nen. Eine große Erinne­rung daran habe ich nicht mehr. Ich brauch­te einen Firmpa­ten. Diese Aufga­be übernahm mein Onkel Walter aus Waldhau­sen. Er sollte der Beglei­ter in Glaubens­fra­gen sein, aber in der Reali­tät war das eben eine einma­li­ge Angele­gen­heit. Die Kirche fand an einem Spätnach­mit­tag eines norma­len Werkta­ges statt, an der auch der Pate teilnahm. Als Geschenk gab es eine Kolleg­map­pe. Dazu gab es eine kurze Zusam­men­kunft im elter­li­chen Haus. Wie alt ich damals war, weiß ich nicht mehr, ich vermu­te aber 14 Jahre.

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Jungwäh­ler (Amtsblatt)
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Jungwäh­ler­fei­er.

Früher gab es eine solche Veran­stal­tung, zu der die Gemein­de jeweils die jungen Leute, die zum ersten Mal wählen durften, zu einem Ball einge­la­den hat, um die hohe Bedeu­tung des neuen Bürger­rechts zu verdeut­li­chen. Zudem waren geladen: Der amtie­ren­de Gemein­de­rat, die Kandi­da­ten für die Wahl sowie der Wahlhelfer.

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Mein verstor­be­ner Bruder Harald als Kommu­ni­ons­kind (Archiv Müller)

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Erstkom­mu­ni­on 1982 (Archiv Müller)

Hl. Kommu­ni­on, Erstkom­mu­ni­on oder „Weißer Sonntag“.

Im Vorfeld hatten wir reich­lich Kommu­ni­ons­un­ter­richt beim Vikar oder beim Pfarrer Forster selbst. In meiner Kindheit musste noch ein Anzug (es war der einzi­ge in meinem Leben) gekauft (für die Mädchen war ein weißes Kleid­chen Pflicht), die Kommu­ni­ons­ker­ze (habe ich heute noch) und ein Geschirr-Service beschafft werden. Es war ein großer Famili­en­tag, an dem alles unter dem Motto „Viel“ stand – Essen, Trinken, Schen­ken und Kirch­gang (vormit­tags, nachmit­tags und abends nochmals in die Kapel­le). Da wir das Geld für ein Restau­rant nicht hatten, wurde alles zuhau­se selbst gemacht und aufge­tischt – ein Gewalt­akt. Zwei Geschen­ke sind mir noch in Erinne­rung: Das Abenteu­er­buch „Die Meute­rei auf der Bounty“ von unserer Miete­rin Irmgard Schim­mel und die obliga­to­ri­sche erste Armband­uhr der Marke „Bifora“ (Fabrik war in Schwä­bisch Gmünd) von meiner „Dode“ Erna Pavlat geb. Schaupp. Vom Pfarrer gab es ein Bildchen und ein größe­res Bild für jeden. Und selbst­ver­ständ­lich ein neues Gesang­buch mit rotem Einband und Goldschnitt. Die Namen aller Kommu­ni­ons­kin­der wurden im Blätt­le veröf­fent­licht und es war Usus, dass man gratu­lier­te und schenk­te. Wenn ich es noch recht weiß kam da relativ viel Geld zusam­men, das auf meinem Konto dann auf größe­re Anschaf­fun­gen warte­te. Am Montag nach dem „Weißen Sonntag“ durften alle Kommu­ni­ons­kin­der mit Pfarrer Forster einen Busaus­flug nach Schwä­bisch Gmünd machen. Es war kalt, hat geschneit und keiner­lei Spaß gemacht.

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Weiser Sonntag 1962 (Amtsblatt)

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Kinder­fest­um­zug 1959 – die damali­ge Klasse von Lehrer Schmieg in modischem Outlook (Archiv Rathaus)

Kinder­fest.

Neben dem Pfingst­markt das Fest der Feste. Ablauf des Festes am Beispiel Montag (!!!), 18. Juli 1954: Rektor Hagmann’s Neuerun­gen in diesem Jahr waren 1.) die Einfüh­rung eines Gegen­zu­ges (Für den Wende­punkt war der Bahnhofs­platz wie geschaf­fen), damit sich die Kinder gegen­sei­tig sehen konnten und 2.) eine Geschenk-Auslo­sung für alle Kinder und nicht nur Preise für die Sport­li­chen der Bundesjugendspiele.

Kirch­weih (Oktober).

Dieses Fest wird jährlich als Hochfest zur Erinne­rung an die Weihe der jewei­li­gen Kirche gefei­ert und war in unserer Gemein­de schon immer ein belieb­tes Fest mit vielen Gästen. In unserem Fall ist das unsere neuro­ma­ni­sche Kirche „St. Peter und Paul“. Sie wurde am 25. Oktober 1900 feier­lich einge­weiht. Dieser Neubau war notwen­dig, weil die alte Barock­kir­che zu klein, baufäl­lig und sogar vor der polizei­li­chen Schlie­ßung stand.

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Kirch­weih­fest 1900 St. Peter und Paul (Archiv Pfarramt)

Kirchen­re­no­vie­rung St. Peter und Paul 1981.

Der Beschluss zur Sanie­rung wurde 1977 gefasst und dann ging es darum die Finan­zie­rung zu stemmen, die mit rund 800.000 DM veran­schlagt war. Die damali­ge Spenden­uhr zeigte einen Stand von gerade mal 85.000 DM an. Es war also noch reich­lich zu tun. Dazu gab es z.B. im Oktober 1978 in der Dreißen­tal­hal­le einen Großba­sar mit einer großen Tombo­la. Eine Super­ver­an­stal­tung, zeigt sie doch einmal mehr, was Menschen errei­chen können, wenn der Wille groß genug ist: 150 Helfe­rIn­nen zeigten Einsatz, 8 Schwei­ne und 2 Rehe mussten ihr Leben geben, 200 Kuchen wurden gebacken und 1.300 Gewin­ne warte­ten darauf von Alfons Högler publi­kums­wirk­sam unter die Leute gebracht zu werden. Am Ende konnte eine gelun­ge­ne Veran­stal­tung konsta­tiert werden. Ebenfalls im Oktober 1978 erhielt der örtlich ansäs­si­ge Archi­tekt Willi­bald Mannes den Auftrag für die Gesamt­pla­nung. In den Folge­jah­ren ging es im Außen­be­reich und im Inneren stetig voran. Beson­ders im Innen­be­reich wurde viel gearbei­tet. Der Holzwurm hatte in den Bänken seine Spuren hinter­las­sen und die alten Heili­gen­fi­gu­ren und die Kreuz­weg-Bilder wurden gefun­den, restau­riert und wieder aufge­hängt. Am Mittwoch den 3. Juni war es soweit, St. Peter und Paul erstrahl­te wieder frisch herausgeputzt.

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Die große Tombo­la in der Dreißen­tal­hal­le (Amtsblatt)

Konfir­ma­ti­on.

Ein ganz beson­de­rer Tag im Leben eines jungen evange­li­schen Chris­ten. Es ist der Übertritt ins christ­li­che Erwach­se­nen­al­ter. Früher war es oft noch so, dass diese Zeit mit der Schul­ent­las­sung aus der Volks­schu­le zusam­men­fiel, also mit 14 Jahren. Nach der Verlän­ge­rung der Schul­zeit beließ man es aber dabei, weil auch die Religi­ons­mü­dig­keit mit 14 beginnt. Auch hier gab es vor dem eigent­li­chen Tag der Segnung die Zeit des Konfir­man­den­un­ter­richts. Da spendier­te das Amtsblatt dem jewei­li­gen Pfarrer schon mal die Front­sei­te für einen geistig erheben­den Bericht über das Thema – schön um ein Foto über das Innere der alten evange­li­schen Kirche (heute Ortsbi­blio­thek) drapiert. Natür­lich ging es auch hier um Geschen­ke, aber die Kinder waren schon älter und haben vermut­lich schon mehr verstan­den worum es ging. Auf alle Fälle entstand daraus eine Verbun­den­heit unter­ein­an­der, die auch heute oft noch zu einem Treffen im Alter führt – unter dem Begriff der „Golde­nen Konfir­ma­ti­on“ (also 50 Jahre später).

Kriegs­en­de.

Gegen Ende des Krieges war auch Oberko­chen dran. Diese Tage und Stunden sind bei einigen bis heute in Erinne­rung und als starke Erinne­run­gen verankert.

Zuerst haben wir da den Oster­sonn­tag 1. April 1945. Am Bahnhof Oberko­chen wurde an diesem Tag ein Güter­zug von Jagdflug­zeu­gen beschos­sen, der tragi­scher­wei­se mit über 2.000 KZ-Häftlin­gen beladen war, die vom KZ Neckarelz nach Dachau gebracht werden sollten. Der alliier­te Angriff forder­te acht Tote und etwa zehn Schwer­ver­letz­te. Fünf von ihnen sind am evange­li­schen Fried­hof in Oberko­chen beerdigt worden.

Dann haben wir Mittwoch den 11. April 1945 an dem nachmit­tags um 16:45 Uhr das „Herrgott’s‑Häfner-Haus (Eugen Winter)“ von franzö­si­schen Flugzeu­gen angrif­fen wurde (sie ließen ihre Bomben auf die Heiden­hei­mer Straße fallen) und 8 Menschen dabei den Tod fanden (siehe dazu auch den Schwä­po-Bericht vom 11. April 2005. Darin schil­dert Hubert Winter seine Erleb­nis­se, die er damals als Kind an diesem einschnei­den­den Tag hatte).

Und dann noch die letzten Kriegs­ta­ge Ende April 1945. Die Bevöl­ke­rung dräng­te die letzten Solda­ten Oberko­chen am 23. April zu verlas­sen. Die Spren­gung der Kocher­brü­cke beim Günther & Schramm konnte nicht verhin­dert werden und die Panzer­sper­re beim Wannen­wetsch wurde des Nachts unter Lebens­ge­fahr von einigen Männern abgebaut. Dann setzte am 24. April morgens gegen 08:00 Uhr Granat­feu­er vom Essin­ger Feld her ein. Zwischen Katzen­bach­stra­ße und Dreißen­tal­stra­ße gab es einige massi­ve Schäden, aber es kam kein Einwoh­ner mehr ums Leben. Um die Mittags­zeit war der Beschuss zu Ende, die US-Boys marschier­ten ein und 1.000 Jahre braune Herrschaft lösten sich in Luft auf und die Braunen wechsel­ten auch in Oberko­chen schnell die Farben wie ein Chamäleon.

Muste­rung.

Im Jahr 1958 musste der Jhrg. 1937 noch nach Aalen um beim Muste­rungs­aus­schuss im alten Hotel „Olga“ vorstel­lig zu werden. Die jungen Männer kamen zur Feldzeug­trup­pe, zur Artel­le­rie, Infan­trie usw. Die Unter­ko­che­ner melde­ten sich zu 80 % zur Luftlan­de­trup­pe. Das kommen­tier­ten unsere Jungs wie folgt: „Die wollten schon immer höher hinaus.“ ☺ Danach ging es mit „Bändern am geschmück­ten Hut“ zum Feiern.

Neujahrs­emp­fang.

Es geht dabei nicht um den Empfang, wie wir ihn heute kennen, für Indus­trie und Handel mit Festred­ner und allen mögli­chen wichti­gen und ganz wichti­gen Leuten. Es ging damals (z.B. 1967) um die Einla­dung des Bürger­meis­ters an den Gemein­de­rat, die leiten­den Beamten und die Angestell­ten. Es wurde zurück­ge­blickt, gedankt und gutes Zusam­men­ar­bei­ten gewünscht (trotz mitun­ter hitzi­ger Debat­ten) und anschlie­ßend bei Rotwein Geschich­ten und Erleb­nis­se erzählt.

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Primiz Paul Fischer Ostern 1958 (Archiv Pfarramt)

Primiz.

Das war immer ein ganz beson­de­rer Tag in der Gemein­de. Kam es doch nicht zu oft vor, dass ein Kind Oberko­chens den Weg des Pries­ters erwähl­te. So will ich kurz Paul Fischer erwäh­nen, der als vierter Neupries­ter nach dem II. Weltkrieg, den Weg des Pries­ters beschritt. Am Oster­sonn­tag im Jahr 1958 holte die Musik­ka­pel­le ihn am Bahnhofs­platz ab und gelei­te­te ihn durch die geschmück­ten Straßen in die proppen­vol­le katho­li­sche Kirche. Pfarrer Hager begrüß­te den Primi­zi­an­ten. Der sicht­bar beweg­te Neupries­ter zeich­ne­te seinen Werde­gang zur pries­ter­li­chen Berufung und spende­te seinen ersten Segen. Mit einem donnern­den „Großer Gott wir loben dich“ gaben Chor unter der Leitung von Herrn Porzig, Orches­ter und Gläubi­ge der Zeremo­nie einen kräfti­gen musika­li­schen Rahmen. Am Nachmit­tag versam­mel­te sich die gesam­te Pfarr­ge­mein­de, seine Familie und seine Freun­de in „d’r Schell“, der „Restau­ra­ti­on“ in der Bahnhofs­stra­ße. Bei dieser Gelegen­heit gab Pfarrer Hager seinen bevor­ste­hen­den Abschied aus Oberko­chen bekannt.

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Primiz Paul Fischer Ostern 1958 (Archiv Pfarramt)

Bishe­ri­ge Pries­ter gebür­tig aus Oberko­chen waren: Johan­nes Franz Schaupp (geb. 1821), Josef Mauser (geb. 1872), Johan­nes Wingert (geb. 1886), Josef Balle (geb. 1886), Josef Tritt­ler (geb. 1896), Josef Fischer (geb. 1906), Anton Schaupp (geb. 1910), Anton Hug (geb. 1916), Canisius Uhl (geb. 1925), Dr. Karl Hubert Fischer (geb. 1939). * Inter­es­sant finde ich die Wirkungs­stät­ten von Johan­nes Wingert in der Schweiz. Primiz­fei­er 1910 in Chur, Vikar in Liebfrau­en Zürich 1911 bis 1916, Gymna­si­al­pro­fes­sor in Schwyz 1916 bis 1933 und Spiri­tu­al in Dieti­kon 1933 bis 1945. Er starb am 7.3.1945, noch vor Ende des Krieges, in Dieti­kon. Manche von Ihnen wissen dass ich die Hälfte meiner Zeit in der Schweiz verbrin­ge – und zwar in Gerolds­wil der Nachbar­ge­mein­de von Dieti­kon. Auch Leitz hatte sich in den 60er Jahren in Dieti­kon angesie­delt. Scheint ein gutes Pflas­ter für Oberkoch­ner zu sein.

Röntgen­rei­hen­un­ter­su­chung.

Am 19. Oktober 1953 wurde das Gesetz zu dieser Unter­su­chung in Kraft gesetzt und wir, alle über 14 Jahre alten Einwoh­ner, mussten zu dieser Unter­su­chung antre­ten. Früher fand das in der Dreißen­tal­schu­le statt. 1970 wurde das immer noch durch­ge­führt. Inzwi­schen im Keller­ge­schoss der Rupert-Mayer-Hauses. Ein Fernblei­ben konnte mit einer Buße bis 150 DM geahn­det werden. In Baden-Württem­berg wurde das Gesetz 1983 und in Bayern erst im Jahr 2000 aufgehoben.

Schul­land­heim.

Das war in den „alten Zeiten“ etwas beson­ders, denn für die Kinder war es in der Regel das erste Mal, dass sie von zuhau­se wegka­men und etwas zu sehen bekamen. Spannend war auch, dass sie lernen mussten eine Woche lang mitein­an­der auszu­kom­men und so war das für Schüler und Lehrer immer eine spannen­de Sache. Heute hat das keinen großen Wert mehr, denn die Kinder sind ja schon das ganze Jahr über unter­wegs und fahren hier hin und dort hin. Ein Schul­land­heim sollte heute schon in China, Neusee­land oder Brasi­li­en statt­fin­den – also ganz in der Nähe, damit es als Highlight überhaupt auffällt. Und die Begeis­te­rung der Lehrer hält sich aufgrund der weltwei­ten Sicher­heits­la­ge bestimmt auch in Grenzen. Dazu gibt es auf der WebSite einen Bericht aus dem Jahr 1956 des damali­gen Lehrers Anton Hölldampf, der den damali­gen Wert gut veranschaulicht.

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Schul­land­heim, Bericht von Anton Hölldampf 1956 (Amtsblatt)

Schul­ent­las­sung.

In alten Zeiten war das mit 14 Jahren. Dazu wurde ein Gruppen­fo­to mit Klassen­leh­rer und ggfs. Rektor am jewei­li­gen Schul­haus gemacht und im Amtsblatt mit einem entspre­chen­den Text veröf­fent­licht. Denn nun begann der Ernst des Lebens. Der Weg über ein Gymna­si­um mit anschlie­ßen­dem Studi­um war damals nur wenigen vorbe­hal­ten. Für die meisten begann mit 14 die Arbeits­welt und deshalb haben auch nicht wenige der „Alten“ ein 50jähriges Arbeits­ju­bi­lä­um in ihrer alten Lehrfir­ma erreicht – heute unvor­stell­bar, denn die Welt hat sich gravie­rend geändert und wird das zukünf­tig weiter­hin tun.

1955 gab Rektor Hagmann den Mädchen und Buben folgen­des mit auf den Weg: “…..Was ihr an Ordnung und Pünkt­lich­keit, Wahrheits­lie­be und Rücksicht, an Streb­sam­keit, Achtung vor anderen, an Sparsam­keit und Ehrlichkeit.….schätzen und lieben gelernt habt, das verges­set nie! Handelt so wie ihr es gefühlt habt, wenn ihr Lügner, Diebe, Wuche­rer, Schmutz­fun­ken, Grobia­ne und vorlau­te Gesel­len verach­tet habt.“

Die Anzahl der Schüle­rIn­nen waren früher gänzlich andere als heute. Das sollen mal ein paar Zahlen aus den 50ern verdeut­li­chen: 1955 — 33 M(ädchen) und 42 B(uben); 1956 – 59 M und 47 B; 1957 – 53 M und 40 B; 1958 – 38 M und 39 B; 1959 – 31 M und 27 B.

Mein Jahrgang 1952 wurde 1967 entlas­sen – 33 M und 37 B. Dabei wurden folgen­de Berufe gewählt:

Bei den Buben: 10 kfm. Berufe, 8 Feinme­cha­ni­ker, 5 Mecha­ni­ker, 3 KFZ-Mecha­ni­ker, 3 Höhere Handels­schu­le, 2 Köche, 2 Postjung­bo­ten, 1 Elektri­ker, 1 Bäcker, 1 techn. Zeich­ner und 1 Musterentwerfer.

Bei den Mädchen: 8 Haushalts­schu­le, 4 Teilzeich­ne­rin­nen, 4 Friseu­sen, 4 kfm. Berufe, 2 Höhere Handels­schu­le, 2 Arzthel­fe­rin­nen, 2 Arbei­te­rin­nen, 1 Buchhänd­le­rin, 1 Keramik­ma­le­rin, 1 Büroge­hil­fin, 1 Fotogra­fin, 1 Kinder­pfle­ge­rin, 1 Goldschmie­din und 1 Verkäuferin.

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Schul­ent­lass­klas­se 1967 Buben Jhrg. 1952 (Archiv Müller)

Von hinten links nach rechts vorn:
Olaf Walter, Heinz Morawitz, Wolfgang Stein­mai­er, Chris­toph Stumpf, Harald Wosch, Volkmar Kessler, Rudolf Pavlat, Erhard Schmidt, Werner Streck, Werner Müller, Ralf Haas, Udo Hauser

Peter Morawitz, Peter Reinsper­ger, Wolfgang Ulrich, Fried­rich Henck, Gerald Lange, Micha­el Heuler, Karl Cytil, Günter Maslo, Willi Motzer, Willi­bald Hug, Günter Bücherl, Helmut Hirrle, Dieter Kosak, Horst Wojatsch­ke, Lehrer Ulrich

Gerhard Winkler, Reinhold Metzger, Uwe Lärz, Heinz Keil, Richard Milson, Dieter Kuhn, Willi Gremer­ath, Frieder Schra­der, Karl-Heinz Pietsch

Oberkochen

Schul­ent­lass­klas­se 1967 Mädchen Jhrg. 1952 (Archiv Müller)

Von hinten links nach rechts vorn:
Margi­ta Hanisch, Ilona Graf, Thekla Winter, Chris­tel Weintau­er, Lore Widmann, Genove­va Weishäupl, Adelin­de Minder, Marti­na Greiner, Gabi Schau­der, Angeli­ka Ziemons, Lore Vogt, Sieglin­de Artmann

Ingeborg Rupp, Irmgard Gold, Elisa­beth Czivisz, Inge Stiebritz, Stefa­nie Gold, Waltraud Fürst, Barba­ra Heselich, Lilo Fröhlich, Monika Schwar­zin­ger, Eugenie Köhler, Frau Düver

Renate Rapp, Marion Kessler, Dagmar Rau, Margit Müller, Ulrike Schön­wäl­der, Hanne­lo­re Dasze­nies, Annegret Strödel, Brigit­te Urban­ke, Edeltraut Beiswen­ger, Charlot­te Henck

Schul­fe­ri­en.

Diese hatten wir Ostern, Pfings­ten, Sommer, Herbst und Winter. Es war eine Zeit zum Entspan­nen, zum Spielen und Lesen. Zum Herum­streu­nen auf den Straßen und in den Wäldern. Keine Zeit für Urlau­be wie das heute so üblich ist. Natür­lich gingen auch viele Kinder in den Sommer­fe­ri­en überwie­gend nach Itali­en, aber in der Regel war Urlaub nur etwas für Besser­ver­die­nen­de oder für Famili­en, deren obers­tes Ziel nicht das Abzah­len von Schul­den des eigenen Häusles war. Für die Kinder aus den bäuer­li­chen Betrie­ben war Urlaub sowie­so ein Fremd­wort. Die haben vielleicht mal einen Tages­aus­flug an den Boden­see gemacht. Ich fand die Zeit einfach toll, um mit den Nachbars­kin­dern wochen­lang diese schöne freie Zeit gemein­sam, drinnen und draußen, zu verbringen.

Oberkochen

Stadt­er­he­bung 1968 Innen­mi­nis­ter Walter Krause und Bürger­meis­ter Gustav Bosch (Archiv Keydell)

Stadt­er­he­bung.

Zum 1. Juni 1968 wurde Oberko­chen das Stadt­recht verlie­hen, das mit einem großen Fest einschließ­lich eines beson­de­ren Kinder­fest­um­zu­ges gefei­ert wurde.

Stadt­fest (Ende Juni).

Vom 26. — 29.Juni 1980 wurde das erste Oberko­che­ner Stadt­fest mit großem Erfolg durch­ge­führt und nach fast 40 Jahren sind vor einiger Zeit Diskus­sio­nen über das „Wie weiter“ ausge­bro­chen. Vielleicht bringt der neue Platz die Lösung.

Sudeten­deut­scher Tag.

Nach dem II. Weltkrieg wurden rund 3 Mio. Sudeten­deut­sche aus ihrer Heimat vertrie­ben. Auch in Oberko­chen und der Umgebung fanden viele eine neue Heimat – so auch meine Mutti. Seit 1950 gibt es die jährli­chen Sudeten­deut­schen Treffen zu Pfings­ten. Der erste fand in Kempten statt. Im Rahmen des Treffens 1952 in Stutt­gart veran­stal­te­te der SDR einen Volks­tums­nach­mit­tag auf dem Killes­berg, zu deren Ausge­stal­tung auch die Singge­mein­de Oberko­chen (siehe auch Bericht 671) mit 2 Tänzen und 4 Liedern heran­ge­zo­gen wurde. Ich selbst erinne­re mich daran, dass Vati, Harald und ich auch einmal, 1964 in Nürnberg, dabei waren. Das war für uns jetzt nicht so spannend, aber Vati ging mit uns, sozusa­gen als Rahmen­pro­gramm auf das Reichs­par­tei­tags­ge­län­de und zu einem Fußball­spiel der „Clube­rer“.

Ende.

Ich hoffe, dass diese kleine Reise durch frühe­re Jahres­kreis­läu­fe Freude berei­tet und alte Erinne­run­gen wieder­erweckt hat. Ein herzli­ches Vergelt’s Gott geht an Pfarrer Andre­as Macho, der mir den Zugang zum Archiv im Pfarr­amt ermög­licht hat.

Es grüßt wie immer „Der Billie vom Sonnen­berg – wohnhaft in der Frühlingstraße.

Wilfried „Billie Wichai“ Müller

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