Durch die Aufmerk­sam­keit von Nachbarn wird wieder­um ein kleines Stück verges­se­ner Oberko­che­ner Geschich­te aufge­deckt werden können: Die Schüle­rin Judith Stanke, Klasse 11a am Gymna­si­um Oberko­chen, melde­te dem Heimat­ver­ein, daß im Baugru­ben­rand der Baustel­le der Kreis­bau­ge­nos­sen­schaft, Dreißen­tal­stra­ße 5 (vormals Jooß und Café »Muh«) ein einfach gemau­er­ter Brunnen­schacht über die gesam­te Tiefe der Baugru­be angeschnit­ten worden sei. Dank sofor­ti­ger Reakti­on konnte noch ein Foto vom stehen­ge­blie­be­nen Rest der Brunnen­wand gemacht werden, ehe sie ein Gewit­ter­re­gen zum Einsturz brach­te. Was die weite­ren Arbei­ten ergaben, werden wir demnächst an dieser Stelle veröf­fent­li­chen. Stell­ver­tre­tend für die Funde, die von Schülern der Klassen 7b, 10a, 11a und 11b während des Unter­richts und in freiwil­li­ger Arbeits­leis­tung gebor­gen wurden, veröf­fent­li­chen wir eine Zeich­nung eines Bruch­stücks einer wunder­schö­nen Tonkachel.

Oberkochen

Wir bedan­ken uns ausdrück­lich bei Judith Stanke und allen Nachbarn, die uns auf den Brunnen aufmerk­sam gemacht haben und hoffen, daß wir auch weiter­hin in dieser Richtung so tatkräf­tig von der Öffent­lich­keit ununter­stützt werden. Es geschieht im Inter­es­se der Geschich­te unserer kleinen Stadt. So vieles ist schon verloren.

Oberkochen

Dietrich Bantel

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