Mit zahlrei­chen unbekann­ten Foto-Dokumenten

Oberkochen

Großbau­stel­le im Bereich der heuti­gen Guten­bach-Anlagen in den Fünfzi­ger­jah­ren des 20.Jhs.

Die Anfän­ge

Die Geschich­te des Foto-Archivs des Heimat­ver­eins begann im Jahr 1973, – also vor 44 Jahren. Den Heimat­ver­ein gab es noch nicht, – aber der Römer­kel­ler war schon ausge­gra­ben. – Als Mitglied im Gemein­de­rat war ich von Vertre­tern der drei damali­gen GR-Fraktio­nen – CDU (Metzger), SPD (Wessel­mann) und BGO (Mannes) – gebeten worden, mir Gedan­ken zu machen, in welcher geeig­ne­ten Weise das Gremi­um Bürger­meis­ter Gustav Bosch anläss­lich seines 25-jähri­gen Dienst­ju­bi­lä­ums vermit­telst eines Geschenks in Form eines fotogra­fi­schen Rückblicks auf die Geschich­te der Stadt erfreu­en könne.

Das Preis­li­mit betrug 500,– DM. Sollte es überschrit­ten werden, müssten die beauf­tra­gen­den Herren des Gemein­de­rats einge­schal­tet werden. Zur damali­gen Zeit war nicht viel los mit Archiv und histo­ri­schen Fotos der Stadt, die Innen­mi­nis­ter Kraus­se 1968 anläss­lich der Stadt­er­he­bung, die Wirklich­keit wohlwol­lend überschät­zend, als „Stadt der Fotogra­fen“ bezeich­net hatte.

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Unbekann­tes Braut­paar vor einem unbekann­ten Oberko­che­ner „Lädle“. Wer kann weiterhelfen?

Nun war mir bekannt, dass Gänge und Treppen­häu­ser der Dreißen­tal­schu­le damals mit sehr aussa­ge­träch­ti­gen aufge­block­ten schwarz­weiß- Vergrö­ße­run­gen von Fotos mit alten und sehr alten Oberko­che­ner Motiven geschmückt war. Das passte zum heimat­kund­li­chen Inter­es­se dieser Schule, denn unter der Feder­füh­rung ihres Rektors Georg Hagmann hatte diese zusam­men mit 7 weite­ren Kolle­gen der Schule bereits 1966 ein 143 Seiten starkes mit Schreib­ma­schi­ne geschrie­be­nes und mehrfach hekto­gra­phier­tes Werk „Oberko­chen – Beiträ­ge zur Heimat­kun­de“ zusammengestellt.

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Dampf­dre­sche­rei vor der Zehnt­scheu­er (später Tankstel­le Balle im Katzen­bach – die 3 großen Rundbo­gen wurden zugemau­ert) – Bislang konnte keine der vielen Befrag­ten auch nur eine Person erken­nen, was dafür spricht, dass das Foto an die 100 Jahre alt sein dürfte.

Auf der Suche nach der Herkunft dieser Fotos in der Dr.T‑Schule wurden mir die Namen Isidor Retten­mei­er und Rolf Stelzen­mül­ler genannt. – So lande­te ich beim Fotoge­schäft Stelzen­mül­ler und stell­te fest, dass sich dort, zusam­men­ge­tra­gen von Isidor Retten­mei­er sowie Rolf Stelzen­müll­ler, der sich auf eine unglaub­lich große Sammlung von Fotos seines Vorgän­gers Rudolf Kristen stützen konnte, wahre Schät­ze zur fotogra­fi­schen Geschich­te Oberko­chens befan­den, sodass ich problem­los eine reprä­sen­ta­ti­ve Auswahl von 40 markan­ten Fotos aus der Zeit der letzten 100 Jahre zusam­men­stel­len konnte, die in der Größe 18/24, weiß, matt, Samtglanz abgezo­gen wurden.

Herr STR Wessel­mann vermit­tel­te dann, dass die Fotos bei der Firma Zeiss aufge­zo­gen und in einer spezi­ell gefer­tig­ten Kasset­te am 9. März 1973 aus Anlass des genann­ten Jubilä­ums überreicht werden konnten.

Der damali­ge Lohn für meine Arbeit war, dass ich mir von jedem der 40 Großfo­tos für mich persön­lich einen Abzug in der von mir privat gesam­mel­ten WPK-Größe (Weltpost­kar­te) mit Oberko­chen-Motiven ferti­gen lassen durfte.

Diese Fotos zusam­men mit den vielen, die ich in über 10 Jahren am Ort selbst geschos­sen und in PK-Form erwor­ben hatte, inklu­si­ve der zahllo­sen Fotos, die ich 1971 im Zusam­men­hang mit der Ausgra­bung des Römer­kel­lers gefer­tigt hatte, bilde­ten den eigent­li­chen Grund­stock zur späte­ren Sammlung des HVO.

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„Markt­fle­cken Oberko­chen“ mit unbekann­tem Oberko­che­ner Solda­ten WK 1. – Wer kann weiter­hel­fen? Umwelt­schutz fängt im Kleinen an!

Geziel­ter Ausbau und Überga­be des Archivs an Herrn Schrenk

Im Oktober 1982 fertig­te mir Rolf Stelzen­mül­ler freund­li­cher­wei­se eine statt­li­che Zahl von Abzügen von Bildern seiner in 2 Alben geführ­ten Sammlung, sodass meine priva­te Sammlung bis zu meiner Gründung des Heimat­ver­eins im Jahr 1989 bereits auf weit über 150 Fotos angewach­sen war. Neben der vieler­lei Aufga­ben, die auf mich als Vorsit­zen­der des HVO zukamen, war mir bald daran gelegen, den weite­ren Ausbau des Foto-Archivs zu meiner Entlas­tung in andere Hände zu geben.

Am 12.11.1989 übergab ich meine priva­te Sammlung an Herrn OStD Volkmar Schrenk, ohne dem Verein die mir über 16 Jahre entstan­de­nen Kosten zu verrech­nen. Herr Schrenk hatte sich bereit­erklärt, den weite­ren Ausbau des ständig weiter­wach­sen­den Archivs zu überneh­men. Er entwarf ein Formblatt mit einem Standard-Kennzeich­nungs­text, das in eine A4-Klarsicht­hül­le einge­legt wurde, und auf dem Platz für die Fotos (Regel­grö­ße WPK) ausge­spart war. Die Fotos wurden in diesem Formblatt mit Fotoecken festge­legt. Uns bekann­te Infor­ma­tio­nen zum jewei­li­gen Foto wurden in die vorge­ge­be­nen durch­num­me­rier­ten Zeilen einge­tra­gen. Auf diese Weise ist es möglich, zusätz­lich zu den jewei­li­gen Fotos anfal­len­des und auftau­chen­des Materi­al, auch Textma­te­ri­al, Presse­ar­ti­kel usw. in diese Hüllen einzu­le­gen. Bereits bei der nächs­ten OHV konnten die ersten beiden Leitz­ord­ner prall gefüllt mit Fotogra­fien von Alt-Oberko­chen vorge­stellt werden, die mit großem Inter­es­se begut­ach­tet wurden.

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Glocken der Kath. Kirche St. Peter und Paul nach der Abnah­me vor dem Einschmel­zen für Kanonen des 1. Weltkriegs – ein unseli­ger Auswuchs, wie ihn der damali­ge Patrio­tis­mus zustan­de brach­te. – Nur wenige Oberko­che­ner erken­nen auf diesem Foto den Unter­schied zwischen dem alten und dem heuti­gen Schwes­tern­haus: Das äußers­te Fenster links ist kleiner als die anderen und sitzt unten eine Spur höher. An dem Nachbau von 1998 sind alle Fenster im EG gleich groß.

Und die Sammlung wuchs ständig weiter:
am 31.12.89: 110 weite­re Fotos aus meinem Besitz
am 21.09.91: 14 weite­re Fotos (Anton Gutheiß)
am 07.11.92: 22 weite­re Fotos aus meinem Besitz
am 24.04.02: 100 weite­re Fotos (Robert Wolff)
am 01.09.93: 52 weite­re Fotos (Helmut Kranz)

Diesen nunmehr 450 Fotos hat Herr Schrenk in den fast 10 Jahren seiner Arbeit ca. 280 weite­re hinzu­ge­fügt, sodass das Foto-Archiv des HVO im Jahr 1999 ca. 730 Fotos umfasste.

Am 9.11.1997 deute­te ich Herrn Schrenk gegen­über an, dass es aus versi­che­rungs­tech­ni­schen Gründen und auch Gründen der Zugäng­lich­keit mittel­fris­tig sinnvoll wäre, wenn das Foto-Archiv ins Büro/Archiv des Heimat­ver­eins im Schil­ler­haus übernom­men würde.

Fotoar­chiv Robert Wolff an HVO
Auf 23. Juni 1998 hatte mich Robert Wolff zu sich nach Hause einge­la­den, – er habe eine Überra­schung für mich. Herr Wolff, über 30 Jahre lang auch als „rasen­der Repor­ter der »Schwä­bi­schen Post«“ bekannt, der auf NSU-Quick­ly mit wehen­dem Mantel unter­wegs gewesen war, hatte vor seinem Haus in der Sperber­stra­ße einen Riesen­berg aufge­baut, der aus 50 dicken Leitz­ord­nern bestand, in denen seine sämtli­chen Presse-Berich­te säuber­lich abgehef­tet waren. Dazu übergab er mir all seine Foto-Negati­ve, die in diesen 30 Jahren entstan­den waren, – die meisten davon auf Klein­bild-Rollfil­men in den bekann­ten kleinen Plastik­dös­chen, sauber beschrif­tet: Ein ganzer Koffer­raum und ein halbes Auto voll wertvol­ler Dokumen­te: Er wolle sein Lebens­werk – Texte und Fotos – über mich an den Heimat­ver­ein geben. Das war eine unglaub­li­che Berei­che­rung unseres Archivs. – Aller­dings steht demje­ni­gen, der sich einst dieser Sammlung annimmt, trotz aller Ordnung noch eine Riesen­ar­beit ins Haus. – Auch die Frage der langfris­ti­gen Siche­rung der Negati­ve ist vorerst noch ungelöst. Nicht nur hier.

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Robert Wolf am Tag der Überga­be seines Text- und Bild-Archivs an den HVO.

Überga­be des HVO-Archivs an Herrn Frieder Ruoff
Mit Schrei­ben vom 20.02.1999 teilte mir Herr Schrenk mit, dass aus seiner Sicht der Termin der Überga­be ans Archiv im Schil­ler­haus nunmehr gekom­men sei. Da Herr Schrenk zwischen­zeit­lich eine zeitin­ten­si­ve Mitar­beit bei der Schwä­bi­schen Post begon­nen hatte, (Serie „Oberko­che­ner Presse­spie­gel im 19. Jahrhun­dert“) schlug er vor, dass unser Mitglied Frieder Ruoff seine Arbeit überneh­men und weiter­füh­ren werde.

Nach weite­ren 3 Jahren, am 30. März 2001, umfass­te unser Archiv bereits weit über 1000 Fotos. Herr Ruoff hatte inzwi­schen in unglaub­li­chem Arbeits­auf­wand sämtli­che Fotos auf eine DVD gebracht und die Fotos mit knappen Texten verse­hen. Die DVD, auf der inzwi­schen außer­dem sämtli­che heimat­kund­li­chen Berich­te überspielt waren, die ab Erschei­nen des Amtsblat­tes im Jahr 1953 veröf­fent­licht worden waren, konnte damals zum Preis von 30,– DM erwor­ben werden.

In der Zeit zwischen 2005 und 2006 erhielt ich für den Heimat­ver­ein 2 weite­re fotogra­fi­sche Großsammlungen

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Familie Josef Gold. Josef Gold (1877 – 1957) war Polizei­die­ner, später Cafétier und Hobby­fo­to­graf. Der Tochter Agnes Gold, verh. Vogel, verdan­ken wie einen wertvol­len Teil unseres Foto-Archivs in der Form von digita­li­sier­ten Repros von Glasplat­ten-Negati­ven ihres Vaters. Wir bitten darum, dass sich Bürger, die Josef Gold noch persön­lich kannten, mit uns in Verbin­dung setzen (Tel.7377).

  1. Durch Vermitt­lung der Herren Stelzen­mül­ler, Retten­mei­er (und Herrn Berlinger/Ellwangen, zustän­dig für die Digita­li­sie­rung) gelang­te ich am 25.10.2005 für den HVO in digita­li­sier­ter Form in den Besitz der gesam­ten aus 179 Negativ-Glasplat­ten bestehen­den Fotosamm­lung von Frau Agnes Vogel, Tochter des legen­dä­ren Cafetiers, Polizei­die­ners und Fotogra­fen Gold. Auch zu diesen Fotos gibt es, wo möglich, Kurzbeschreibungen.
  2. Herr Rolf Stelzen­mül­ler, der sehr viel idealis­ti­sche Arbeit für den HVO getan hat, übergab mir am 20.11.2005 eine CD, auf der sich seine sämtli­chen Fotos in digita­ler Form befin­den. Die Fotos sind von 1 bis 292 durch­num­me­riert und, soweit möglich, beschriftet.
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Innen­ge­rüst beim Bau der Kirche St. Peter und Paul um die Jahrhun­dert­wen­de vom 19. zum 20. Jh. Die Ornament­ma­le­rei im Triumph­bo­gen ist erkennbar.

Neu-digita­li­sie­rung des Foto-Archivs durch Constan­tin Kurel­la
Mit dem Tod von Frieder Ruoff im Jahr 2006 war dem Archiv, dessen Wachs­tum betref­fend, ein vorläu­fi­ges Ende in der Weiter­ent­wick­lung beschie­den, da sich niemand bereit­fand, der die Verant­wor­tung fürs Archiv übernahm. Es gibt noch kleine­re priva­te Sammlun­gen, die noch nicht ins Archiv integriert sind, so z.B. meine priva­te Sammlung von ca. 400 Fotos von der Ausgra­bung „Römer­kel­ler“ u.a. – Umso erfreu­li­cher war, dass ich in der Person von Constan­tin Kurel­la einen heimat­be­geis­ter­ten und technisch versier­ten Oberko­che­ner fand, der, nachdem er eine Ruoff-CD erwor­ben hatte, feststell­te, dass diese CD technisch bereits veral­tet ist. Herr Kurel­la war auf meine Bitte hin bereit, bis zum Jahr 2010 sämtli­che inzwi­schen ca. 1200 Fotos in den 10 prall gefüll­ten Leitz­ord­nern des Foto-Archivs sukzes­si­ve bei sich zuhau­se in aktuell angemes­se­ner Pixel­zahl neu zu digitalisieren.

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Der Linden­brun­nen in den Zwanzi­ger­jah­ren. Bei seiner Verset­zung im Jahr 1989 verlor der Brunnen auf geheim­nis­vol­le Weise etwa die Hälfte seiner ursprüng­li­chen Höhe.

Homepage, Foto-Archiv – und DVD
Eine weite­re Neuerung bedeu­te­te für den Heimat­ver­ein die ab dem Jahr 2006 aufge­bau­te Homepage, auf deren Start­sei­te unter dem Punkt 5a einige fotogra­fi­sche Lockvö­gel zu unserem Archiv veröf­fent­licht sind. – Die große DVD umfasst inzwi­schen auch das gesam­te Heimat­buch „Oberko­chen – Geschich­te, Landschaft, Alltag“ (1986). Diese Berichts­er­ie ist insge­samt als Fortset­zung und Ergän­zung des 1986 erschie­ne­nen Heimat­buchs zu sehen. Inzwi­schen sind mit diesem Bericht im Amtsblatt „Bürger und Gemein­de“ in den letzten 30 Jahren mit dem heuti­gen Bericht 672 durch­weg bebil­der­te Berich­te erschienen.

In den ersten Jahren gingen die getipp­ten Berich­te plus den Fotos, die häufig den Besit­zern zurück­ge­ge­ben werden mussten, noch per pedes ans Rathaus. Später wurden die Fotos vor der Rückga­be von Herrn Stelzen­mül­ler für unsere Sammlung kopiert. Die „Digita­li­sie­rung“ des Rathau­ses zwang dann auch mich in fortge­schrit­te­nem Alter, meine Texte samt Fotos auf dem digita­len Weg ans Rathaus zu liefern. Ich erinne­re mich noch sehr wohl, dass ich dem rathäus­li­chen Sachbe­ar­bei­ter, Herrn Manfred Höfla­cher, klarmach­te, dass ich mir eigent­lich geschwo­ren hatte, mit diesem „moder­nen »Schaf­scheiß«“ auf meine alten Tage nicht mehr anzufan­gen.… – Heut bin ich froh, dass ich’s – mit Hilfe unserer Töchter, doch noch gelernt habe… – Die DVD kann über unseren Webmas­ter Andy Neuhäu­ser jeweils in der topak­tu­ells­ten Neuauf­la­ge, zum Preis von 50,– Euro erwor­ben werden.

Oberkochen

Fritz Leitz, Chef des Oberko­che­ner ehem. Wehrwirt­schafts­be­triebs in den Dreißi­ger­jah­ren des 20 Jhs. mit Betriebs­an­ge­hö­ri­gen und Lehrlin­gen bei einem Versuch (Fahrge­stell) mit einem Flugzeugmodell.

Fotos zum III. Reich in Oberko­chen
Am 23. Febru­ar 2017 hatte ich Herrn Läche­le, Herrn Ebinger und Frau Reiss als Vertre­ter der Aalener Indus­trie-Histo­ri­ker zu Gast bei uns zuhau­se. Die Dame und die Herren haben in den letzten Jahren das Oberko­che­ner Stadt­ar­chiv in Ordnung gebracht und sind derzeit dabei, die Unter­la­gen für das Oberko­chen-Buch zusam­men­zu­tra­gen, das gemäß GR-Beschluss lt. BuG v. 2.10.2015 im Jahr 2018 anläss­lich „50 Jahre Stadt­er­he­bung“ heraus­kom­men wird. Ich habe den Indus­trie-Histo­ri­kern von meinen insge­samt 15 Ordnern zur Geschich­te des III. Reichs in Oberko­chen 7 dersel­ben überge­ben, darun­ter einen dicken Leitz-Ordner ausschließ­lich gefüllt mit bisher unver­öf­fent­lich­tem exklu­si­vem Fotoma­te­ri­al, das ich seit ich meinen Artikel zum III. Reich in Oberko­chen für das Heimat­buch 1986 schrieb, gesam­melt habe. Auch dieses Materi­al ist zunächst noch mein Privat­be­sitz, der dem Fotoar­chiv des Heimat­ver­eins zu gegebe­ner Zeit offizi­ell hinzu­ge­fügt werden wird. – Meine Sammlung „Fotos und Materi­al zum III. Reich“ wurde als außer­or­dent­lich wertvoll bezeich­net; auch wurde neben­bei darauf hinge­wie­sen¸ dass es zur damali­gen Zeit (1986) sehr ungewöhn­lich gewesen sei, eine so ausführ­li­chen Text- und Bild-Dokumen­ta­ti­on zum III. Reich in einem Heimat­buch veröf­fent­licht zu haben.

Oberkochen

Luftauf­nah­me von Oberko­chen. Deutlich ist „außer­halb Etters“ die inmit­ten von weiten Wiesen gelege­ne, beim Abbruch in den frühen Fünfzi­gern über 200 Jahre alte „Wiesen­ka­pel­le“ zu erkennen.

Unser Fotoar­chiv aktuell
Das Fotoar­chiv, zu dem auch Materi­al aus dem Besitz von Kuno Gold gehört, befin­det sich in unserem Büro auf der Bühne des Heimat­mu­se­ums im Schil­ler­haus.
Zu den DVDs von Herrn Stelzen­mül­ler und Isidor Retten­mei­er, ist zu sagen, dass ich diese 3 DVDs auf Wunsch von Herrn Stadt­bau­meis­ter Thalhei­mer zum Kopie­ren an die Stadt gegeben habe. – Der HVO hat seine Aufga­be schon immer darin gesehen, ausschließ­lich für die Stadt zu arbei­ten. – Herr Rühle bezeich­ne­te allein die genann­ten 3 DVDs unseres Foto-Archivs als „sensa­tio­nell“. – Die Fotos für den Gastraum des Mühlen­re­stau­rants „El Molino“ sind von unserem an die Stadt gegebe­nen Bildma­te­ri­al gezogen. Die Fotos sollten m.E. für Gäste, vor allem solchen von auswärts, möglichst bald betex­tet werden.

Wir möchten unsere Leser an dieser Stelle darum bitten, uns inter­es­sant erschei­nen­des, auch ausge­fal­le­nes Bildma­te­ri­al, kurzzei­tig zur Verfü­gung zu stellen. Das Materi­al wird umgehend nach seiner Digita­li­sie­rung an den Besit­zer zurückgegeben.

Sämtli­ches Bildma­te­ri­al samt sämtli­chen heimat­kund­li­chen Texten aus BuG ab 1953, inklu­si­ve Heimat­buch (1986), sämtli­chen derzeit 672 Berich­ten „Oberko­chen – Geschich­te, Landschaft, Alltag“ bis hin zum aktuel­len Bericht, kann, sobald unser Webmas­ter Andy Neuhäu­ser wieder vom Kranken­haus und der Reha zurück ist, wie bekannt über ihn im jewei­les aktuells­ten Zustand zum Preis von 50,– Euro bezogen werden.

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Die erste SAV-Hütte auf dem Volkmars­berg war eine Block­hüt­te aus den 20er-Jahren. Unsere „typischen“ Wachol­der­hei­de­flä­chen sind im Grunde genom­men „künst­li­che Landschaf­ten“ die durch regel­mä­ßi­ge Schaf-Bewei­dung entste­hen und nur durch geziel­te Pflege durch Freiwil­li­ge vom Schwä­bi­schen Albver­ein erhal­ten werden können.

An dieser Stelle sei darauf hinge­wie­sen, dass sich in meinem Privat­be­sitz noch viel nur grob archi­vier­tes Fotoma­te­ri­al und 85 CDs und DVDs mit titel­mä­ßig archi­vier­ten heimat­kund­li­chen Inhal­ten befin­den. Auch diese Sammlun­gen werden eines Tages in den Besitz des HVOs übergehen.

Unser über das HVO-Archiv regis­trier­te Materi­al darf grund­sätz­lich nur nach Rückfra­ge und mit Angabe der Quelle (Fotoar­chiv Heimat­ver­ein Oberko­chen) verwen­det werden. Wer im Archiv arbei­ten möchte, muss dies langfris­tig mit der Vorstand­schaft verein­ba­ren, da die Anwesen­heit eines HVO-Mitglieds notwen­dig ist. – Die Indus­trie-Histo­ri­ker haben sich auf diese Weise mehrmals erfolg­reich mit unserem Archiv beschäf­tigt. Bei Inter­es­se bitten wir Sie, sich mit der Vorstand­schaft des HVO in Verbin­dung zu setzen.

Dietrich Bantel

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