40. Kleine Fahrt des Heimat­ver­eins Oberkochen

Fast 30 Oberko­che­ner nahmen am letzten Sonntag an dieser „kleinen Jubilä­ums­fahrt“ des Vereins teil. Der Verein „Härts­feld-Museums­bahn“ hatte uns für eine der letzten Fahrten an diesem letzten Betriebs­tag der „Schät­te­re“ im Jahr 2006 das Antik­ab­teil des ältes­ten Wagens reser­viert und bei unsiche­rer Gesamt­wett­ter­la­ge spezi­ell für diese Fahrt die Sonne bestellt.

Die Fahrt über die Stein­müh­le zur Sägmüh­le mit dem nostal­gi­schen Zügle, das mit Volldampf, spannen­dem Gerat­ter, den von einsther wohlbe­kann­ten Schie­nen­stö­ßen und viel Pfeifen glatte 25 km/h erreich­te, wurde zu einem unver­gess­li­chen Erleb­nis. Der Museums­bahn-Vereins­vor­sit­zen­de Werner Kuhn knips­te die Fahrkar­ten während der Fahrt in höchst eigener Person. Den Weg säumten in beiden Richtun­gen viele gutge­lau­te winken­de und photo­gra­phie­ren­de Schaulustige.

Die 5 Euro Fahrgeld für beide Wege lohnten sich in zweifa­cher Weise, weil im Fahrpreis auch der Eintritt in das liebe­voll aufge­bau­te und heime­li­ge kleine „Schät­te­re-Museum“ im 1. OG des alten Schät­te­re-Bahnhofs in „Neres“ inbegrif­fen ist. „Bitte nicht auf den Boden spucken“… die Zeit ist stehen geblieben.

Oberkochen

Das Photo zeigt einen Teil der großen Gruppe vor dem Härst­feld-Bahnhof im Museums­ein­gang — man hatte zu diesem Zeitpunkt noch den typischen histo­ri­schen Rauch­ge­schmack, eine kohle­ru­ßig-blechern schme­cken­de geschmack­li­che Sonder­mi­schung, auf der Zunge, und einige Teilneh­mer wisch­ten sich noch die Rußpar­ti­kel­chen aus den Augen, die beim “Fenstern­aus­gu­cken” hinein­ge­fol­gen waren.

Auf dem Heimweg blieb man im “Waldhorn” auf dem Roten­sohl zur tradi­tio­nel­len abschlie­ßen­den Einkehr hängen.

Oberkochen

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